Harold Arminius Miller (genannt Harry; * 9. Dezember 1875 in Menomonie; † 3. Mai 1943 in Detroit), war ein US-amerikanischer Konstrukteur von Rennwagen und Motoren für das Indy-500-Rennen.
Ab 1906 verkaufte er Vergaser und wurde damit Millionär. 1912 gründete er die Master Carburetor Company, aus der die Harry A. Miller Manufacturing Company wurde. In den 1920er Jahren baute er, inspiriert von Duesenberg und Peugeot Motoren, einen Vierzylinder mit zwei oberliegenden Nockenwellen und Vierventiltechnik. Damit gewann Jimmy Murphy in einem Duesenberg 1922 das Indianapolis-500-Rennen.
Seine Wagen gewannen zwischen 1922 und 1938 neun Mal, seine Motoren drei weitere Male, wobei er ein Großteil des Feldes ausrüstete.
Als Geschäftsmann war er weniger erfolgreich. Er ging 1933 Bankrott und verkaufte den Betrieb an seinen Mechaniker Fred Offenhauser, der bis in die 1980er Jahre erfolgreich Rennmotoren baute.
Miller kooperierte zudem mit Preston Tucker.
Weblinks Bearbeiten
- Harold Arminius Miller von statsf1.com (englisch)
- Biografie auf milleroffy.com (englisch)
- Harold Arminius Miller auf hemmings.com (englisch)
- (Memento vom 6. August 2012 im Internet Archive) (englisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- leydonrestorations, archiviert vom am 23. Januar 2004; abgerufen am 23. November 2015 (englisch).
- Race Engine Designer Dies In: Pittsburg Post-Gazette, 4. Mai 1943. Abgerufen am 23. November 2015. (englisch) „Harry A. Miller, 68 [sic] ...“
- 1926 Miller 91 FWD. Supercars.net, 23. November 2015, abgerufen am 30. Oktober 2016 (englisch).
- Karl Ludbigsen: Leo William Goossen. Hemmings Sports & Exotic Car, 1. Februar 2006, abgerufen am 23. November 2015 (englisch).
- discover-net, archiviert vom am 12. August 2012; abgerufen am 23. November 2015 (englisch).