www.wikidata.de-de.nina.az

Bernhard Tüshaus 27 November 1846 in Münster 19 Januar 1909 in Düsseldorf war ein deutscher Architekt Er war zwischen 18

Bernhard Tüshaus

Bernhard Tüshaus (* 27. November 1846 in Münster; † 19. Januar 1909 in Düsseldorf) war ein deutscher Architekt. Er war zwischen 1876 und 1898 mit seinem Schwager Leo von Abbema in dem erfolgreichen Düsseldorfer Architekturbüro Tüshaus & von Abbema tätig.

Familie Bearbeiten

Nahe Verwandte von Bernhard Tüshaus waren der Maler Fritz Tüshaus und der Bildhauer Joseph Tüshaus, die auch wie er in Münster geboren wurden. Im September 1877 heiratete er Johanna Zengerly aus Düsseldorf.

Bauten und Entwürfe Bearbeiten

Wohnhaus Losenhausen in Düsseldorf
  • 1878: Wohnhaus Alleestraße 26 in Düsseldorf (nicht erhalten)
  • 1884: Wohnhaus Duisburger Straße 81, Düsseldorf-Pempelfort (seit 1985 unter Denkmalschutz)
  • 1882–1884: Schloss Drachenburg für Stephan Freiherr von Sarter bei Königswinter
  • 1884–1886: katholische Kirche St. Marien in Elberfeld-Ostersbaum (seit 1931 Wuppertal)
  • 1885: Wohnhaus für die Unternehmer-Familie Kümpers in Rheine, sogenannte „Gelbe Villa“
  • 1890: Neubau von Schloss Ahrenthal für Graf von Spee bei Sinzig
  • 1892: Entwurf für einen Wiederaufbau des Schlosses Esterhazy für Graf Nikolaus Esterhazy bei Tata (Ungarn)
  • Wohnhausgruppen an der verlängerten Gartenstraße und an der Rubensstraße in Düsseldorf (nicht erhalten)
  • 1891: Wohn- und Geschäftshaus Flingerstraße 22/26 in Düsseldorf (nicht erhalten)
  • 1893: Wohn- und Geschäftshaus Schadowstraße 36 in Düsseldorf
  • vor 1895: Wohnhaus für den Unternehmer Joseph Losenhausen in Düsseldorf, Tonhallenstraße 16 (angrenzend an den Garten der Alten Tonhalle, nicht erhalten)
  • 1898: deutsch-reformierte Kirche in Magdeburg, Alte Neustadt, Kaiser-Otto-Ring / Hohenstaufenring (nicht erhalten)

Auch nach der Trennung 1898 entwarf Tüshaus noch zahlreiche Villen und verschiedene Geschäftshäuser, z. B.:

  • 1898–1899: Wohn- und Geschäftshaus Leostraße 1a in Düsseldorf-Oberkassel (mit Blick auf den Luegplatz)

