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Bernard Rosecrans Hubbard 24 November 1888 in San Francisco 28 Mai 1962 in Santa Clara war ein US amerikanischer Jesuitenpriester und Naturforscher der durch zahlreiche jahrliche Expeditionen in Alaska beruhmt und auch als Glacier priest dt Gletscherpfarrer bekannt wurde Bernard Hubbard 1949 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Dokumentarfilme 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Der Glacier priest wahrend einer morgendlichen Messe im Aniakchak Krater 1931 Bernard Hubbard wurde in San Francisco geboren In seiner Jugend bestieg er die Berge der Region 1908 trat er dem Jesuitenorden bei Den Beinamen Glacier Priest Gletscherpfarrer erhielt er wahrend des Theologiestudiums in Innsbruck als er in den Alpen Berge bestieg und fotografierte 1 1923 wurde Hubbard zum Priester ordiniert An der Santa Clara University erhielt er 1926 eine Lehrposition 2 1927 uberquerte er als Erster den Mendenhall Gletscher und den Taku Gletscher in Alaska im nachsten Jahr folgten Touren auf Kodiak Island In den 1930er Jahren erforschte er vor allem Vulkane darunter mehrfach den Mount Aniakchak sowohl vor als auch nach dessen grossen Ausbruch 1931 uber den er fur die National Geographic Society berichtete Da Hubbard als Naturwissenschaftler hauptsachlich Autodidakt war hatten seine Arbeiten kaum wissenschaftlichen Einfluss wurden aber sehr popular 1 1932 erschien sein erstes Buch Ende der 30er Jahre entstanden mehrere Dokumentarfilme auf Vorlesungsreisen erreichte Hubbard tausende von Zuhorern 1937 war Hubbard der am hochsten bezahlte Vortragende in den USA 2 Er verstand es seine Persona des Glacier Priest mit den prasentierten Naturwundern zu verknupfen und dadurch Gelder und Sponsoren fur weitere Expeditionen zu gewinnen 3 Auf einigen Reisen wurde Hubbard von dem Fotografen Malcolm Greany begleitet Besonders bekannt wurde Hubbard auch durch Dokumentationen des Lebens auf King Island Obwohl der Wert seiner eigenen anthropologischen Erkenntnisse als sehr zweifelhaft gilt werden seine zahlreichen Aufnahmen zu den bedeutendsten Dokumenten zur Ethnologie unabhangiger Eskimos insgesamt gezahlt Mit den Einheimischen errichtete Hubbard eine Christusstatue an einem der hochsten Punkte der Insel Die Einsegnung am 31 Oktober 1937 bezeichnete er spater als einen der glucklichsten Tage seines Lebens 2 Im Zweiten Weltkrieg begleitete Hubbard die amerikanischen Truppen in Asien und Europa wo er zeitweise mit in der Truppe von General George S Patton reiste 1 In seinem Tagebuch beschreibt Patton Hubbards Einstellung als sehr anti russisch und sehr antisemitisch 4 nbsp Friedhof der Santa Clara Mission Nach dem Krieg bereiste und filmte Hubbard auf Bitten des jesuitischen Generalsuperiors Jean Baptiste Janssens jesuitische Schulen und Missionen weltweit 1955 erlitt er einen Schlaganfall dessen Folgen ihn bis 1962 davon abhielten erneut Alaska zu bereisen Im Mai 1962 erlitt er einen weiteren Schlaganfall und verstarb kurz darauf im Krankenhaus von Santa Clara und wurde auf dem Missionsfriedhof beigesetzt 1 Insgesamt leitete Hubbard 31 Expeditionen in die arktischen Gebiete Alaskas das Archiv der Santa Clara University beherbergt rund 11 000 Fotonegative uber 60 Kilometer unbearbeitete Filmaufnahmen und 50 Kurzfilme seiner Reisen 5 Veroffentlichungen BearbeitenAlaskan odyssey Hale 1952 Father Hubbard s report on the need for Jesuit relief and reconstruction in Europe Dec 1 1945 National Jesuit Fund 1945 Cradle of the Storms Dodd Mead amp Company 1935 Mush you malemutes American Press 1932 A world inside a mountain Aniakchak the new volcano wonderland of the Alaska Peninsula is explored National Geographic Society 1931Dokumentarfilme BearbeitenArctic Springtime 1941 Aghileen Pinnacles 1939 Alaska s Silver Millions 1936 6 Literatur BearbeitenCaprice Murray Scarborough Deanna M Kingston The Legacy of the Glacier Priest Bernard R Hubbard S J Santa Clara University Department of Anthropology and Sociology 2001 Katherine E Priest Adventures with the glacier priest Father Bernard R Hubbard S J s Alaskan persona University of Alaska Fairbanks 1999 Tom Johnson Father Bernard Hubbard Photographs 1920Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernard R Hubbard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hubbard Bernard bei IMDb Father Hubbard s Geological Wonder World Perpetuating the Moon Crater Myth in Aniakchak National Monument and Preserve in Katherine Johnson Ringsmith Beyond the Moon Crater Myth A New History of the Aniakchak Landscape A Historic Resource Study for Aniakchak National Monument and Preserve Dept of Interior National Park Service Aniak Bernard Hubbard S J Alaskan Footage King Island 1937 1938 Human Studies Film Archives Smithsonian Museum Support Center Bilder und Tonaufnahmen von Bernard Hubbard in Alaska s Digital ArchivesEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Raymond A Schroth The American Jesuits a history NYU Press 2007 S 188ff a b c Heather Norris Nicholson Screening culture constructing image and identity Lexington Books 2003 S 114ff Katherine E Priest Adventures with the glacier priest Father Bernard R Hubbard S J s Alaskan persona University of Alaska Fairbanks 1999 S 4 7 George Smith Patton Martin Blumenson Patton Papers 1940 1945 Da Capo Press 1996 S 745 SCU celebrates the legacy of Bernard Hubbard S J Glacier Priest Alaska s Silver Millions Part I 1936 bei archive org Normdaten Person LCCN no2015127802 VIAF 252653047 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 14 Juni 2021 Personendaten NAME Hubbard Bernard ALTERNATIVNAMEN Hubbard Bernard Rosecrans vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jesuitenpriester und Naturforscher GEBURTSDATUM 24 November 1888 GEBURTSORT San Francisco STERBEDATUM 28 Mai 1962 STERBEORT Santa Clara Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Hubbard amp oldid 236577929