www.wikidata.de-de.nina.az
Die Blumenstockgasse befindet sich im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie wurde 1862 nach dem Haus Zum Blumenstock benannt BlumenstockgasseWappenStrasse in Wien Innere StadtBlumenstockgasseBasisdatenOrt Wien Innere StadtOrtsteil Innere StadtAngelegt spatestens im 14 JahrhundertHist Namen BallgasseQuerstrassen Rauhensteingasse BallgasseNutzungNutzergruppen FussverkehrTechnische DatenStrassenlange ca 60 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Charakteristik 3 Gebaude 3 1 Nr 1 Wohnhaus 3 2 Nr 2 Wohnhaus 3 3 Nr 3 Wohnhaus 3 4 Nr 5 Zur hl Dreifaltigkeit 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenSeit 1267 befand sich in der Gegend der heutigen Blumenstockgasse 2 das Himmelpfortkloster St Agnes Dieses Kloster hatte zuvor die geradlinige Verbindung der Ballgasse in die Rauhensteingasse unterbrochen die heutige Blumenstockgasse bildete einen Teil der Ballgasse Nach dem Abbruch des Klosters 1783 schuf man so eine geradlinige Verbindung zur Rauhensteingasse die aber zunachst namenlos blieb 1862 machte man sie zum Anfangsstuck der Ballgasse wahrend man den bisherigen Beginn der Ballgasse in Blumenstockgasse umbenannte nbsp Blumenstockgasse in Richtung BallgasseLage und Charakteristik BearbeitenDie Blumenstockgasse erstreckt sich von der Rauhensteingasse in unregelmassigem und nach Sudosten geknicktem Verlauf bis zur Ballgasse deren Anfangsstuck sie ursprunglich war Die kurze Gasse bildet wie die Ballgasse mit dieser eine zusammenhangende Fussgangerzone die wegen ihrer malerischen Lage und der einheitlichen klassizistischen Verbauung gerne von Touristen frequentiert wird Hier befinden sich auch mehrere Gaststatten Gebaude BearbeitenNr 1 Wohnhaus Bearbeiten Das klassizistische Wohnhaus wurde 1828 von Anton Grunn erbaut Es ist an drei Seiten freistehend zwischen Weihburggasse Rauhensteingasse und Blumenstockgasse und liegt an der Hauptadresse Rauhensteingasse 1 Nr 2 Wohnhaus Bearbeiten Hier befand sich ursprunglich ein Teil des ehemaligen Himmelpfortklosters 1787 erbaute Josef Gerl unter Einbeziehung von Bausubstanz des Klosters das heutige Gebaude fur Camillo Graf von Colloredo Seit 1985 befindet sich hier die Grossloge der Freimaurer Osterreichs Das Haus liegt freistehend zwischen Blumenstockgasse Rauhensteingasse und Ballgasse und liegt an der Hauptadresse Rauhensteingasse 3 nbsp Blumenstockgasse 5 Zur hl DreifaltigkeitNr 3 Wohnhaus Bearbeiten Das schmale spatklassizistische Wohnhaus wurde 1827 von Josef Klee erbaut An der Blumenstockgasse befindet sich die schlichtere Ruckfassade die Hauptadresse liegt an der Weihburggasse 8 Nr 5 Zur hl Dreifaltigkeit Bearbeiten Hier befand sich zunachst seit 1702 ein Gebaude im Besitz des Himmelpfortklosters in dem 1819 1820 Ludwig van Beethoven wohnte 1832 erbaute Josef Klee das heutige Eckhaus zur Ballgasse im spatklassizistischen Stil In ihm befand sich seit den 1840er Jahren das Bierwirtshaus Zum neuen Blumenstock Die Fassade besitzt eine genutete Sockelzone mit Segmentbogen einem Rundbogenportal mit Kampfern und einem Korbbogenportal sowie einem Eckprellstein Die Oberzone ist ganz glatt die Fenster sind additiv gereiht und teilweise gerade verdacht Ein Kranzgesims lauft um die Fassade Im Inneren befindet sich ein tonnengewolbter Flur An der gewendelten Zweipfeilertreppe ist noch das originale Gelander zu sehen Im Erdgeschoss befand sich rechts das ehemalige Bierwirtshaus mit vergoldeten Stuckaturen wahrend links eine Schmiedewerkstatt lag die eine Pfeilerhalle mit Platzlgewolben und Gurten bildete Literatur BearbeitenRichard Perger Strassen Turme und Basteien Das Strassennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen Franz Deuticke Wien 1991 ISBN 3 7005 4628 9 S 25 Felix Czeike Hrsg Blumenstockgasse In Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 406 Digitalisat Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6 S 650 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Blumenstockgasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 206614 16 373329 Koordinaten 48 12 23 8 N 16 22 24 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blumenstockgasse amp oldid 227578469