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Benjamin Breckinridge Warfield auch bekannt als B B Warfield 5 November 1851 bei Lexington Kentucky 16 Februar 1921 in Princeton New Jersey war ein calvinistischer Theologe presbyterianischer Pfarrer und von 1887 bis 1921 Rektor des Princeton Theological Seminary und einer der einflussreichsten konservativen Theologen seiner Zeit Benjamin Breckinridge Warfield Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWarfield kam aus einer angesehenen Familie Seine Eltern William und Mary Cabell Warfield stammten aus Virginia und waren vermogend Seine Mutter kam aus der amerikanischen Politikerfamilie Breckenridge Sein mutterlicher Urgrossvater war John Breckinridge ein Senator und United States Attorney General sein Onkel John C Breckinridge war Vizeprasident der Vereinigten Staaten und ein General der Confederate States Army im Sezessionskrieg Eine entfernte Verwandte von ihm war auch Wallis Simpson die Edward VIII heiratete der wegen dieser Heirat auf den Thron verzichtete Wie viele Kinder reicher Familien in jener Zeit wurde Warfield privat erzogen 1868 trat er in die Princeton University ein wo er Mathematik und Naturwissenschaft belegte und 1871 mit einem ausgezeichneten Abschluss graduierte Aus einer Europareise entschloss er sich zur Uberraschung seiner Freunde und Familie Theologie zu studieren und trat 1873 im Princeton Theological Seminary ein um sich auf den Beruf eines presbyterianischen Pastors vorzubereiten Er graduierte 1876 Wahrend kurzer Zeit predigte er als Aushilfspastor in Concord in Kentucky und Dayton in Ohio Im August 1876 heiratete er Annie Pierce Kinkead Ende des Jahres zog er mit ihr nach Deutschland wo er unter Christoph Ernst Luthardt und Franz Delitzsch weiter studierte Wahrend dieses Deutschlandaufenthalts wurde Annie wahrend einer Wanderung im Harzgebirge vom Blitz getroffen und blieb in der Folge gelahmt Benjamin pflegte sie bis zu ihrem Tod 1915 zusatzlich zu seiner Arbeit als Theologe Wieder in den Vereinigten Staaten war Warfield fur kurze Zeit Hilfspastor der First Presbyterian Church in Baltimore Maryland und wurde dann Lehrer am Western Theological Seminary heute Pittsburgh Theological Seminary in Allegheny in Pennsylvania Am 26 April 1879 wurde er zum Pastor ordiniert 1881 schrieb Warfield zusammen mit A A Hodge einen Artikel uber die Inspiration der Bibel der wegen seiner wissenschaftlichen und energischen Verteidigung der Irrtumslosigkeit der Bibel die Aufmerksamkeit auf sich zog Warfield versuchte aufzuzeigen dass die Lehre der Irrtumslosigkeit der Bibel schlicht orthodoxe christliche Lehre sei und nicht ein im 19 Jahrhundert erfundenes Konzept Warfield setzte sich leidenschaftlich dafur ein das liberale Element im Presbyterianismus und im Christentum zu widerlegen Zeit seines Lebens fuhr er fort Artikel und Bucher zu schreiben die im englischen Sprachraum auch heute noch verbreitet sind und gelesen werden 1887 wurde Warfield in der Nachfolge von A A Hodge und dessen Vater Charles Hodge Professor und Rektor des Princeton Seminary Er wurde dort auch Herausgeber der Schriftenreihe Presbyterian Review spater Presbyterian and Reformed Review die 1902 in Princeton Theological Review umbenannt wurde Er lehrte bis Ende 1920 und blieb bis zu seinem Tod 1921 in dieser Stellung 1 Seine Frau und er wurden auf dem Princeton Friedhof beigesetzt wo sich auch die Nassau Street Presbyterian Church befindet Ehrungen BearbeitenWarfield erhielt Ehrendoktorate 1892 vom College of New Jersey und Davidson College 1911 vom Lafayette College und 1913 von der Universitat Utrecht 2 Werke Auswahl BearbeitenThe Lord of Glory A Study of the Designations of Our Lord in the New Testament with Especial Reference to His Deity Hodder and Stoughton London 1907 Counterfeit Miracles C Scribner s New York 1918 in The Thomas Smyth lectures for 1917 1918 Columbia Theological Seminary Columbia South Carolina 1917 Neuausgabe Banner of Truth Edinburgh ISBN 0 85151 166 X Perfectionism Artikel Hrsg