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Blastokoline griechisch Blastos Keim Wachstum ist ein ehemaliger Begriff fur Hemmstoffe die das Wachstum pflanzlicher Gewebe hemmen und so das vorzeitige Auskeimen von Samen und das vorzeitige Ausschlagen von Knospen verhindern Den Begriff pragte der Botaniker Alfons Kockemann 1934 1 der aus fleischigen Fruchten einen keimhemmenden Stoff mittels Ether extrahierte der sich hitzeresistent und wasserloslich erwies aber empfindlich gegen Behandlung mit Alkali und Peroxide 2 3 Blastokoline sind die Antagonisten der Auxine Naturlich kommen sie zum Beispiel in Fruchthullen vor Abscisinsaure wirkt blastokolin Die Definition eines Pflanzenwachstumshemmers wurde erweitert auf jegliche Wuchshemmer die die Ontogenese auch anderer Stamme hindern wie Pilze Hefen Bakterien und Tiere Epithelgewebe und Fibroblasten 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Richard Kuhn Dietrich Jerchel Franz Moewus Ernst Friedrich Moller Hans Lettre Uber die chemische Natur der Blastokoline und ihre Einwirkung auf keimende Samen Pollenkorner Hefen Bakterien Epithelgewebe und Fibroblasten In Naturwissenschaften Band 31 Nr 39 40 1943 S 468 468 doi 10 1007 BF01468315 PDF Alfons Kockemann Uber eine keimungshemmende Substanz in fleischigen Fruchten In Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft Band 52 Nr 8 November 1934 S 523 526 doi 10 1111 j 1438 8677 1934 tb01711 x A Kockemann in Beih Bot Zbl Band 55 1936 S 191 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blastokoline amp oldid 210381645