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Robert R Bob Burman 23 April 1884 in Imlay City Michigan 8 April 1916 in Riverside Kalifornien war ein US amerikanischer Automobilrennfahrer Bob Burman 1911 Burman im Blitzen BenzBurman auf Peugeot 1915 auf dem Tacoma Speedway Wild Bob Burman zahlt zu den Pionieren der Open Wheel Rennen in den Vereinigten Staaten Beruhmtheit erlangte er vor allem durch zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde 24 Stunden Fahrten Match Races und Demonstrationsfahrten bei denen er sich mit Rivalen wie Barney Oldfield Ralph DePalma Earl Cooper und Louis Disbrow mass Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Todlicher Unfall 2 Rennsiege 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBob Burman stammte wurde auf einer Farm nahe Imlay City nordlich von Detroit in Michigan geboren Er war der Sohn des Farmers William Burman und dessen Frau Francis und hatte mindestens zwei Geschwister Pearl Burman ca 1890 und Earl P Burman 1899 1922 der 1922 bei einem Autorennen in Jackson Michigan todlich verungluckte 1 Burman wuchs in einfachen landlichen Verhaltnissen in Imlay City auf Seinen Spitznamen Wild Bob scheint er sich schon als Jugendlicher erworben zu haben 2 ohne dass ihn dies wirklich charakterisierte 3 Mit 17 Jahren verliess er Imlay City und fand in Jackson Michigan eine Anstellung in den dortigen Durant Dort Kutschenbauwerken von William Durant der auch die Mehrheit an der Buick Motor Company hielt Die Anlagen in Jackson wurden bald fur die Herstellung von Buick Automobilen benotigt Burman wurde anfanglich beschaftigt um die Motoren der Fahrzeuge anzumalen spater durfte er sie testen Im Juni 1904 fuhr er den ersten in Jackson fertiggestellten Buick aus der Montagehalle 3 Im Rahmen seiner Anstellung als Chef Testfahrer bei der Jackson Automobile Company bekam er 1906 die Gelegenheit bei einigen Automobilrennen anzutreten und war dabei recht erfolgreich 4 Im Jahr 1908 wurde er von General Motors Grunder William Durant zusammen mit den Chevrolet Brudern Arthur und Louis als Fahrer fur die neu aufgestellte Buick Rennabteilung verpflichtet 5 Burman gewann fur Buick am 19 August 1909 das Prest O Lite Trophy Race auf dem wenige Tage zuvor eroffneten Indianapolis Motor Speedway Das Rennen gilt als Vorlaufer des ab 1911 veranstalteten 500 Meilen Rennens von Indianapolis Wenig spater siegte er auch beim Vesper Club Trophy Race in Lowell Massachusetts 1910 war Burman fur Buick beim Remy Brassard Trophy Race in Indianapolis erfolgreich Beim American Grand Prize auf dem Savannah Effingham Raceway in Savannah Georgia wurde er hinter David Bruce Brown und Victor Hemery beide Benz Dritter Am 23 April 1911 verbesserte Burman auf dem Blitzen Benz Nr 2 in Daytona Beach mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 141 73 mph 228 09 km h uber eine Distanz 0 625 mi 1 006 km den Landgeschwindigkeitsrekord Vom Reifenhersteller Firestone erhielt er dafur eine mit Juwelen besetzt etwa 10 000 Dollar entspricht 2023 ca 294 000 Euro teure Speed Crown mit der er zu Werbezwecken abgelichtet wurde Manager Ernest Moross dem der Blitzen Benz gehorte tourte mit Speed King Burman fortan wie ein Wanderzirkus durch die USA Beim erstmals ausgetragenen 500 Meilen Rennen von Indianapolis trat er auf einem Benz an und wurde 19 6 Vor dem Rennen absolvierte Burman Demonstrationsfahrten mit dem Blitzen Benz auf dem Indianapolis Motor Speedway Dabei erzielte er Geschwindigkeitsrekorde uber eine viertel Meile eine halbe Meile einen Kilometer und eine Meile 7 Auch beim Indianapolis 500 1912 trat Burman an diesmal auf einem Cutting und schied nach 157 Runden durch einen Unfall aus 8 1913 zahlte Burman zu den Favoriten beim 500 Meilen Rennens von Indianapolis Er lag 41 Runden lang in Fuhrung jedoch geriet sein Keeton in der 55 Runde in Brand Er konnte den Wagen reparieren und wurde mit zehn Runden Ruckstand als Elfter abgewunken 9 In der Saison 1914 gewann Burman in Kalamazoo Michigan auf Peugeot einen Meisterschaftslauf 1915 war er fur den franzosischen Hersteller auf einem L 76 in Oklahoma City sowie in Burlington Iowa erfolgreich und wurde Sechster beim Indianapolis 500 10 Todlicher Unfall Bearbeiten Am 8 April 1916 startete Burman auf einem Peugeot beim Corona Road Race in Corona Kalifornien Das Rennen fand auf dem kreisformigen knapp 4 5 km langen Grand Boulevard in der Stadtmitte statt Burman hatte fast das gesamte Rennen in Fuhrung gelegen als in der Schlussphase bei etwa 160 km h ein Rad seines Wagens brach Das unkontrollierbar gewordene Fahrzeug schleuderte nach aussen von der Strecke