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Bronislaw Zaleski belarussisch Branislay Francavich Zaleski Branislau Franzawitsch Saleski russisch Bronislav Francevich Zalesskij Bronislaw Franzewitsch Salesski 1819 oder 1820 in Raczkiewicze Gouvernement Minsk Russisches Kaiserreich 2 Januar 1880 in Menton an der Cote d Azur Frankreich war ein polnischer und belarussischer Sozialaktivist Journalist Herausgeber Historiker und Kunstler Bronislaw Zaleski etwa 1875Selbstportrat Bronislaw Zaleski 1850Leben BearbeitenBronislaw Zaleski kam als Sohn einer Adelsfamilie 1 in Raczkiewicze 2 dem heutigen Tschyrwonaja Slabada Chyrvonaya Slabada bei Salihorsk in der heute belarussischen Woblasz Minsk zur Welt 1837 wurde er wegen seiner Mitgliedschaft in einer geheimen Studentenorganisationen an der Universitat Dorpat ins Gouvernement Tschernigow verbannt Nachdem sein Exil 1845 endete liess er sich in Wilna nieder und stellte Verbindungen zu den Mitgliedern der polnischen Befreiungsbewegung her 1846 wurde er abermals verhaften und nach Ende seines Prozesses verurteilt als gemeiner Soldat nach Orenburg zu gehen wo er ab 1848 diente Dort lernte er Zygmunt Sierakowski kennen 3 und schloss mit dem ebenfalls dorthin verbannten Taras Schewtschenko im November 1849 nach dessen Ruckkehr von der Aral Expedition eine enge Freundschaft und korrespondierte seitdem uber Jahre hinweg mit ihm Wahrend der Karatau Expedition 1851 wurde er fur einen hervorragend fleissigen Dienst zum Unteroffizier befordert Am 12 Juni 1856 wurde er als Fahnrich aus dem Dienst entlassen und kehrte zu seiner Familie ins belarussische Raczkiewicze zuruck 1 Nachdem er einige Zeit zur Vorbereitung der Landbesitzreform offentlich tatig war erhielt er 1860 einen Auslandsurlaub aus dem er nicht mehr zuruckkehrte In Paris schloss er sich 1862 revolutionaren Organisationen an um einen neuen Aufstand vorzubereiten Ausserdem war er uber viele Jahre in der polnischen Emigrantenpresse aktiv und erlangte sowohl als Historiker als auch als Kunstler Popularitat 1 Ab 1866 war er Sekretar der Historisch Literarischen Gesellschaft in Paris und von 1868 an war er Direktor der Polnischen Bibliothek in Paris 4 Im Jahr 1865 veroffentlichte er das Album Das Leben der Kirgisischen Steppe das Radierungen von ihm und mehrere Zeichnungen von Taras Schewtschenko enthielt 2 und 1866 verfasste er die Memoiren polnischer Exilanten in Orenburg 4 1873 wurde Zaleski korrespondierendes Mitglied der Polska Akademia Umiejetnosci in Krakau Er starb 1880 im franzosischen Menton an Tuberkulose 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bronislaw Zaleski Sammlung von Bildern Eintrag zu Bronislaw Zaleski in der PWN Enzyklopadie polnisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Eintrag zu Bronislaw Zaleski in der Referenzausgabe der Orenburg Schewtschenko Enzyklopadie abgerufen am 2 August 2018 russisch a b Eintrag zu Bronislaw Zaleski in der Ukrainischen Sowjetenzyklopadie abgerufen am 2 August 2018 ukrainisch Eintrag zu Zygmunt Sierakowski in der Enzyklopadie der Geschichte der Ukraine abgerufen am 16 August 2018 ukrainisch a b Kurzbiografie Bronislaw Zaleski abgerufen am 2 August 2018 polnisch Normdaten Person GND 124818218 lobid OGND AKS LCCN nr88005030 VIAF 10119570 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zaleski BronislawALTERNATIVNAMEN Zaleski Branislay Francavich belarussisch Zalesskij Bronislav Francevich russisch KURZBESCHREIBUNG polnischer und belarussischer Sozialaktivist Journalist Herausgeber Historiker und KunstlerGEBURTSDATUM 1819 oder 1820GEBURTSORT Raczkiewicze Gouvernement Minsk Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 2 Januar 1880STERBEORT Menton an der Cote d Azur Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bronislaw Zaleski amp oldid 218057612