www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Hohenrod auch Hohenrode oder Brigittenschloss genannt ist die Ruine einer Hohenburg auf dem 760 6 m u NN hohen Schlossberg beim Ortsteil Brandmatt oberhalb der Gemeinde Sasbachwalden im Ortenaukreis in Baden Wurttemberg Burg HohenrodMauerreste der Schildmauer der Burg HohenrodMauerreste der Schildmauer der Burg HohenrodAlternativname n Hohenrode BrigittenschlossStaat DeutschlandOrt Sasbachwalden Brandmatt Schlossberg Entstehungszeit 1000 bis 1100Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall MauerresteStandische Stellung AdligeGeographische Lage 48 37 N 8 9 O 48 6112 8 1525 760 6 Koordinaten 48 36 40 3 N 8 9 9 OHohenlage 760 6 m u NNBurg Hohenrod Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie genaue Grundungszeit der Burg Hohenrod ist nicht bekannt lag aber zwischen dem spaten 11 und dem 12 Jahrhundert Ein erster indirekter Hinweis auf die Burg stammt vom 12 April 1197 als in einem Vertrag zwischen Markgraf Hermann V von Baden und dem Kloster Allerheiligen auch ein Burkhard von Hohenrod erwahnt wurde Lange sass das Uradelsgeschlecht allerdings nicht auf der klimatisch ungunstigen Burg schon wahrend des 13 Jahrhunderts verlor die Anlage an Bedeutung als die Hohenroder ihren Sitz auf das nahe Schloss Rodeck in Kappelrodeck verlegten Spater kam die Burg an das Bistum Strassburg Bischof Berthold von Buchegg trug sie im Jahr 1336 dem Ritter Albrecht von Roder genannt Bube als Lehen auf Im Jahr 1339 verausserten drei Bruder Sohne des verstorbenen Klaus Roder ihren Teil der Burg an den Markgrafen Hermann IX von Baden Dieser gab sie vermutlich anschliessend den Brudern als Lehen wieder zuruck 1432 war die Burg Hohenrod Lehensbesitz des Schultheissen Burkhard von Neuenstein letztmals benannte sich Wilhelm Roder 1524 mit von Hohenrod Wahrend des 16 Jahrhunderts wurde die Burg dann wohl auch aufgegeben Aus der Zeit um 1815 sind Schatzgrabungen im Bereich der Ruine uberliefert worden Im Jahr 1881 erwarb die Familie Roder die abgegangene Anlage wieder zuruck nachdem sie vorher verschiedenen Besitzern gehorte 1824 und 1899 wurde die Schildmauer der Burg durch Blitzeinschlag erheblich beschadigt ihre Reste wurden dann um das Jahr 1900 restauriert 1 Um 1820 kam die Bezeichnung Brigittenschloss auf die wahrscheinlich auf die Heilige Brigitta zuruckgeht die Patronin der Sasbacher Kirche war Von der ehemaligen Burganlage sind noch Reste der Schildmauer erhalten Literatur BearbeitenHeiko Wagner Joachim Zeune Hrsg Theiss Burgenfuhrer Oberrhein 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 8062 1710 6 S 68 69 Dieter Buck Burgen und Ruinen im nordlichen Schwarzwald 33 Ausfluge auf den Spuren der Ritter Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2002 ISBN 3 8062 1601 0 S 48 50 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sonderausgabe Flechsig Verlag Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 S 289 Kurt Klein Burgen Schlosser und Ruinen Zeugen der Vergangenheit im Ortenaukreis Reiff Schwarzwaldverlag Offenburg 1997 ISBN 3 922663 47 8 S 101 Hugo Schneider Hrsg Das Brigittenschloss Burg Hohenrod In Ders Burgen und Schlosser in Mittelbaden Schriftenreihe Die Ortenau Zeitschrift des Historischen Vereins fur Mittelbaden Band 64 Verlag des Historischen Vereins fur Mittelbaden Offenburg 1984 ISSN 0342 1503 S 177 178 Weblinks BearbeitenBurg Hohenrod bei rodeck dk Eintrag zur Burg Hohenrod in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsEinzelnachweise Bearbeiten Heiko Wagner Joachim Zeune Hrsg Theiss Burgenfuhrer Oberrhein 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe S 68 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hohenrod Sasbachwalden amp oldid 196340271