www.wikidata.de-de.nina.az
Berlin Totale Steinstrasse ist ein Dokumentarfilm der Staatlichen Filmdokumentation beim Staatlichen Filmarchiv der DDR von Veronika Otten aus dem Jahr 1976 FilmTitel Berlin Totale SteinstrasseProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1976Lange 7 MinutenStabRegie Veronika OttenProduktion Staatliche FilmdokumentationKamera Roland Worel Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion und Veroffentlichung 3 Siehe auch 4 WeblinksHandlung BearbeitenDie Kamera zeigt die Steinstrasse mit ihren Mietshausern die keinen Putz mehr haben die Fenster zu den ehemaligen Souterrain Wohnungen und Geschaften sind zugemauert die Stufen zu den Hauseingangen wurden teilweise provisorisch instand gesetzt Einigen Fenstern sieht man an dass die dazu gehorigen Wohnungen nicht mehr bewohnt sind In der Strasse befindet sich kein Geschaft mehr jedoch kann man teilweise noch lesen was sich hinter den Mauern befand so gab es zum Beispiel eine Haarfarberei eine Fusspflege und ein Geschaft fur moderne Frisierkunst In einem der Parterre Fenster lehnt sich Tante Anna auf die Fensterbank und unterhalt sich mit Veronika Otten der Redakteurin dieses Films Auf die Frage was sie in der Strasse sehen wurde wenn sie die Zeit um 50 Jahre zuruckdrehen konnte antwortet Tante Anna dass sie zu dieser Zeit noch nicht aus diesem Fenster sehen konnte da sie damals noch in der Nummer 12 gewohnt hat Doch etwas spater zog sie in dieses Haus das sich neben einem Kohlenplatz befand Das einzige was sie dann sehen konnte waren die zahlreichen Prostituierten Die sahen nicht schlecht aus gingen sauber und ordentlich gekleidet aber heute gibt es sie nicht mehr in der Steinstrasse Erst wusste Tante Anna nicht was es mit diesen Leuten auf sich hatte Wenn sie mit ihrem Hund spazieren ging wurde sie von den Damen ausgeschimpft da die in ihr eine Konkurrenz vermuteten noch nicht einmal ihre Fenster konnte sie offnen ohne angegriffen zu werden Das Leben ist heute in der Strasse schon vollig anders als fruher aber trotzdem voller Betrieb Fruher gab es in der Steinstrasse funf Kneipen die nicht mehr existieren Auf die Frage ob Tante Anna in eine andere modernere Wohnung in einem schoneren Umfeld ziehen wurde meint sie nur dass sie in ihrer Bude bleibt bis sie stirbt Wunsche hat sie keine denn sie ist wunschlos glucklich Dann soll Tante Anna noch erzahlen was es fruher fur Laden in der Steinstrasse gab Sie fangt sofort mit dem gegenuberliegenden Haus Nr 17 an in dem sich ein Konfektionsgeschaft ein Fahrradgeschaft ein Zigarettenladen und eine Schuhmacherwerkstatt befanden In der Nr 16 war ebenfalls ein Zigarettenladen in der Nr 15 war ein Friseurladen ein Kolonialwarengeschaft in den Nr 13 14 war ein Puff Auf der rechten Strassenseite war ein Mobelgeschaft eine Werkstatt fur Gipsfiguren im Nebenhaus war ein Flaschenabfullbetrieb fur Bier und Selters und dann kam noch eine Tischlerei An der Ecke Steinstrasse Rosenthaler Strasse befand sich eine Backerei an die sie sich gern erinnert Die Bewohner der Strasse waren und sind bis auf wenige Ausnahmen Arbeiter also alle kleine Leute Produktion und Veroffentlichung BearbeitenDer komplette Titel dieses 16 mm Films lautet Berlin Totale Ein Filmdokument der Staatlichen FilmdokumentationIII Lebens und Wohnverhaltnisse2 Altbaugebiet Berlin Mitteg SteinstrasseDer Film war in der DDR nicht fur eine offentliche Auffuhrung vorgesehen Siehe auch BearbeitenFilmliste mit zusatzlichen InformationenWeblinks BearbeitenBerlin Totale Steinstrasse bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berlin Totale Steinstrasse amp oldid 205986945