uberschlug sich prallte in die Zuschauermange und kam an einem Telefonmast zum Stehen Burman und sein Beifahrer Erick Schrader wurden beim Uberschlag aus dem Wagen geschleudert Schrader 11 und William Henry Speer 12 ein Polizist der die Strecke absicherte waren auf der Stelle tot mehrere Zuschauer wurden schwer verletzt Burman wurde nach Riverside in ein Krankenhaus gebracht wo er kurz nach der Ankunft starb Das Rennen wurde trotz des Unfalls weitergefuhrt es siegte Eddie O Donnell mit Beifahrer Jimmy Murphy auf einem Duesenberg 13 14 Bob Burman wurde auf dem Imlay Cemetery in seiner Heimatstadt Imlay City Michigan begraben nbsp Golden Submarine von 1917Burmans Tod veranlasste seine Freunde und Weggefahrten Barney Oldfield und Harold Arminius Miller dazu gemeinsam einen sicheren Rennwagen zu konzipieren Das Resultat dieser Bemuhungen war ein Golden Submarine genanntes geschlossenes Fahrzeug mit Uberrollkafig und Stromlinienverkleidung Im Jahr 2011 wurde Burman in die National Sprint Car Hall of Fame aufgenommen 15 Rennsiege BearbeitenJahr Fahrzeugklasse Wagen Rennen Strecke1909 Serienfahrgestell 301 405 ci Buick Prest O Lite Trophy Race Indianapolis Motor Speedway UO Serienfahrgestell 301 450 ci Klasse 2 Buick Vesper Club Trophy Race Merrimack Valley Course T 1910 unbekannt Buick Remy Brassard Trophy Race Indianapolis Motor Speedway ZO 1914 Klasse D Frei fur alle Peugeot Kalamazoo Race Kalamazoo Fairgrounds UO 1915 unbekannt Peugeot Southern Sweepstakes Road Race Oklahoma City Road Race Course T unbekannt Peugeot Burlington Race Tri State Fair Grounds UO Erklarung T temporarer Strassenkurs UO unbefestigtes Oval ZO ZiegelsteinovalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bob Burman Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bob Burman in der Datenbank von champcarstats com englisch Bob Burman in der Datenbank von driverdb com englisch Bob Burman auf der Seite des Indianapolis Motor Speedway Museum englisch Bob Burman in der Datenbank von motorsportmemorial org englisch Bob Burman in der Datenbank von racing reference info englisch Bob Burman bei vanderbiltcupraces com englisch Bob Burman in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Ralf Klee Broder Jurgen Trede Rekordjagd im Vollgas Kettcar In Der Spiegel 3 November 2009 abgerufen am 18 November 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Earl Burman In www motorsportmemorial org Abgerufen am 23 November 2023 englisch Catlin Speed king in a silk shirt The career of Bob Burman in Automobile Quarterly Vol XIV No 4 1981 S 403 a b Catlin Speed king in a silk shirt The career of Bob Burman in Automobile Quarterly Vol XIV No 4 1981 S 404 Richard Bak Wild Ride In Hour Detroit 29 April 2010 abgerufen am 21 November 2023 englisch Tad Marcus How Auto Industry Giant General Motors came to be In dyler com 21 Marz 2022 abgerufen am 21 November 2023 englisch Indianapolis 500 Historical Stats 1911 In www indianapolismotorspeedway com Abgerufen am 21 November 2023 englisch Bob Burman s Crown Nicht mehr online verfugbar In firstsuperspeedway com Archiviert vom Original am 19 Marz 2018 abgerufen am 21 November 2023 englisch Indianapolis 500 Historical Stats 1912 In www indianapolismotorspeedway com Abgerufen am 21 November 2023 englisch Indianapolis 500 Historical Stats 1913 In www indianapolismotorspeedway com Abgerufen am 21 November 2023 englisch Indianapolis 500 Historical Stats 1915 In www indianapolismotorspeedway com Abgerufen am 21 November 2023 englisch Erick Schrader In www motorsportmemorial org Abgerufen am 21 November 2023 englisch W H Speer In www motorsportmemorial org Abgerufen am 21 November 2023 englisch BOB BURMAN KILLED IN CALIFORNIA RACE His Mechanician and a Track Guard Also Die When Machine Overturns In The New York Times 9 April 1916 abgerufen am 21 November 2023 englisch Wild Bob Burman and Chicago Boy Die in Auto Crash Nicht mehr online verfugbar In Chicago Daily Tribune 9 April 1916 archiviert vom Original am 7 Marz 2016 abgerufen am 21 November 2023 englisch 13 Inductees set as Class of 2011 for National Sprint Car Hall of Fame Nicht mehr online verfugbar In sprintcarhof com 1 Juni 2011 archiviert vom Original am 1 Dezember 2017 abgerufen am 18 November 2023 englisch PersonendatenNAME Burman BobALTERNATIVNAMEN Burman Robert R vollstandiger Name Wild Bob Spitzname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer AutomobilrennfahrerGEBURTSDATUM 23 April 1884GEBURTSORT Imlay City MichiganSTERBEDATUM 8 April 1916STERBEORT Riverside Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bob Burman amp oldid 239465574