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Der Blankenburger FV ist ein Fussballverein in der Nordharzer Kleinstadt Blankenburg Sein offizieller Name lautet Blankenburger vereinigter Fussball Verein 1921 e V Blankenburger FVBasisdatenName Blankenburger Fussballverein 1921 e V Sitz Blankenburg Harz Sachsen AnhaltGrundung 20 Mai 1921Farben Blau WeissPrasident Holger LoffelmannWebsite blankenburgerfv netErste FussballmannschaftCheftrainer Andre DzialSpielstatte Sportforum BlankenburgPlatze 8 000Liga Landesliga Sachsen Anhalt Mitte2022 23 6 Platz Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung bis 1945 2 Fussball in der DDR 3 Vereinsgrundungen ab 1990 4 Sportliche Entwicklung 5 Personen 6 Ligenubersicht ab 1952Entwicklung bis 1945 BearbeitenAm 20 Mai 1921 grundete sich in der Harzstadt der Verein fur Bewegungsspiele kurz VfB 1921 Neben dem VfB spielten weitere Vereine Fussball wie die Freie Turnerschaft Turnverein Jahn Sportgruppe Rot Sport und die Blankenburger Turnerschaft BT Am 2 April 1934 schlossen sich der VfB und die BT zur Spielgemeinschaft VfB BT zusammen Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten aufgrund der Direktive Nr 23 des Alliierten Kontrollrats der Besatzungsmachte alle Sportvereine aufgelost werden und so wurde auch die SG VfB BT 1945 aus dem Vereinsregister gestrichen Fussball in der DDR BearbeitenTrotz der Vereinsauflosung gestatteten die sowjetischen Besatzer in ihrem Bereich Sportwettkampfe zunachst begrenzt auf Stadt und Kreisebene In Blankenburg grundeten daher Sportler im Fruhjahr 1946 unter der Obhut der kommunistischen Jugendorganisation Freie Deutsche Jugend FDJ die Volkssportgemeinschaft der FDJ Im Laufe des Jahres 1948 inzwischen waren uberregionale Wettkampfe erlaubt wurde der ostdeutsche Sport auf der Basis von Tragerbetrieben in so genannten Betriebssportgemeinschaften BSG neu organisiert In Blankenburg wurde unter der Tragerschaft der metallverarbeitenden Harzer Werke am 11 Oktober 1948 die BSG Sanar Harzer Werke Blankenburg gegrundet Nachdem die Tragerbetriebe nach Sparten geordnet in zentralen Sportvereinigungen zusammengefasst worden waren wurde die BSG in Motor Blankenburg umbenannt Motor war die Sportvereinigung fur den Bereich des Maschinen und Fahrzeugbaues Die Sektion Fussball der BSG Motor war 1952 Grundungsmitglied der neu geschaffenen Bezirksliga Magdeburg zu dieser Zeit die 3 Liga im DDR Fussball Der 11 Platz reichte in dieser Saison jedoch nicht fur den Klassenerhalt sodass die Mannschaft in die Viertklassigkeit absteigen musste Ab 1954 spielte Motor wieder in der Bezirksliga erhielt 1956 im Rahmen einer Umstrukturierung der Tragerschaft den Namen BSG Stahl und wurde fur 19 Jahre Dauergast in der Bezirksliga Nachdem die Mannschaft lange Zeit im unteren Tabellendrittel angesiedelt war zeigte sich in der Spielzeit 1972 73 mit Rang 3 ein Aufwartstrend der in der folgenden Saison mit der Bezirksmeisterschaft untermauert wurde Stahl Blankenburg hatte sich damit fur die zweitklassige DDR Liga qualifiziert Nach einem etwas holprigen Start mit zwei 9 Platzen im Zwolferfeld der Ligastaffel C hatten die Harzer Fuss gefasst und belegten zwischen 1977 und 1981 viermal Rang 2 und einmal den 3 Platz Fur diese erfolgreiche Zeit des Blankenburger Fussballs sorgten oberligaerfahrene Spieler des 1 FC Magdeburg wie Heinz Oelze und Peter Kohde vor allem aber Nationaltorwart Ulrich Schulze die alle in Blankenburg ihre Karriere ausklingen liessen Trainer in dieser Zeit war Jorg Ohm der seine Erfahrung von 111 Oberligaspielen einbringen konnte In den Jahren 1977 1979 und 1981 erreicht die Stahl Mannschaft jeweils die 3 Hauptrunde im DDR Fussballpokal und traf dort auf so prominente Oberligateams wie FC Rot Weiss Erfurt FC Carl Zeiss Jena und den Halleschen FC Chemie gegen die dann allerdings das Pokalaus folgte Gespielt wurde im 1931 eroffneten 8000 Zuschauer fassenden Sportforum am Regensteinweg 1978 wurde dort in der Begegnung Stahl Blankenburg Einheit Wernigerode mit 