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Bernhard Kock vollstandiger Name Johann Bernhard Kock 14 Marz 1885 in Ochtrup 2 November 1973 war ein deutscher Klassischer Philologe und Gymnasialdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBernhard Kock der Sohn des Gastwirtes Bernhard Kock besuchte die Volksschule 1891 1897 und die Rektoratsschule 1897 1901 in Ochtrup sowie ab 1901 das Gymnasium Paulinum in Munster wo er am 27 Marz 1906 das Reifezeugnis erlangte Anschliessend studierte er Klassische Philologie und Germanistik an den Universitaten zu Freiburg im Breisgau Sommersemester 1906 Munster Wintersemester 1906 1907 Sommersemester 1907 sowie Wintersemester 1908 09 Sommersemester 1910 und Berlin Wintersemester 1907 08 Sommersemester 1908 In Munster wurde er am 8 Oktober 1910 mit dem Pradikat magna cum laude zum Dr phil promoviert in seiner Dissertation De epigrammatum Graecorum dialectis die Peter Sonnenburg betreut hatte beschaftigte er sich mit sprachlichen Fragen der griechischen Epigramme Die erste Staatsprufung in den Fachern Latein Griechisch und Deutsch bestand er mit dem Pradikat gut Nach dem Studium absolvierte Kock das Seminarjahr am Schillergymnasium Munster 1 April 1911 31 Marz 1912 und das Probejahr am Gymnasium in Bocholt 1 April 1912 31 Marz 1913 wo er zum 1 April 1913 als Hilfslehrer angestellt wurde Zum 1 April 1914 wechselte er als Oberlehrer an das Gymnasium in Borbeck Im Ersten Weltkrieg erhielt Kock das Eiserne Kreuz I Klasse Nach schwerer Verwundung wurde er entlassen Nach dem Krieg engagierte sich Kock fur den Erhalt des humanistischen Gymnasiums Er trat dem Deutschen Gymnasialverein bei veroffentlichte Aufsatze in dessen Zeitschrift Das humanistische Gymnasium und nahm am 6 April 1925 an einer Tagung des Zentralinstituts fur Erziehung und Unterricht in Berlin teil bei der der Deutsche Altphilologenverband DAV gegrundet wurde Zum 1 Dezember 1925 ging Kock als Studiendirektor an das staatliche Gymnasium in Emmerich am Rhein Zum 1 November 1926 wurde er Schulleiter Oberstudiendirektor des Gymnasiums am Burgplatz in Essen das er bis zum 31 Oktober 1945 leitete Dann wechselte er an das Landfermann Gymnasium in Duisburg dessen Direktor er bis zu seiner Pensionierung 30 April 1951 war In der Nachkriegszeit war Kock in vielfacher Weise im Bildungswesen engagiert Er bemuhte sich um die Grundung des Stadtischen Abendgymnasiums dessen erster Direktor er wurde 1 Mai 1950 Er leitete das Abendgymnasium bis zum 31 Oktober 1958 und unterrichtete dort noch bis zum 31 Marz 1962 Latein Ebenso beteiligte er sich an der Wiederbegrundung des Deutschen Altphilologenverbandes Nach einer Tagung in Ludinghausen Januar 1949 fuhrte er zusammen mit Alfred Stephany die Vorarbeiten dazu durch und wurde bei der Konstitution des DAV auf der Tagung in Monchengladbach 2 4 Juni 1950 zum ersten Vorsitzenden gewahlt Zu den wichtigsten Aufgaben gehorte die Wiederbelebung der Verbandszeitschrift und der internationalen Beziehungen Kock organisierte eine deutsch franzosische Arbeitstagung mit je 20 Teilnehmern aus beiden Landern die vom 3 bis 12 November 1951 stattfand Nach der Verbandstagung in Marburg zu Pfingsten 1952 die der DAV gemeinsam mit der Mommsen Gesellschaft ausrichtete trat Kock vom Vorsitz zuruck und wurde zum Ehrenvorsitzenden des DAV ernannt Fur seine Verdienste erhielt er 1960 das Bundesverdienstkreuz I Klasse Die Zeitschrift Gymnasium veroffentlichte anlasslich seines 80 Geburtstags eine Gluckwunschadresse mit einem kurzen Lebenslauf Schriften Auswahl BearbeitenDe epigrammatum Graecorum dialectis Gottingen 1910 Dissertation Westfalische Wilhelms Universitat Munster Lateinisches Lese und Ubungsbuch fur Quarta 1927 2 Auflage 1928 3 verbesserte Auflage 1932 4 Auflage 1934 Griechische Epigramme Ausgewahlt und erlautert Paderborn 1929 Euripides Bakchen Text und Erlauterungen 2 Bande Paderborn 1932 Nachdruck 1946 1947 Homers Ilias in Auswahl Text und Erlauterung 4 Teile Paderborn 1934 1935 Nachdruck 1946 Griechische Lyrik in Auswahl Text und Erlauterungen Paderborn 1951 Nachdruck 1957 Disciplina Latina Sprachlehre Ausgabe A fur Schulen mit grundstandigem Latein Munster 1954Literatur BearbeitenDr Bernhard Kock Duisburg 14 III 1885 Octogenario gratulantur Societas cui nomen est Deutscher Altphilologenverband necnon Gymnasii editores In Gymnasium Band 72 1965 S III V Todesanzeige Gymnasium Band 80 1973 S III Gunter von Roden Geschichte der Stadt Duisburg Band 2 Die Ortsteile von den Anfangen Die Gesamtstadt seit 1905 Duisburg 1974 S 608Weblinks BearbeitenPersonalbogen von Bernhard Kock in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 1025027221 lobid OGND AKS VIAF 251343485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kock BernhardALTERNATIVNAMEN Kock Johann Bernhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Philologe und GymnasialdirektorGEBURTSDATUM 14 Marz 1885GEBURTSORT OchtrupSTERBEDATUM 2 November 1973 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Kock Philologe amp oldid 226751363