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Die Burg Sobien war eine mittelalterliche Wehr und Wohnanlage im San Tal in der polnischen Woiwodschaft Karpatenvorland Sie ist heute eine von Wald umgebene Ruine die zum Dorf Manasterzec im Powiat Leski gehort und etwa an der Grenze zwischen den Ostkarpaten und dem zentralbeskidischen Vorgebirge liegt Burg SobienBlick von der Ruine auf den sudlich verlaufenden San Blick von der Ruine auf den sudlich verlaufenden San Alternativname n Kmither Burg Soban 1372 castro Sobyen 1460Staat PolenOrt Manasterzec in der Nahe von SanokEntstehungszeit um 1372Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung private SchlossGeographische Lage 49 32 N 22 20 O 49 526944444444 22 329166666667 347 Koordinaten 49 31 37 N 22 19 45 OHohenlage 347 m n p m Burg Sobien Karpatenvorland Aufstieg zur Burg auf der Nordseite Der Berg erreicht hier eine Hohe von 347 Metern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Stammsitz der Familie Kmita 1 2 Verfall 1 3 Heute 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Einzelnachweise und Anmerkungen 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Berg Gora Sobien auf dem sich die Ruine befindet war bereits im 13 Jahrhundert befestigt und diente der Sicherung der Strasse am San Hier rechtsseitig des Flusses befand sich ein holzerner Wehrturm der damals zu Ungarn gehorte Im Jahr 1340 wurde eine an dieser Stelle errichtete gemauerte Festung als koniglich polnischer Besitz unter Kasimir dem Grossen bezeichnet Mit dem Bau dieser Anlage war eventuell bereits zur Jahrhundertwende begonnen worden Wahrend eines Aufenthaltes auf der Burg im Jahr 1373 vergab Elisabeth von Polen Privilegien an das Kloster in Stary Sacz Stammsitz der Familie Kmita Bearbeiten Im Jahr 1389 wurde die Burg von Konig Wladyslaw II Jagiello an die Familie Kmita ubergeben Bis zur Verlegung in das neun Kilometer entfernte Lesko war die Sobiener Burg rund 200 Jahre der Hauptsitz dieses bedeutenden polnischen Adelsgeschlechtes 1 Ab dem Jahr 1415 befand sich die Burg im Besitz von Piotr Kmita Sobienski 1417 stieg Jagiello auf seiner Hochzeitsreise von Lwow nach Sanok zur Heirat mit Elisabeth von Pilitza auf der Burg ab 2 In Folge wurde die Burg in der Familie Kmita weitervererbt Besitzer waren unter anderen Krakauer und Sanoker Starosten Jan Kmita 1330 1376 und Klemens Kmita Krakauer Sandomierzer und Lubliner Wojewoden Piotr Kmita 1348 1409 Dobieslaw Kmita 1478 und Piotr Kmita Sobienski 1477 1553 sowie Przemyslaner Sanoker und Lwower Kastellane Jan Kmita um 1460 Mikolaj Kmita und Stanislaw Kmita 1450 1511 Im Jahr 1434 wurde eine Burgkapelle erwahnt 1474 wurde die Burg erstmals von ungarischen Angreifern zerstort 1512 kam es zu erneuten Zerstorungen durch ungarische Truppen Kurze Zeit spater verliess die Familie Kmita die Burg und bezog ihren Wohnsitz in Lesko Von da an verfiel die Anlage Verfall Bearbeiten Im Jahr 1580 gelangte Burg Sobien in die Hande der Familie Stadnicki Ab 1713 bis zum Jahr 1803 waren die Familien Ossolinski und Mniszech hier Eigentumer 1803 ging die Anlage durch Heirat in den Besitz der Familie Krasicki uber die bis 1939 Eigentumer blieb Vom 9 auf den 10 Mai 1946 kam es am Fusse des Burgberges zu einem Angriff der Ukrainischen Aufstandsarmee auf eine polnische Einheit Eine von Hauptmann Jarosz gefuhrte vormalige deutsche schwere Panzerlok Panzertriebwagen Nr 16 3 war in das Gefecht verwickelt Heute Bearbeiten Von der heute komplett eingewachsenen Burg sind bis zu acht Meter hohe Mauerfragmente von Wohngebaude und Bastei und Spuren von Boschungen erhalten Im Jahr 1997 wurden Erhaltungsmassnahmen durchgefuhrt sowie am steilen Berg eine Aufgangstreppe zum Burgeingang und eine holzerne Aussichtsplattform an der Sudseite der Burg errichtet An der Zufahrt zur Burg stehen die Reste eines sowjetischen Bunkers der Molotow Linie Bereits seit 1970 steht ein rund funf Hektar grosses Waldstuck um den Burgberg unter Naturschutz Rezerwat Przyrody Gora Sobien Siehe auch BearbeitenKopacz Sanoker Konigsschloss Biala Gora Berg Literatur BearbeitenBeata Konopska und Michal Starzewski Chefred Polen Karte der Schlosser aus der Reihe Copernicus ISBN 83 7329 621 2 PPWK S A Warschau Erstausgabe ohne Jahresangabe S 63Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten gem Information Schlosser und Palaste in Vorkarpaten auf der Webseite des Polnischen Fremdenverkehrsamtes in Wien gem Information 1 2 Vorlage Toter Link www podkarpackie pl Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis bei Podkarpackie pl in Englisch Der 1942 von der Berliner Maschinenbau Actien Gesellschaft produzierte Triebwagen steht heute im Eisenbahnmuseum WarschauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Sobien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Sobien amp oldid 191761549