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Bruno Alexander Kafka 27 September 1881 in Prag 12 Juli 1931 ebenda war ein tschechoslowakischer Jurist und Abgeordneter Bruno Kafka Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKafkas Vater war der Rechtsanwalt Moritz Kafka in Prag Bruno Kafka war ein Vetter zweiten Grades des Schriftstellers Franz Kafka er besuchte das Gymnasium in Prag und studierte anschliessend Jura in Prag Heidelberg Wien und Leipzig 1904 wurde er promoviert 1919 erlangte er die Professur fur Burgerliches Recht an der Deutschen Universitat Prag 1931 war er Rektor der Universitat Im Ersten Weltkrieg leitete Kafka das Kriegsfursorgeamt und wurde im Jahr 1916 geschaftsfuhrender Vorsitzender der Deutschen Fortschrittspartei nach 1919 Deutsche Demokratische Freiheitspartei kurz DDFP 1920 wurde er ins tschechoslowakische Abgeordnetenhaus gewahlt hier war er Fuhrer der Fraktion der DDFP Von 1928 bis 1929 sass Kafka als Abgeordneter der Deutschen Arbeits und Wirtschaftsgemeinschaft in der die DDFP aufgegangen war in der Bohmischen Landesvertretung 1929 wurde Kafka erneut ins tschechoslowakische Abgeordnetenhaus gewahlt Als Professor fur Jura veroffentlichte Bruno Kafka auch verschiedene juristische Abhandlungen Nachfolger in der Professor wurde der Jurist Ernst Swoboda Kafka war verheiratet mit Hanna geb Bondy Bondrop Das Paar hatte zwei Sohne Alexander und Peter 1 Bruno Kafka starb im Alter von 49 Jahren an einem Krebsleiden Schriften Auswahl BearbeitenNotverordnungsrecht und Staatsvertrage Manzsch In Juristische Vierteljahresschrift 1905 Nr I u II Die eheliche Gutergemeinschaft auf den Todesfall nach osterreichischem Recht Manz Wien 1906 Karlsbad In Verfassung und Verwaltungsorganisation der Stadte Bd 6 Osterreich Duncker amp Humblot Leipzig 1907 Schriften des Vereins fur Socialpolitik 122 S 177 194 Hrsg und Bearbeiter Horaz Krasnopolski Lehrbuch des osterreichischen Privatrechts in funf Banden Bd 3 Osterreichisches Obligationenrecht Duncker amp Humblot Leipzig 1910 Bd 4 Osterreichisches Familienrecht Duncker amp Humblot Leipzig 1911 Bd 5 Osterreichisches Erbrecht Duncker amp Humblot Leipzig 1914 Pravo rodinne Navrh subkomitetu pro revisi obcanskeho zakonika pro Ceskoslovenskou republiku Nakl Ministerstva Spravedlnosti Prag 1924 Die Deutschen in der Tschechoslowakei 2 Abhandlungen Kraus Reichenberg 1928 Veroffentlichung des Verlages des Deutschpolitischen Arbeitsamtes 30 Literatur BearbeitenFritz Wertheimer Von deutschen Parteien und Parteifuhrern im Ausland 2 Auflage Zentral Verlag Berlin 1930 S 190 Kafka Dr Bruno In Richard T Gray u a A Franz Kafka Encyclopedia Greenwood Press Westport Conn 2005 ISBN 0 313 30375 4 S 152 Mads Ole Balling Von Reval bis Buka statistisch biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel und Sudosteuropa 1919 1945 Bd 1 Dokumentation Verlag Kopenhagen 1991 ISBN 87 983829 4 2 S 287 Gerhard Oberkofler Bruno Alexander Kafka Ein judischer Reprasentant deutscher Rechtswissenschaft in Prag In Zeitschrift fur Neuere Rechtsgeschichte ZNR Jg 40 2018 S 216 237 Einzelnachweise Bearbeiten Bruno Kafka gestorben In Prager Tagblatt Nr 162 14 Juli 1931 S 3 Digitalisat Normdaten Person GND 102096414 lobid OGND AKS LCCN no2017159663 VIAF 76696795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kafka BrunoALTERNATIVNAMEN Kafka Bruno Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer Jurist und AbgeordneterGEBURTSDATUM 27 September 1881GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 12 Juli 1931STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Kafka amp oldid 234490900