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Ein Bivalent oder eine Tetrade ist eine Struktur aus Chromosomen die wahrend der Reifung Meiose von Keimzellen der Eukaryoten gebildet wird In dieser Struktur die im Pachytan der Meiose auftritt sind die Chromosomen schon verdoppelt so dass jedes Chromosom aus zwei Chromatiden besteht Zusatzlich sind die homologen Chromosomen also die mutterliche und vaterliche Kopie eines Chromosoms eng gepaart In diesem Stadium geschieht die Rekombination durch Crossing over Die Bezeichnung Tetrade bezieht sich auf die vier unterscheidbaren Chromatiden Bivalent auf die beiden beteiligten Chromosomen Nicht gepaarte Chromosomen die vor oder nach der Paarung auftreten werden gelegentlich als Univalente bezeichnet Bei den Chromatidentetraden einer Paarung unterscheidet man je nachdem ob kein ein oder zweimal ein Crossing over stattgefunden hat Nicht Crossover Tetraden NCT von Einfach bzw Doppel Crossover Tetraden 1 Auch die vier Keimzellen die bei der Meiose entstehen konnen als eine Tetrade bezeichnet werden Multivalent BearbeitenAls Multivalent bezeichnet man in der Meiose polyploider Organismen auftretenden aus mehr als einem homologen Chromosomen bestehenden Paarungsverbande Chromosomenpaarung Diese werden durch Chiasmata Chiasma zusammengehalten Aus zwei drei vier funf homologen Chromosomen bestehende Verbande bezeichnet man als Bivalent Trivalent Quadrivalent Quinquevalent Quellen BearbeitenFriedrich W Stocker Gerhard Dietrich Hrsg Brockhaus ABC Biologie Band 1 A Me 6 uberarbeitete und erweiterte Auflage F A Brockhaus Verlag Leipzig 1986 ISBN 3 325 00073 8 C E M Clung The Spermatocyte Divisions of the Acrididae In Kansas University Quarterly Series A Science and Mathematics Jg 9 1900 ISSN 0885 4068 S 73 100 hier S 78 The term chromosome being restricted to the units of the division figures there remains no name for the parts composing these when they are compound as in tetrads and diads I should like therefore to propose the term chromatid for each of these Digitalisat J Howard McGregor The Spermatogenesis of Amphiuma In Journal of Morphology Jg 15 Supplement 1899 ISSN 0898 9249 S 57 104 hier S 81 and the only possibility of a true reduction is by conceiving the chromosomes to be bivalent and to assume that the halves of these bivalent chromosomes form new connections before the final mitosis Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Wilfried Janning Elisabeth Knust Genetik Allgemeine Genetik Molekulare Genetik Entwicklungsgenetik 2 Auflage Georg Thieme Stuttgart 2008 ISBN 978 3 13 151422 6 S 41 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bivalent Meiose amp oldid 199615797