Ethelbert D Warfield William Park Armstrong und Caspar Wistar Hodge Oxford University Press New York 1931 Calvin and Calvinism Oxford University Press London und New York 1931 Kapitel 1 Johannes Calvin Seine Person und sein Werk The Inspiration and Authority of the Bible Hrsg Samuel G Craig und Einfuhrung von Cornelius Van Til Presbyterian and Reformed Philadelphia 1948 Biblical and Theological Studies Hrsg Samuel G Craig Presbyterian and Reformed Philadelphia 1952 The Deity of Christ in Fundamentals Glauben und Leben Sola Gratia Medien Siegen 2022 Literatur BearbeitenFrancis Patton Benjamin Breckinridge Warfield D D L L D Litt D A Memorial Address The Princeton Theological Review 19 3 1921 S 369 391 Ethelbert D Warfield William Park Armstrong und Caspar Wistar Hodge Hsgr The Works of Benjamin B Warfield Oxford University Press New York 1932 Neuausgabe Baker Book House Grand Rapids 2000 10 Bande Robert Hastings Nichols Warfield Benjamin Breckinridge Dictionary of American Biography Charles Scribners New York 1946 R W Cousar Benjamin Warfield His Christology and Soteriology PhD thesis Edinburgh University 1954 John E Meeter Hrsg Benjamin B Warfield Selected Shorter Writings Presbyterian and Reformed Phillipsburg 1970 und 1973 2 Bande Warfield Commemoration Issue 1921 1971 The Banner of Truth N 89 1971 John E Meeter and Roger Nicole Bibliography of Benjamin Breckinridge Warfield 1851 1921 Presbyterian and Reformed Publishing Company Nutley 1974 James S McClanahan Benjamin B Warfield Historian of Doctrine in Defense of Orthodoxy 1881 1921 PhD thesis Union Theological Seminary in Virginia 1988 Kim Riddlebarger The Lion of Princeton Benjamin Breckinridge Warfield on Apologetics Theological Method and Polemics Ph D Fuller Theological Seminary Pasadena 1997 Mark A Noll Warfield Benjamin Breckinridge American National Biography Oxford University Press Oxford 1999 Mark A Noll und David Livingston B B Warfield Evolution Science and Scripture Selected Writings Baker Grand Rapids 2000 Fred G Zaspel Warfield on the Christian Life 2010 Fred G Zaspel The Theology of B B Warfield 2010 James Garretson Short memoir of Warfield in Princeton and the Work of the Christian Ministry Volume 2 2012 Weblinks BearbeitenB B Warfield Website banneroftruth org englisch abgerufen am 27 Mai 2023 Phil Gons B B Warfield The Life Thought and Works of Benjamin Breckinridge Warfield 1851 1921 Website bbwarfield com englisch abgerufen am 28 Mai 2023 Fred G Zaspel 10 Things You Should Know about B B Warfield Website crossway org 16 Februar 2018 englisch abgerufen am 27 Mai 2023 David N Livingstone and Mark A Noll B B Warfield 1851 1921 A Biblical Inerrantist as Evolutionist The Journal of Presbyterian History Society Vol 80 No 3 2002 S 153 171 R C Sproul B B Warfield Defender of the Faith Website ligonier org englisch abgerufen am 28 Mai 2023 Benjamin Breckinridge Warfield 1851 1921 Website logcollegepress com englisch mit Originalbilder abgerufen am 28 Mai 2023 Barry Waugh Benjamin Breckinridge Warfield 5 November 1851 16 February 1921 The Southern Presbyterian Review Digitization Project Website pcahistory org englisch ausfuhrliche Bibliographie abgerufen am 27 Mai 2023 Einzelnachweise Bearbeiten B B Warfield Website banneroftruth org englisch abgerufen am 27 Mai 2023 Barry Waugh Benjamin Breckinridge Warfield 5 November 1851 16 February 1921 The Southern Presbyterian Review Digitization Project Website pcahistory org englisch abgerufen am 27 Mai 2023 Normdaten Person GND 119214318 lobid OGND AKS LCCN n50028302 VIAF 816772 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warfield Benjamin BreckinridgeALTERNATIVNAMEN Warfield B B Warfield Benjamin B KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer calvinistischer Theologe und Rektor des Princeton SeminaryGEBURTSDATUM 5 November 1851GEBURTSORT Lexington KentuckySTERBEDATUM 16 Februar 1921STERBEORT Princeton New Jersey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Benjamin Breckinridge Warfield amp oldid 238080088