7300 Zuschauern ein Besucherrekord aufgestellt In der Saison 1982 83 kam der jahe Absturz der Mannschaft sie landete auf dem letzten Tabellenplatz und musste nach neun Jahren Zweitklassigkeit wieder zuruck in die Bezirksliga Dort verblieb sie bis zum Ende des DDR Fussballs im Jahre 1991 Vereinsgrundungen ab 1990 BearbeitenNach den wirtschaftlichen Veranderungen im Gefolge der politischen Wende von 1989 konnte das System der Betriebssportgemeinschaften nicht weitergefuhrt werden An dessen Stelle konnten die neuen Moglichkeiten der Vereinsgrundungen genutzt werden und so grundeten ehemalige BSG Mitglieder 1990 den eingetragenen Verein SG Stahl Blankenburg u a mit einer 400 Mitglieder starken Fussballabteilung Gespielt wurde in der zweithochsten Spielklasse des Landesverbandes Sachsen Anhalt der Landesliga zu dieser Zeit 5 Liga im DFB Spielbetrieb Ab 1992 gab es in Blankenburg Bemuhungen den Fussballsport weiter voranzubringen Als Ergebnis wurde am 1 Juli 1993 durch Fusion der Fussballabteilung der SG Stahl und des VFV 67 Blankenburg der Blankenburger vereinigte Fussball Verein 1921 e V BFV gegrundet Zum ersten Prasidenten wurde der Blankenburger Geschaftsmann Rolf Selle gewahlt der ehemalige Magdeburger Oberligaspieler Heinz Oelze wurde Trainer Fur zwei Jahre 1998 2000 ubte auch der viermalige Fussballnationalspieler Markus Wuckel das Prasidentenamt aus und war daneben auch Spielertrainer Sportliche Entwicklung Bearbeiten1996 schien die Bundelung der Krafte im Blankenburger Fussball Fruchte zu tragen die 1 Mannermannschaft schaffte den Aufstieg in die Verbandsliga Sachsen Anhalt Der Schein trog jedoch denn mit Platz 16 unter 18 Mannschaften musste der BFV umgehend wieder absteigen und wurde anschliessend in der Landesliga zur Landesklasse durchgereicht Die Saison 1997 98 hatte mit einem Eklat begonnen als die Mannschaft aus Protest gegen die Entlassung des Trainers Frank Rosenthal streikte Wichtige Spieler verliessen den Verein der Neuaufbau unter dem neuen Trainer Frank Matuschka scheiterte 2001 reichte ein 2 Platz zum Wiederaufstieg in Landesliga da der SV Darlingerode Drubeck auf sein Aufstiegsrecht verzichtete In der Landesliga konnte sich der BFV bis 2007 halten musste dann als Tabellenletzter wieder in die Landesklasse zuruck die seit 2008 nach Einfuhrung der 3 Liga im DFB Spielbetrieb nur noch die 8 Fussballklasse ist 2009 gelang fur eine Saison die Ruckkehr in die Landesliga danach wurde wieder in der Landesklasse gespielt Personen BearbeitenJorg Ohm Trainer von 1976 bis 1981 111 Oberligaspiele fur Chemie Leipzig und den 1 FC Magdeburg 4 Juniorenlanderspiele Werner Drews kam 1982 von Stahl Riesa 15 Oberligaspiele Jurgen Ebeling kam 1978 vom 1 FC Magdeburg 5 Oberligaspiele Dietmar Hempel kam 1977 vom 1 FC Magdeburg 5 Oberligaspiele 18 Juniorenlanderspiele Peter Kohde kam 1979 vom 1 FC Magdeburg 19 Oberligaspiele 8 Juniorenlanderspiele Heinz Oelze kam 1976 vom 1 FC Magdeburg 69 Oberligaspiele 5 Nachwuchslanderspiele von 1993 bis 1996 Trainer beim BFV Ulrich Schulze kam 1977 vom 1 FC Magdeburg 152 Oberligaspiele fur Lok Leipzig und den 1 FCM ein DDR Landerspiel Markus Wuckel ging 1985 zum 1 FC Magdeburg 116 Oberligaspiele danach weitere Zweitbundesligavereine 4 DDR Landerspiele 1998 2000 Prasident und Spielertrainer des BFVLigenubersicht ab 1952 BearbeitenDDR Fussball1952 53 Bezirksliga Magdeburg 3 Liga1953 1955 Bezirksklasse Magdeburg 4 Liga1955 1974 Bezirksliga Magdeburg 3 4 Liga1974 1983 DDR Liga 2 Liga1983 1991 Bezirksliga Magdeburg 3 LigaDFB Fussball1991 1996 Landesliga Sachsen Anhalt 5 6 Liga1996 97 Verbandsliga Sachsen Anhalt 5 Liga1997 98 Landesliga Sachsen Anhalt 6 Liga1998 2000 Landesklasse Sachsen Anhalt 7 Liga2000 2007 Landesliga Sachsen Anhalt 6 Liga2007 2009 Landesklasse Sachsen Anhalt 7 8 Liga2009 10 Landesliga Sachsen Anhalt 7 Liga2010 2018 Landesklasse Sachsen Anhalt 8 Ligaab 2018 19 Landesliga Sachsen Anhalt 7 Liga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Blankenburger FV amp oldid 234993037