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Die Burg Vehlefanz ist die Ruine einer Wasserburg im Ortsteil Vehlefanz der Gemeinde Oberkramer im Landkreis Oberhavel ungefahr 15 Kilometer nordwestlich von Berlin Burg VehlefanzDer Burgberg 2005Der Burgberg 2005Staat DeutschlandOrt VehlefanzBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand RuineGeographische Lage 52 43 N 13 6 O 52 716055555556 13 099305555556 Koordinaten 52 42 57 8 N 13 5 57 5 OBurg Vehlefanz Brandenburg p3 Der Name Vehlefanz konnte sich aus den slawischen Wortern velij gross und vas Bart ableiten Neben einem kunstlich aufgeschutteten Erdberg ist heute nur noch die Ruine eines Turmes mit einem kleinen Mauerstuck aus Backsteinen von der Wasserburg des 14 Jahrhunderts vorhanden Bei der fruhen Burganlage handelte es sich um eine in der Gegend seltene Turmhugelburg Motte von der noch der uber 7 Meter hohe Turmhugel fruher sicher mit Palisaden umzogen mit einem Bodendurchmesser von 62 Meter und einem Plateaudurchmesser von 39 Meter zeugt Der etwa 7 Meter breite Burggraben wurde 1897 fast vollstandig zugeschuttet Im Nordwesten der Anlage befand sich ein Vorwall 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Weblinks 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSudlich des Dorfes befindet sich ein kunstlich aufgeschutteter Berg Bosselberg der wohl auch slawisches Material enthalt Auf ihm stand eine vermutlich in die Zeit der askanischen Besiedlung zuruckgehende fruhdeutsche Burg Ob diese Burg Wohnsitz des in der Mitte des 13 Jahrhunderts mehrfach urkundlich erwahnten Ritters Buchard von Vehlefanz Sohn des Spandauer Vogtes Albrecht war ist unklar Ausser dem Burgberg sind heute keine Reste dieser Burg mehr vorhanden Erster urkundlich nachweisbarer Besitzer des Dorfes ist Marquard von Lauterbach 1355 erwirbt Kopke von Bredow das Dorf Spatestens seit 1375 befand sich das Dorf im Besitz der Familie von Redern Die Herren von Redern lassen fur die alte inzwischen wohl nicht mehr bewohnbare Hochburg eine neue Wasserburg errichten In der Nahe der Burg schlagt 1412 der Nurnberger Burggraf Friedrich VI von Hohenzollern von 1415 bis 1440 als Friedrich I Kurfurst von Brandenburg die pommerschen Herzoge Otto und Kasimir Als Ersatz fur die Wasserburg wurde 1786 ein neues Amtshaus errichtet Fur diesen Neubau wurden vermutlich auch Steine der bisherigen Wasserburg verwendet Das neue Amtshaus diente 1812 Napoleon kurzfristig als Hauptquartier Siehe auch Liste deutscher Turmhugelburgen nbsp Turmruine mit Mauerrest 2005 nbsp Turmruine 1999 nbsp Das Amtshaus 1999Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Vehlefanz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenAlfons Girzalsky Kurze Geschichte des Glins mit Kramer und seiner Ortschaften Selbstverlag Neu Vehlefanz 1929 S 38 Jo Ludemann Burgenfuhrer Brandenburg Holde Frauen feiste Ritter verwunschene Schatze Reihe Brandenburg Trescher Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89794 006 X S 256 260 Einzelnachweise Bearbeiten Vehlefanz Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive bei askanier welten de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Vehlefanz amp oldid 206372028