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Bernd Lotsch 13 September 1941 in Wien ist ein osterreichischer Biologe und einer der Wegbereiter der osterreichischen Okologiebewegung Bernd Lotsch 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenLotsch ist ein Sohn des steiermarkischen Dokumentarfilmpioniers Bruno Lotsch der ab den 1920er Jahren tatig war Bernd Lotsch studierte an der Universitat Wien Biologie und Chemie und promovierte 1970 am Pflanzenphysiologischen Institut Parallel dazu lernte er an der Universitat Mikroskopie und wissenschaftliche Kinematographie sowie bei seinem Vater das Filmhandwerk Von 1966 bis 1973 war Lotsch Assistent am Institut fur Pflanzenphysiologie seit 1970 arbeitete er mit dem Institut fur Film und Bild in Munchen und dem Institut fur den Wissenschaftlichen Film Gottingen zusammen und produzierte einige Hochschulunterrichts und Forschungsfilme Seit 1970 ist Bernd Lotsch mit Elisabeth Lotsch verheiratet das Ehepaar Lotsch hat zwei Tochter Birgit 1974 und Verena 1978 Lotsch war seit 1969 in Umweltfragen engagiert unter anderem gegen Planungen einer Neusiedler See Brucke und des Wasserkraftwerks Hainburg 1973 begann Bernd Lotsch mit dem Aufbau des Instituts fur Umweltwissenschaften und Naturschutz zuerst Ludwig Boltzmann Gesellschaft dann OAW und arbeitete als Forscher und Gutachter Neben vielen Kontakten zu bekannten Wissenschaftlern und Kunstlern engagiert er sich seit 1974 in der Gruppe Okologie Ingolstadt wo er sich mit Hubert Weinzierl anfreundete Im Jahre 1973 habilitierte Lotsch an der Universitat Salzburg Neben der Arbeit als Dozent an den Universitaten Wien und Salzburg absolvierte er Gastvorlesungen an der Akademie der bildenden Kunste Wien der Medizinischen Fakultat und an mehreren Universitaten des Nahen und Mittleren Ostens Im Vorfeld der Besetzung der Hainburger Au 1984 war Lotsch einer der Teilnehmer der Pressekonferenz der Tiere und trat dabei als Purpurreiher auf Seit 1986 war er Universitatsprofessor in Salzburg und Prasident des Nationalparkinstituts Donau Auen 1988 war er Referent der UNESCO Seminare Ecosystems Management Von 1994 bis 2009 war er Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien Bernd Lotsch wurde offentlich bekannt mit Vorschlagen fur lebensgerechte Stadtgestaltung und Verkehrslosungen durch Fernsehdiskussionen im osterreichischen Fernsehen und durch Stellungnahmen zu aktuellen Umweltproblemen Er verfasste Grundsatz Manifeste des Osterreichischen Naturschutzbundes und war ein Vorkampfer fur den Biologischen Landbau in Osterreich Auszeichnungen Bearbeiten1982 Preis der Victor Gruen Stiftung 1985 Bodo Manstein Medaille vom BUND 1988 Osterreichischer Staatspreis fur Audiovisuelle Medien in Forschung und Lehre 1994 Konrad Lorenz Medaille 1994 des Wiener Volksbildungswerkes 1994 Auszeichnung der Osterreichischen Gesellschaft fur Onkologie 1995 Bayrische Naturschutzmedaille des Bund Naturschutz Bayern fur die Erhaltung der letzten Bayerischen Donaufliessstrecke 1996 Berufstitel Gastprofessor der Universitat Krems 1998 Konrad Lorenz Staatspreis fur Natur und Umweltschutz 1999 Preis der Bruno H Schubert Stiftung Kategorie 1 2006 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land WienLotsch ist Ehrenbotschafter des Jane Goodall Instituts Austria 1 Einzelnachweise Bearbeiten EhrenbotschafterInnen des Jane Goodall Instituts Austria abgerufen am 20 Februar 2012Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bernd Lotsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie Memento vom 13 August 2011 im Internet Archive Naturschutzbund Osterreich Aufnahmen von und mit Bernd Lotsch in der Osterreichischen MediathekNormdaten Person GND 142549819 lobid OGND AKS LCCN n97082557 VIAF 196444489 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lotsch BerndKURZBESCHREIBUNG osterreichischer BiologeGEBURTSDATUM 13 September 1941GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernd Lotsch amp oldid 215313725