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Der Bremer Solidaritatspreis wird seit 1988 alle zwei Jahre vom Senat der Freien Hansestadt Bremen verliehen Mit ihm soll der Einsatz von Personen und Gruppen die sich fur Freiheit und Selbstbestimmung und fur die Uberwindung von Ungerechtigkeit im Nord Sud Verhaltnis und der Folgen von Kolonialismus und Rassismus einsetzen gewurdigt werden Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert 1 Neben dem Preisgeld wird auch eine moderne Skulptur die vom Bremer Kunstler Bernd Altenstein geschaffen wurde uberreicht Die Skulptur bringt symbolhaft die Bremer Stadtmusikanten als solidarisch Handelnde zum Ausdruck Der Preis wurde erstmals 1988 an Nelson Mandela und Winnie Mandela verliehen Die Verleihung findet mit dem Burgermeister der Freien Hansestadt Bremen in der Oberen Halle des historischen Bremer Rathauses statt Fur die Laudatio werden bekannte Personlichkeiten aus den Bereichen Politik Wissenschaft oder Medien gewonnen Die Auszeichnung ist auch mit der Absicht verbunden dass die so geschaffene Offentlichkeit einen Beitrag zum Schutz der des Preistragers leisten kann 2 Inhaltsverzeichnis 1 Kuratorium 2 Preistrager 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKuratorium BearbeitenBei der Auswahl der Preistrager setzte der Senat 1999 einen unabhangigen Beirat ein zur Unterstutzung und Vorbereitung der Preisverleihungen ein der spater als Kratori9um bezeichnet wurde Dieses setzt sich aus anerkannten entwicklungspolitischen Experten und Personlichkeiten zusammen 2 Der Senat beruft die Mitglieder des Kuratoriums Aktuell 2023 sind das alphabetisch geordnet Asia Abdulkadir Landeskoordinatorin fur die Kindernothilfe in Somalia Bernd Bornhorst Bischofliches Hilfswerk Misereror Barbel Dieckmann Oberburgermeisterin a D von Bonn Mitglied des Prasidiums der Deutschen Gesellschaft fur die Vereinten Nationen DGVN Cornelia Fullkrug Weitzel ehemalige Prasidentin des Werkes Brot fur die Welt und der Diakonie Katastrophenhilfe Gertraud Gauer Suss Geschaftsfuhrerin des Bremer Informationszentrum fur Menschenrechte und Entwicklung BIZ Ernesto Harder Geschaftsfuhrer des DGB Region Bremen Elbe Weser Monika Hauser Grunderin und Vorsitzende der Frauenrechtsorganisation medica mondiale Monika Hoegen freie Fachjournalistin Moderatorin und Medientrainerin mit entwicklungspolitischen Schwerpunkt Horst Janus Pastor a D Bremische Evangelische Kirche BEK Vorsitzender von Zuflucht Okumenische Auslanderarbeit Renata Campos Motta Leiterin der Forschungsgruppe Food for Justice Power Politics and Food Inequalities in a Bioeconomy am Heidelberg Centrum fur Ibero Amerika Studien Petra Pinzler Journalistin DIE ZEIT mit entwicklungspolitischen und wirtschaftlichen SchwerpunktPreistrager Bearbeiten1988 Winnie und Nelson Mandela aus Sudafrika 1990 Bischof Medardo E Gomez und die Menschenrechtsorganisation Comite Cristiano Pro Desplazados de El Salvador CRIPDES aus El Salvador 1992 David Copenawa aus der Yanomami Bevolkerung in Brasilien 1994 Aung San Suu Kyi aus Myanmar Burma 1996 Han Dongfang aus der Volksrepublik China 1998 Nadjet Bouda aus Algerien Hetti Samanmali aus Sri Lanka und Brigitte Erler aus Deutschland 2000 Marguerite Barankitse aus Burundi und Melanie Ntahongendera aus Ruanda 2002 die Palastinenserin Sumaya Farhat Naser und die Israelin Gila Svirsky 2004 die Argentinierin Elsa de Oesterheld Vertreterin der Mutter und Angehorigen verschwundener Deutscher und Deutschstammiger in Argentinien und Kuno Hauck aus Nurnberg Reprasentant der Koalition gegen Straflosigkeit 2006 Ana del Carmen Martinez Sprecherin der afro kolumbianischen Friedensgemeinde und die Franziskanerschwester Carolina Pardo Jaramillo 2009 Immaculee Birhaheka kongolesische Menschenrechtlerin 2011 Maung Thura genannt Zarganar aus Myanmar Burma Kritiker der Militarjunta seines Heimatlandes 2013 Aminatou Haidar aus Marokko setzt sich fur Menschenrechte in und politische Selbstbestimmung der Westsahara ein 2015 Esther Mujawayo Keiner Mitgrunderin der ruandischen Organisation AVE GA AGAHOZO Vereinigung der Witwen des Volkermords 1994 und Traumatherapeutin fur Fluchtlinge in Ruanda und Deutschland 2017 Stella Agara als Aktivistin aus Kenia fur weltweite Steuergerechtigkeit und gegen Steuervermeidung Engagement fur Youth Led Development 2019 Martin und Victor Fernandez Guzman Menschenrechtsanwalte aus Honduras gemeinsam mit der von ihnen mitgegrundeten Organisation MADJ Movimiento Amplio por la Dignidad y la Justicia Breite Bewegung fur Wurde und Gerechtigkeit 2021 Rukmini Vaderapura Puttaswamy Aktivistin gegen geschlechtsspezifische Gewalt Frauenrechtlerin Prasidentin und Mitbegrunderin der frauengefuhrten Gewerkschaft Garment Labour Union GLU sowie der Fraueninitiative Munnade Indien 2023 Hamira Kobusingye Klimagerechtigkeitsaktivistin aus UgandaLiteratur BearbeitenHans Heinrich Bass Markus Wauschkuhn und Karl Wohlmuth Menschenrechte Arbeitsverhaltnisse und Gewerkschaften in China internationale Perspektiven herausgegeben aus Anlass der Verleihung des 5 Bremer Solidaritatspreises an Han Dongfang Berichte des Arbeitsbereichs Chinaforschung im Institut fur Weltwirtschaft und Internationales Management der Universitat Bremen Nr 6 1996 ISSN 0947 7977 beinhaltet u a die Laudatio von Dieter Schulte sowie eine Biographie Han Dongfangs und ein Interview mit ihm in deutscher Ubersetzung Weblinks BearbeitenBremer Solidaritatspreis Pressestelle der Senatskanzlei Bremen Die bisherigen Preistragerinnen und PreistragerEinzelnachweise Bearbeiten rathaus bremen de Bremer Solidaritatspreis Memento vom 16 Juli 2019 im Internet Archive a b Pressestelle des Senats 16 Bremer Solidaritatspreis geht an Menschenrechtsanwalte aus Honduras Abgerufen am 23 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bremer Solidaritatspreis amp oldid 238239377