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Benjamin Ferdinand Herrmann auch Benjamin Ferdinand Hermann 4 Mai 1757 in Bischofswerda 17 Februar 1837 in Markersdorf war ein deutscher evangelischer Geistlicher Leben BearbeitenBenjamin Ferdinand Herrmann wuchs als Sohn eines Predigers in Bischofswerda auf Er besuchte das Lyzeum in Lobau um sich dort fur den Besuch der Hochschule vorzubereiten 1777 begann er ein Theologiestudium an der Universitat Wittenberg Nach dem Studium war er einige Jahre als Hauslehrer tatig bis er 1783 den Ruf als Katechet und Diakon nach Lobau erhielt Durch sein Bemuhen erhielt die in Lobau eingepfarrte Gemeinde Niedercunnersdorf ein eigenes Kirchensystem dem er als Seelsorger vorstand Im Laufe der Zeit empfand er das Amt als eine Last und sah sich nach einem ruhigeren Wirkungskreis um 1804 konnte er als Prediger nach Markersdorf gehen Am 18 August 1813 erhielt er in Gorlitz von Napoleon 1 000 Taler allerdings behielt der auszahlende Offizier 250 Taler fur sich ein 1 2 mit dem Auftrag zur Errichtung eines steinernen Denkmals an der Stelle in Markersdorf an der die franzosischen Generale Geraud Christophe Michel Duroc Jean Pierre Joseph Bruguiere und Francois Joseph Kirgener durch eine russische Kanonenkugel todlich verwundet worden waren Die Errichtung des Monumentes wurde spater von der damaligen russischen Gouvernementsbehorde in Budissin der seinerzeit der Oberamtshauptmann Ernst Karl Gotthelf von Kiesenwetter 1757 1823 vorstand genehmigt so dass der Bildhauer Stecker in Ostritz 150 Taler als Vorschuss bekam Im weiteren Verlauf wurde Benjamin Ferdinand Herrmann allerdings das restliche Geld vom Sekretar Meierheim des Baron von Rosen gewaltsam abgenommen 3 dieses gab er beim Oberamtshauptmann von Kiesenwetter zu Protokoll Daraufhin forderte der Oberamtshauptmann von Kiesenwetter vom Bildhauer den Betrag von funfzig Taler zuruck und weiterhin wurde angeordnet dass die verbleibenden 500 Taler an die Gemeinden Markersdorf Holtendorf und Pfaffendorf verteilt werden sollten Das Denkmal das am Ort des Geschehens errichtet wurde verzeichnet den Namen des Generals Duroc auf der einen Seite und des Generals Kirgener auf der anderen Seite Am 1 Januar 1833 feierte Benjamin Ferdinand Herrmann sein funfzigjahriges Amtsjubilaum bei dieser Feierlichkeit wurde ihm der Rote Adlerorden 4 Klasse verliehen Literatur BearbeitenBenjamin Ferdinand Herrmann in Neuer Nekrolog der Deutschen 15 Jahrgang 1837 1 Teil S 257 f Einzelnachweise Bearbeiten Otto von Odeleben Napoleons Feldzug in Sachsen im Jahr 1813 Arnoldi 1840 S 160 google de abgerufen am 2 September 2018 Blatter fur literarische Unterhaltung Brockhaus 1829 S 824 google de abgerufen am 2 September 2018 Manuscript von Achtzehn hundert und dreizehn oder kurze Darstellung der Begebehheiten dieses Jahres ein Beitrag zur Geschichte des Kaisers Napoleon J G Cotta 1824 S 359 google de abgerufen am 3 September 2018 Normdaten Person GND 122600274 lobid OGND AKS VIAF 42724108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herrmann Benjamin FerdinandALTERNATIVNAMEN Hermann Benjamin FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 4 Mai 1757GEBURTSORT BischofswerdaSTERBEDATUM 17 Februar 1837STERBEORT Markersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benjamin Ferdinand Herrmann amp oldid 233445337