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Die Bristol Type 188 ist ein einsitziges zweistrahliges Flugzeug der britischen Bristol Aeroplane Company das fur die Forschung im Geschwindigkeitsbereich zwischen Mach 2 und 3 entwickelt wurde Bristol Type 188Typ ExperimentalflugzeugEntwurfsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichHersteller Bristol Aeroplane CompanyErstflug 14 April 1962Stuckzahl 3 2 fur Flugtests 1 fur statische Versuche Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Technik 3 Forschungsfluge 4 Verbleib 5 Technische Daten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntwicklungsgeschichte BearbeitenZur Erforschung der Geschwindigkeit von uber Mach 2 wurde im Dezember 1952 1 eine Spezifikation Experimental Requirement 134 ER 134 herausgegeben die ein Flugzeug forderte das vom Boden aus selbstandig starten konnte Mit diesem Flugzeug wollte man die erwarteten Probleme der Aufheizung von Flugzeugen durch die hohe Luftreibung in diesem Geschwindigkeitsbereich erforschen Sieben Firmen beteiligten sich mit Entwurfen an dieser Ausschreibung Am 8 Juni 1953 wurden die Armstrong Whitworth A W 166 die English Electric P 6B und die Bristol T 188 vorausgewahlt und in einer zweiten Sitzung am 28 August 1953 die A W 166 favorisiert Wegen der Auslastung von Armstrong Whitworth mit dem Serienbau der Gloster Javelin ging der Entwicklungsauftrag unter der Nummer 6 Acft 10144 im Dezember 1953 an Bristol Im Marz wurde mit der ER 134D die Hochstgeschwindigkeit auf Mach 2 5 festgelegt 1 Die Bristol Type 188 war das erste Flugzeug des Unternehmens mit Strahlantrieb gleichzeitig sollte es das letzte Flugzeug in der Unternehmensgeschichte werden Drei Flugzeuge wurden aufgrund des Vertrages Nr KC 2M 04 CB 42 b vom 4 Januar 1954 gebaut Eine Maschine wurde im Mai 1960 fur Strukturtests nach Farnborough gebracht flog jedoch nie Die anderen zwei Flugzeuge c n 13518 XF923 und c n 13519 XF926 wurden fur Testfluge genutzt Drei weitere Flugzeuge wurden geplant XK429 XK434 und XK436 jedoch spater annulliert Der erste Roll out der XF932 erfolgte am 16 April 1961 Der Erstflug verzogerte sich jedoch aufgrund von technischen Problemen unter anderem an den Triebwerks Lufteinlassen Mit Testpilot Godfrey L Auty am Steuer hob die Maschine XF932 dann am 14 April 1962 ab Technik BearbeitenUm der Hitze und den Belastungen standzuhalten wurde die Aussenhaut des Flugzeugs aus rostfreiem und hochfestem Stahl hergestellt und nicht lackiert Bei der Bearbeitung des Stahles mit der Argonelektroschweisstechnik gab es Probleme die beim Bau der Flugzeuge zu Verzogerungen fuhrten Die Firma W G Armstrong Whitworth Aircraft unterstutzte Bristol hierbei Der Entwurf sollte ursprunglich zwei Rolls Royce RA 24R als Antrieb erhalten Man entschied sich dann jedoch fur zwei Bristol Siddeley Gyron DGJ10R Lizenzbauten des gleichnamigen Triebwerks von de Havilland mit 44 52 kN 4540 kp Normalschub und 62 27 kN 6350 kp Schub mit Nachbrenner Forschungsfluge BearbeitenErstmals offentlich vorgestellt wurde die Maschine im September 1962 bei der Society of British Aircraft Companies in Farnborough wobei sie grosse Aufmerksamkeit erregte und dabei den Spitznamen Flaming Pencil Flammender Bleistift bekam Der Erstflug der zweiten Maschine c n 13519 XF926 erfolgte am 29 April 1963 Die Abmessungen und der hohe Treibstoffverbrauch der Triebwerke fuhrten dazu dass die vorgesehene Hochstgeschwindigkeit nicht erreicht wurde da bereits 70 Prozent des Kerosins verbraucht war bis die vorgesehene Flughohe erreicht wurde Es kam nur zu Flugzeiten zwischen einer halben Stunde und 48 Minuten Flug im Unterschallbereich Kurz vor Einstellung des Forschungsprogramms im Jahre 1964 wurde mit der XF926 eine Hochstgeschwindigkeit von Mach 1 88 in 11 000 m Hohe erreicht Verbleib BearbeitenNach dem Ende der Forschungsfluge wurden beide Flugzeuge in Filton abgestellt und im April 1966 fur Beschussversuche nach Shoeburyness Essex gebracht Wahrend die XF923 anschliessend in Foulness verschrottet wurde ging die XF926 im September 1972 nach Cosford 1 und ist im Aerospace Museum RAF Cosford nahe Wolverhampton zu besichtigen Technische Daten BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 1Lange 23 67 mSpannweite 10 69 mHohe 3 65 mFlugelflache 36 8 m Flugelstreckung 3 1Leermasse 12 701 kgmax Startmasse 17 022 kgHochstgeschwindigkeit Mach 1 88 in 11 000 mDienstgipfelhohe mReichweite kmTriebwerke 2 de Havilland Gyron Junior PS 50 mit NachbrennerLiteratur BearbeitenH F King Bristol 188 A Versatile Research Aeroplane Flight International 3 Mai 1962 S 695 703 705 via flightglobal com Jim Winchester The World s Worst Aircraft From Pioneering Failures to Multimillion Dollar Disasters Amber Books Ltd London 2005 ISBN 1 904687 34 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bristol 188 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bristol 188 auf bredow web de Bristol Type 188 ER 134 8 Memento vom 13 Marz 2013 im Webarchiv archive today 1 2 Vorlage Toter Link www rafmuseum org uk Royal Air Force Museum Bristol Type 188 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2023 Suche in Webarchiven Extract from footage of Type 188 testsEinzelnachweise Bearbeiten a b c Karl Schwarz Bristol Type 188 Britisches Stahl Werk Klassiker der Luftfahrt 3 Dezember 2020 abgerufen am 6 Dezember 2020 Flugzeuge des Herstellers Bristol Aeroplane Company KonstruktionsnummernF 2 F 3A M 1 M R 1 T T A Type 62 Type 84 Type 90 Type 91 Type 92 Type 93 Type 95 Type 99 Type 101 Type 105 Type 107 Type 109 Type 110 Type 118 Type 120 Type 123 Type 127 Type 128 Type 130 Type 133 Type 137 Type 138 Type 142 Type 143 Type 144 Type 146 Type 147 Type 148 Type 149 Type 152 Type 156 Type 159 Type 160 Type 163 Type 164 Type 166 Type 167 Type 170 Type 171 Type 173 Type 175 Type 188 Type 191 Type 192 Type 221NamenBabe Badger Badminton Bagshot Beaufighter Beaufort Belvedere Berkeley Bisley Biplane T Blenheim Bloodhound Boarhound Bolingbroke Bombay Brabazon Braemar Brandon Brigand Britannia Brownie Buckingham Buckmaster Bulldog Bullet Bullfinch Bullpup Coanda Monoplanes Gordon England Biplanes 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