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Bernhard Bordollo 1775 in Grunstadt Pfalz 27 August 1840 ebenda war ein Unternehmer und Burgermeister in Grunstadt Von 1812 bis 1835 betrieb er die Steingutfabrik Grunstadt Reklameschild der Steingutfabrik Gebruder Bordollo Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDie aus Italien eingewanderte Familie Bordollo wurde mit dem Handler Lorenz Bordollo ab 1720 in Grunstadt ansassig Er ist der Ahnherr des Grunstadter Familienzweigs und stammte angeblich aus der Gegend des Comer Sees Bernhard Bordollo war das Kind von Joseph Anton Bordollo und seiner Ehefrau Katharina geb Nizola Er hatte den jungeren Bruder Wilhelm Bordollo 1779 1822 ebenfalls Unternehmer und Burgermeister in Grunstadt Bernhard Bordollo ehelichte 1806 Magdalena Muller aus Bensheim Der Bruder Wilhelm Bordollo heiratete 1807 Eva Katharina Franziska Didier 1786 1847 aus Kaiserslautern Tochter des dortigen Huttenwerksbesitzers Franz Didier und seiner Frau Elisabeth geb Jacquemare Letztere war die Schwester von Anna Margaretha Jacquemare 1767 1833 Witwe von Johann Nepomuk van Recum 1801 dem Grunder der Steingutfabrik Grunstadt 1 Von ihr und ihren Sohnen kauften die Bruder Wilhelm und Bernhard Bordollo am 3 Mai 1812 die im Schloss Unterhof angesiedelte Grunstadter Steingutfabrik und entwickelten sie zu einem bedeutenden Unternehmen das erst 1980 aufhorte zu existieren 1927 schied mit Joseph Anton Bordollo 1852 1935 das letzte Familienmitglied aus der Firma aus Wie bereits zuvor der 1822 verstorbene Bruder Wilhelm amtierte auch Bernhard Bordollo 1825 bis 1834 als Burgermeister von Grunstadt In dieser Eigenschaft empfing er anlasslich eines Pfalzbesuchs am 14 Juni 1829 Konig Ludwig I von Bayern und seine Gattin Konigin Therese am nordlichen Ortseingang von Grunstadt Er hielt eine Begrussungsansprache und begleitete den Konig auch zum Mittagessen in der Gaststatte Jakobslust Der zeitgenossische Bericht vermerkt ausdrucklich dass sich der Monarch bei Bernhard Bordollo nach dem Gedeihen seiner Steingutfabrik erkundigte und sich die Konigin eine dort produzierte Tasse als Geschenk erbat 2 3 Am 24 September des Jahres ernannte ihn der Konig zusammen mit zwei weiteren Personen zu einem Scholarchen der Stadt womit er in staatlichem Auftrag die Aufsicht uber die hiesigen Schulen fuhrte 4 Bernhard Bordollo blieb Burgermeister bis 1834 1835 schied er aus der Steingutfabrik aus und starb 1840 Literatur BearbeitenAltertumsverein Grunstadt Hrsg 180 Jahre Steingutfabrik Grunstadt Verlag Emil Sommer Grunstadt 1985 S 57 60 Walter Lampert 1100 Jahre Grunstadt Stadtverwaltung Grunstadt 1975 S 281Weblinks BearbeitenBiografischer Eintrag zu Bernhard Bordollo auf der lokalhistorischen Webseite von Eberhard RefEinzelnachweise Bearbeiten Karl Georg Faber Andreas van Recum 1765 1828 ein rheinischer Kosmopolit Rohrscheid Verlag 1969 S 211 Ausschnittscan Bericht der Reise Ihrer Majestaten des Konigs Ludwig und der Konigin Therese von Bayern im Rheinkreise vom 7 bis zum 14 Junius 1829 Zweibrucken 1829 S 244 u 250 Digitalscan Neue Speyerer Zeitung Nr 75 vom 20 Juni 1829 Digitalscan Intelligenzblatt des Rheinkreises Jahrgang 1829 S 300 Digitalscan Normdaten Person GND 122659543X lobid OGND AKS VIAF 3701161332380552420007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bordollo BernhardKURZBESCHREIBUNG Unternehmer Steingutproduzent BurgermeisterGEBURTSDATUM 1775GEBURTSORT GrunstadtSTERBEDATUM 27 August 1840STERBEORT Grunstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Bordollo amp oldid 214180371