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Bernhard Christian Wintzek 9 August 1943 in Trachenberg 18 Marz 2018 1 in Asendorf war ein deutscher rechtsextremistischer und spater rechtskonservativer Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWintzek war Sohn des Gutsverwalters Paul Wintzek und der Apothekerin Elsa Wintzek Seine Familie floh Ende Februar 1945 nach Norddeutschland und liess sich nach verschiedenen Stationen Anfang 1951 in Asendorf nieder Von 1954 bis 1958 besuchte er zunachst das Albert Schweitzer Gymnasium in Nienburg Weser anschliessend 1958 ein Bremer Privatgymnasium welches er im Fruhjahr 1962 auf eigenen Wunsch und ohne Abitur verliess Danach besuchte er mehrere Monate ein Internat in der Schweiz Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland meldete er sich beim Bundesgrenzschutz wo er von Oktober 1962 bis Marz 1964 seinen Wehrdienst ableistete Nach seinem Wehrdienst studierte Wintzek ab April 1964 an der Sozialpadagogischen Fachschule der Stadt Kassel in Furstenhagen und absolvierte dort am 10 Marz 1966 die staatliche Prufung Danach war er als Lehrer an der privaten Realschule fur Jungen auf Schloss Varenholz tatig 1967 heiratete Wintzek 1967 erhielt Wintzek ein Stipendium der Akademie fur Musische Bildung Remscheid wo er von April 1967 bis Juni 1968 eine Weiterbildung absolvierte Seine Studien umfassten die Facher Geschichte Germanistik und Medienwissenschaften und beinhalteten auch kurze Auslandsaufenthalte in Amsterdam und Paris Der Stipendiums Auflage folgend die ihn zu einer zweijahrigen Tatigkeit in der Jugendarbeit verpflichtete war Wintzek ab Juni 1968 Mitglied der Jury fur Musische Bildung des Auswahllagers des musischen Wettbewerbs zur Teilnahme der Olympiafahrt der deutschen Jugend nach Mexiko Stadt Seine publizistische Tatigkeit bei der von ihm 1965 gegrundeten Zeitschrift MUT wurde hierbei angerechnet Wirken BearbeitenWintzek trat mit der Veroffentlichung seines Buches Protest 1967 erstmals offentlich in Erscheinung Von 1968 bis 2017 2 gab er die 1965 gegrundete Zeitschrift Mut heraus zunachst als Das Nationaleuropaische Magazin spater als Forum fur Kultur Politik und Geschichte Gleichzeitig ubernahm Wintzek auch die Chefredaktion auch der der Zeitschrift angeschlossene Mut Verlag in dem er mehrere seiner Bucher veroffentlichte war bis zu seinem Tod in seiner Hand In den 1970er Jahren wurde er kurzzeitig als einer der Hauptinitiatoren der rechtsextremen Organisation Aktion Widerstand bekannt Dazu nutzte er Anfang der 70er Jahre seine Positionen innerhalb des Mut Verlags um die Aktion Widerstand deren Initiatoren und Anhanger in den Massenmedien als brauner Mob und Neonazis bezeichnet wurden multimedial zu begleiten Zu dieser Zeit war Wintzek auch als Funktionar in der NPD tatig fur die er bei der Bundestagswahl 1972 kandidierte 1979 erklarte Wintzek seine redaktionellen wie auch personlichen Leitlinien in Richtung einer vorbehaltlosen Offnung fur Liberalitat Toleranz und geistige Pluralitat geandert zu haben Er anderte die inhaltliche Ausrichtung seiner bis dahin NPD nahen Zeitschrift die sich ab den 1980er Jahren unter anderem auch durch das verstarkte Engagement von Gerd Klaus Kaltenbrunner zu einem kultur konservativen Magazin wandelte Mut wurde mit der Juli August Ausgabe 2017 eingestellt Werke BearbeitenProtest Eine nationaleuropaische Zeitkritik der jungen deutschen Generation Verlag Langer Esslingen 1967 Jugend sucht nach neuen Wegen Mut Verlag 1972 Unsere Vater waren keine Verbrecher wie es damals wirklich war Mut Verlag 1975 Rote Fahnen uber Bonn Ziel und Methoden des Sowjetimperialismus Mut Verlag 1975 Geheim aus dem Archiv der Reichsregierung 1976 Die Lugen unserer Sozialdemokratie 1977 Denkfalle Zeitgeist eine Ermutigung zu Mass und Mitte in 40 Essays Mut Verlag 2004 ISBN 3 89182 083 6Literatur BearbeitenKatja Eddel Die Zeitschrift MUT Ein demokratisches Meinungsforum Analyse und Einordnung einer politisch gewandelten Zeitschrift VS Verlag fur Sozialwissenschaften Wiesbaden 2011 ISBN 978 3 531 18172 1 Zugleich Chemnitz Techn Univ Diss 2011 ausfuhrliche Biografie auf den Seiten 77 87 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernhard C Wintzek im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Trauenanzeigen Bernhard Christian Wintzek In kreiszeitung de Abgerufen am 11 Mai 2018 Produktindex des Mut Verlags mit Inhaltsverzeichnis der Abschlussausgabe Memento des Originals vom 26 September 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mut verlag de Normdaten Person GND 129091812 lobid OGND AKS VIAF 2562768 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wintzek Bernhard C ALTERNATIVNAMEN Wintzek Bernhard Christian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PublizistGEBURTSDATUM 9 August 1943GEBURTSORT TrachenbergSTERBEDATUM 18 Marz 2018STERBEORT Asendorf 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