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Das Bergwerk Hausham war ein Pechkohlebergwerk der Oberbayerischen Aktiengesellschaft fur Kohlenbergbau Oberkohle AG zwischen Lech und Inn Bis zur Schliessung wurden dort 25 Millionen Tonnen Kohle abgebaut Heute gibt es ein Bergbaumuseum in Hausham Das Fordergerust ist als Denkmal erhalten Das Fordergerust 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grubenungluck am 9 Januar 1921 3 Mogliche Nachnutzung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Museal aufgestellter Hunt an der B307Das Bergwerk war zunachst in Miesbach auch die Direktion wurde spater aufgrund des geringen Vorkommens nach Hausham verlegt Bergehalde und Direktionsgebaude heute Landfrauenschule sind noch vorhanden Die Anfange des Bergbaus in Hausham waren im Jahr 1860 im Sudflugel der dortigen Kohlelagerstatte Im Jahr 1869 ging die Bahnlinie Miesbach Hausham Schliersee in Betrieb wodurch ein effektiver Kohlentransport realisiert war 1871 begannen die Abteufarbeiten fur den ersten Schacht zunachst nur bis zur Leitzach Sohle und 1877 78 bis auf 256 Meter 1953 hatte das Bergwerk eine Belegschaft von 1 600 Personen Am 31 Marz 1966 wurde die letzte Kohle gefordert Grubenungluck am 9 Januar 1921 BearbeitenIn der Nacht von 8 auf 9 Januar 1921 brach 500 Meter unter Tage in der Bremskammer 6 Ost der sechsten Tiefbausohle ein Schwelbrand aus Daraufhin wurde das gesamte Bergwerk evakuiert Am Ende blieben sieben Bergleute vermisst von denen zunachst vier nur noch tot geborgen werden konnten Um die Ausbreitung des Schwelbrandes zu verhindern wurde ein Teil der Stollen zugemauert 54 Tage nach dem Ungluck wurden die Mauern wieder geoffnet um nach den vermissten drei Bergleuten zu suchen Nachdem die Manner nur noch tot geborgen werden konnten wurden die Mauern wieder verschlossen Mogliche Nachnutzung BearbeitenIm Jahr 2007 liess der Fachbereich Maschinenbau der Universitat der Bundeswehr Munchen in Neubiberg in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Energiewende Oberland untersuchen ob das Grubenwasser geothermisch genutzt werden kann um ein Nahwarmenetz zu speisen Literatur BearbeitenChronik Hausham Band 1 Ortsgeschichte und Bergwerksgeschichte Herausgeber Gemeindeverwaltung Hausham 2002 S 181 373 Schwarzes Gold in Oberbayern Der Kohlenbergbau zwischen Lech und Inn Herausgeber Knappenverein Peissenberg 2012 S 20 21 Zur Geschichte unseres Bergwerks In Wilhelm Hausmann Franz Xaver Silbernagl Chronik Hausham von ca 1970 S 129 ff K A Weithofer Das Pechkohlengebiet des bayerischen Voralpenlandes und die Oberbayerische Aktiengesellschaft fur Kohlenbergbau Denkschrift aus Anlasslich des 50 jahrigen Bestandes dieser Gesellschaft 1870 1920 C Wolf amp Sohn Munchen 1920 344 S Weblinks BearbeitenJonas Napiletzki Die Mauer wurde nie mehr geoffnet Wie ein Grubenungluck Hausham erschutterte In merkur de 8 Januar 2021 abgerufen am 8 Januar 2023 Normdaten Korperschaft GND 1240154437 lobid OGND AKS VIAF 3170163091960995070006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergwerk Hausham amp oldid 229625477