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Pura Besakih ist das bedeutendste auf der Insel Bali gelegene hinduistische Heiligtum in Indonesien und Muttertempel aller balinesischer Tempel Der Tempel wurde vermutlich im 8 Jahrhundert gegrundet und liegt auf rund 950 Meter Hohe am Sudwesthang des Gunung Agung einem nach wie vor aktiven Vulkan Die Gesamtanlage besteht aus uber 200 Gebauden zu denen mehrstufige Tempelturme meru Schreine pelinggih offene Pavillons bale und weitere geschlossene Gebaude gehoren Die Furstengeschlechter haben jeweils ihren eigenen Bezirk Alle Dorfgemeinschaften verfugen innerhalb des weitlaufigen Gelandes uber eigene Tempelbereiche oder Schreine die jeweils von einer Mauer umgeben sind Pura Besakih bei SonnenaufgangDie Tempelanlage BesakihHeiligster der drei grossen Tempelbezirke ist der Pura Panataran Agung Besakih im Zentrum in dem der eine Gott Sanghyang Widhi Wasa nach der indischen Terminologie als Trimurti das ist die Hindu Gottertrinitat Brahma Shiva Vishnu verehrt wird Fur Auslander verschlossenes Portal kori agung des mittleren TempelbezirksEinmal im Jahr findet bei Vollmond ein von vielen balinesischen Glaubigen besuchtes grosses Fest in diesem Tempelkomplex statt wenn die Rajas Balis erscheinen und ihren Vorfahren opfern Alle hundert Jahre nach dem balinesischen Mondkalender feiert man hier ausserdem das Eka Dasa Rudra eine grosse Opferzeremonie bei der das Universum symbolisch gereinigt wird Wahrend des letzten Eka Dasa Rudra brach am 18 Februar 1963 der Gunung Agung aus Weite Landstriche wurden verwustet uber 1100 Menschen starben und 86 000 wurden obdachlos Ostlich der Tempelanlage kam ein heisser Schuttstrom Lahar herunter Bei dem Ausbruch wurden am 18 Mai 1963 die meisten Gebaude durch ein Erdbeben zerstort bereits zuvor waren Lapilli auf die Anlage niedergegangen 1 Seit dem 19 Oktober 1995 steht Pura Besakih auf der Tentativliste als UNESCO Welterbe wurde aber bisher nicht in die UNESCO Liste des Welterbes aufgenommen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Siehe auch 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseSiehe auch BearbeitenPura Taman AyunLiteratur BearbeitenGunter C Vieten Fotos Amos Schliack Bali Die Strassen der Erlosung In Geo Magazin Nr 7 Hamburg 1979 S 112 136 ISSN 0342 8311Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pura Besakih Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pura Penataran Agung Besakih Institut fur Kunstgeschichte Bauforschung und Denkmalpflege TU Wien 2004Einzelnachweise Bearbeiten M T Zen Djajadi Hadikusumo Preliminary report on the 1963 eruption of Mt Agung in Bali Indonesia In Bulletin Volcanologique 27 1964 S 269 299 hier S 275 283 Eintrag auf der Tentativliste 8 3716 115 4512 950 Koordinaten 8 22 17 8 S 115 27 4 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pura Besakih amp oldid 223978144