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Das Zentrum fur Mission und Okumene Nordkirche weltweit ehemals Nordelbisches Zentrum fur Weltmission und Kirchlichen Weltdienst kurz Nordelbisches Missionszentrum Abk NMZ ist eine Korperschaft des Offentlichen Rechts die zur Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland gehort Der Hauptsitz der Einrichtung befindet sich in der nordfriesischen Gemeinde Breklum im Gebaude der ehemaligen Missionsanstalt Kirchenstrasse 4 Die Geschaftsstelle ist in Hamburg Othmarschen Agathe Lasch Weg 16 2 3 Zentrum fur Mission und Okumene Nordkirche weltweit ZMO Rechtsform Altrechtlicher Verein 1 Grundung 10 April 1877 in BreklumGrunder Christian JensenSitz BreklumGeschaftsstelle HamburgVorlaufer Nordelbisches Zentrum fur Weltmission und Kirchlichen Weltdienst Nordelbisches Missionszentrum NMZ Zweck Missionswerk der NordkircheMethode Austausch von Fachkraften und Projekte mit Partnerkirchen begleiten sowie Impulse aus der Okumene in die Gemeinden vor Ort vermittelnAktionsraum Nordkirche und weltweitGeschaftsfuhrung Matthias KahnertPersonen Christian Wollmann Direktor Stefan Block Vorstandsvorsitzender Brigitta Maria Seidel stellv Vorstandsvorsitzende Beschaftigte 48Freiwillige 102Website nordkirche weltweit deGeschaftsstelle des Zentrums fur Mission und Okumene Nordkirche weltweitChristian Jensen Kolleg Breklum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Tatigkeiten 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1876 grundete der Pastor Christian Jensen im nordfriesischen Breklum die Schleswig Holsteinische Evangelisch Lutherische Missionsgesellschaft Die ersten Missionare der Gesellschaft gingen nach Indien und in die USA dann folgten Tansania China und Papua Neuguinea Die Arbeit der Breklumer Mission war seit ihrem Bestehen mit einem hohen Mass an sozialer Verantwortung verbunden Aus dem damaligen Nordelbischen Missionszentrum gingen Schulen Krankenhauser und Waisenhauser hervor Die Missionstatigkeit kam wahrend der beiden Weltkriege weitgehend zum Erliegen 1945 wurde das Vorhaben im Rahmen des Katechetischen Amtes Breklum neugegrundet und ab 1948 unter der Bezeichnung Breklumer Seminar fur missionarischen und kirchlichen Dienst fortgefuhrt Mit dem Ende der 1960er Jahre schien reine Missionsarbeit nicht mehr zeitgemass daher traten die soziale und diakonische Arbeit immer mehr in den Vordergrund 4 1971 wurde die Missionsgesellschaft zu einem selbstandiges Werk der Nordelbischen Kirche und erhielt den Namen Nordelbisches Zentrum fur Weltmission und Kirchlichen Weltdienst Kurzform Nordelbisches Missionszentrum NMZ Nach der Fusion der Nordelbischen Kirche in die Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Nordkirche kam es zur Umbenennung in Zentrum fur Mission und Okumene Nordkirche weltweit 5 Seither vermittelt das Zentrum die Erfahrungen und Impulse aus der internationalen Gemeinschaft der Kirchen insbesondere aus seinen Partnerkirchen Das Zentrum vertritt ein dialogisches Missionsverstandnis und verpflichtet sich mit seiner Arbeit zur Versohnung Gerechtigkeit und Bewahrung der Schopfung beizutragen Tatigkeiten BearbeitenAls eine international arbeitende Institution unterhalt das Zentrum weltweite Kontakte zu Kirchen okumenischen Einrichtungen und Nichtregierungsorganisationen in Asien Afrika Europa Lateinamerika im Nahen Osten und im Pazifikraum Das Zentrum informiert uber Lander und Projekte fordert den Jugendaustausch und ist Ansprechpartner fur Mission interreligiosen Dialog Okumene und Entwicklungsthemen Es unterstutzt Projekte welche die Selbstandigkeit und Unabhangigkeit der Partner fordern Dazu zahlen Begegnungen mit anderen Traditionen und Kulturen okumenische Partnerschaften Erneuerung des kirchlichen Lebens Anwaltschaft fur die Armen und Parteinahme fur soziale Randgruppen Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Irmgard Hansen Die offene Tur Aus Berichten der Breklumer China Mission Jensen Breklum 1949 Otto Waack und Mitarbeiter Indische Kirche und Indien Mission Die Geschichte der Jeypore Kirche und der Breklumer Mission 1914 1939 Erlanger Monographien aus Mission und Okumene Band 21 Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen 1996 ISBN 3 87214 321 2 125 Jahre Breklumer Mission 30 Jahre NMZ Eine Festschrift Nordelbisches Zentrum fur Weltmission und Kirchlichen Weltdienst NMZ Breklum 2001 Joachim Wietzke Die Weite des Evangeliums Eine theologiegeschichtliche Regionalstudie zur Missionsbewegung in Schleswig Holstein Von der Reformation bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Studien zur Geschichte der Mission und Okumene im Bereich der Nordkirche Bd 1 Matthiesen Husum 2018 ISBN 978 3 7868 5411 1 Martin Krieger Die Quellen zur Breklumer Mission im Koraput Distrikt 1882 1990er Jahre In MIDA Archival Reflexicon 2019 ISSN 2628 5029 1 7 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche Infostelle Klimagerechtigkeit Christlich Judischer DialogEinzelnachweise Bearbeiten Impressum In nordkirche weltweit de Abgerufen am 27 Juli 2020 Christian Jensen Kolleg Unsere Geschichte Impressum des Zentrums Martin Krieger Die Quellen zur Breklumer Mission im Koraput Distrikt 1882 1990er Jahre In MIDA Archival Reflexicon 2019 S 1 2 projekt mida de Satzung des Zentrums Memento vom 1 Marz 2016 im Internet Archive PDF 69 kB Normdaten Korperschaft GND 1034862154 lobid OGND AKS VIAF 300501675 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zentrum fur Mission und Okumene Nordkirche weltweit amp oldid 229207807