Bleidistearat ist das Bleisalz der Stearinsäure (deshalb auch Bleiseife genannt).
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | Bleidistearat | |||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C36H70O4Pb | |||||||||||
Kurzbeschreibung | farbloser Feststoff | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 774,15 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||
Schmelzpunkt | 125 °C | |||||||||||
Löslichkeit | nahezu unlöslich in Wasser | |||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Bleistearat kann durch Fällung aus wässriger Natriumstearatlösung mit Bleisalzen, wie Blei(II)-chlorid oder durch Erwärmen von Stearinsäure mit Bleiverbindungen, wie Blei(II)-oxid gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Bleidistearat ist ein farbloses Pulver, welches praktisch unlöslich in Wasser ist.
Verwendung Bearbeiten
Bleidistearat wird als Stabilisator in PVC, als Schmiermittelzusatz sowie als Röntgenstrahlungsdetektormaterial verwendet.
Verwandte Verbindungen Bearbeiten
- Stearinsäure, Bleisalz (1:?) C18H36O2Pbx
- Dioxobis(stearato)diblei
- dibasisches Bleistearat (C37H35COO)2Pb · 2 PbO
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Bleistearat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
- Eintrag zu Lead distearate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 21. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- Patent DE860210: Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsaeuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen. Angemeldet am 13. März 1952, veröffentlicht am 30. Oktober 1952, Anmelder: Titan Company, Erfinder: Leonard Martin Kebrich, Adrian Richard Pitrot.
- Patent DE860208: Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Koernerform. Angemeldet am 3. April 1952, veröffentlicht am 30. Oktober 1952, Anmelder: Rhein-Chemie, Erfinder: Rudolf Kern.
- Hans K. Felger: Polyvinylchlorid. Hanser Verlag, 1986, ISBN 3-446-14360-2, S. 1461 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Stearinsäure, Bleisalz (1:?): CAS-Nummer: 7428-48-0, EG-Nummer: 231-068-1, ECHA-InfoCard: 100.028.244, Wikidata: Q89821422.
- Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Dioxobis(stearato)diblei: CAS-Nummer: 56189-09-4, EG-Nummer: 260-043-8, ECHA-InfoCard: 100.054.567, PubChem: 5362548, Wikidata: Q72463434.
- Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Dioxobis(stearato)triblei: CAS-Nummer: 12578-12-0, EG-Nummer: 235-702-8, ECHA-InfoCard: 100.032.444, PubChem: 122201311, Wikidata: Q27896684.