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bernhard Tüshaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. (vgl. Literatur), S. 25–28 (Abschnitt 5.1: Die Architektenfirma Tüshaus & von Abbema).
  2. Berhard Tüshaus, Architekt, Johanna Tüshaus geb. Zengerly, Vermählte. Düsseldorf, 11. September 1877. In: Düsseldorfer Volksblatt. Nr. 243, 11. September 1877 (uni-duesseldorf.de).
  3. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 26, S. 52 (Abb. 36).
  4. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 11.
  5. Architektonische Rundschau, 6. Jahrgang 1890, Heft 10, Tafel 78.
  6. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 25, S. 47 (Abb. 33).
  7. Architektonische Rundschau, 9. Jahrgang 1893, Heft 8, Tafeln 59 und 60. (Digitalisat bei der Universitätsbibliothek Heidelberg)
  8. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 25, S. 49 (Abb. 34, Abb. 35).
  9. ↑ Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 379.
  10. Angelika Leyendecker: Schloss Drachenburg. Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 26, S. 53 (Abb. 37).
  11. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 407–408.
  12. Architekten- und Ingenieur-Verein zu Düsseldorf (Hrsg.): Düsseldorf und seine Bauten. L. Schwann, Düsseldorf 1904, S. 407–408.
  13. Lage des ehemaligen Wohnhauses in der Tonhallenstraße 16, Düsseldorf: 51° 13′ 34,2″ N, 6° 47′ 17″ O
  14. Wilhelm Kick (Hrsg.): Moderne Neubauten. 2. Jahrgang. Stuttgarter Architektur-Verlag Kick, Stuttgart 1898.
Personendaten
NAME Tüshaus, Bernhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt
GEBURTSDATUM 27. November 1846
GEBURTSORT Münster
STERBEDATUM 19. Januar 1909
STERBEORT Düsseldorf
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Bernhard Tushaus 27 November 1846 in Munster 19 Januar 1909 in Dusseldorf war ein deutscher Architekt Er war zwischen 1876 und 1898 mit seinem Schwager Leo von Abbema in dem erfolgreichen Dusseldorfer Architekturburo Tushaus amp von Abbema tatig 1 Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Bauten und Entwurfe 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenNahe Verwandte von Bernhard Tushaus waren der Maler Fritz Tushaus und der Bildhauer Joseph Tushaus die auch wie er in Munster geboren wurden Im September 1877 heiratete er Johanna Zengerly aus Dusseldorf 2 Bauten und Entwurfe Bearbeiten nbsp Wohnhaus Losenhausen in Dusseldorf1878 Wohnhaus Alleestrasse 26 in Dusseldorf nicht erhalten 3 1884 Wohnhaus Duisburger Strasse 81 Dusseldorf Pempelfort seit 1985 unter Denkmalschutz 1882 1884 Schloss Drachenburg fur Stephan Freiherr von Sarter bei Konigswinter 4 1884 1886 katholische Kirche St Marien in Elberfeld Ostersbaum seit 1931 Wuppertal 1885 Wohnhaus fur die Unternehmer Familie Kumpers in Rheine sogenannte Gelbe Villa 5 1890 Neubau von Schloss Ahrenthal fur Graf von Spee bei Sinzig 6 1892 Entwurf fur einen Wiederaufbau des Schlosses Esterhazy fur Graf Nikolaus Esterhazy bei Tata Ungarn 7 8 Wohnhausgruppen an der verlangerten Gartenstrasse 9 und an der Rubensstrasse 9 in Dusseldorf nicht erhalten 1891 Wohn und Geschaftshaus Flingerstrasse 22 26 in Dusseldorf nicht erhalten 10 1893 Wohn und Geschaftshaus Schadowstrasse 36 in Dusseldorf 11 vor 1895 Wohnhaus fur den Unternehmer Joseph Losenhausen in Dusseldorf Tonhallenstrasse 16 angrenzend an den Garten der Alten Tonhalle 12 nicht erhalten 13 14 1898 deutsch reformierte Kirche in Magdeburg Alte Neustadt Kaiser Otto Ring Hohenstaufenring nicht erhalten Auch nach der Trennung 1898 entwarf Tushaus noch zahlreiche Villen und verschiedene Geschaftshauser z B 1898 1899 Wohn und Geschaftshaus Leostrasse 1a in Dusseldorf Oberkassel mit Blick auf den Luegplatz Literatur BearbeitenTushaus Bernhard In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 33 Theodotos Urlaub E A Seemann Leipzig 1939 S 475 Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg Dissertation Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn 1979 Rheinland Verlag Koln 1979 ISBN 3 7927 0513 3 S 25 28 Abschnitt 5 1 Die Architektenfirma Tushaus amp von Abbema Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernhard Tushaus Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg vgl Literatur S 25 28 Abschnitt 5 1 Die Architektenfirma Tushaus amp von Abbema Berhard Tushaus Architekt Johanna Tushaus geb Zengerly Vermahlte Dusseldorf 11 September 1877 In Dusseldorfer Volksblatt Nr 243 11 September 1877 uni duesseldorf de Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg Rheinland Verlag Koln 1979 S 26 S 52 Abb 36 Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg Rheinland Verlag Koln 1979 S 11 Architektonische Rundschau 6 Jahrgang 1890 Heft 10 Tafel 78 Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg Rheinland Verlag Koln 1979 S 25 S 47 Abb 33 Architektonische Rundschau 9 Jahrgang 1893 Heft 8 Tafeln 59 und 60 Digitalisat bei der Universitatsbibliothek Heidelberg Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg Rheinland Verlag Koln 1979 S 25 S 49 Abb 34 Abb 35 a b Architekten und Ingenieur Verein zu Dusseldorf Hrsg Dusseldorf und seine Bauten L Schwann Dusseldorf 1904 S 379 Angelika Leyendecker Schloss Drachenburg Rheinland Verlag Koln 1979 S 26 S 53 Abb 37 Architekten und Ingenieur Verein zu Dusseldorf Hrsg Dusseldorf und seine Bauten L Schwann Dusseldorf 1904 S 407 408 Architekten und Ingenieur Verein zu Dusseldorf Hrsg Dusseldorf und seine Bauten L Schwann Dusseldorf 1904 S 407 408 Lage des ehemaligen Wohnhauses in der Tonhallenstrasse 16 Dusseldorf 51 13 34 2 N 6 47 17 O 51 226166666667 6 7880555555556 Wilhelm Kick Hrsg Moderne Neubauten 2 Jahrgang Stuttgarter Architektur Verlag Kick Stuttgart 1898 Normdaten Person GND 136160255 lobid OGND AKS VIAF 80552110 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tushaus BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 27 November 1846GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 19 Januar 1909STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Tushaus amp oldid 222582185