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Bella Schlesinger hebraisch בלה שלזינגר auch Olkenitzki geboren als Bella Olkienicka russisch Bella Olkinika 18 Mai 1898 in Wilna Russisches Kaiserreich gestorben unbekannt war eine russisch israelische Sozialarbeiterin in Deutschland Palastina und Israel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBella Olkienicka war eine Tochter des Kaufmanns Avraham Menashe Olkienicki 1871 1938 und der Miriam Jenta Lifschitz 1876 1943 Sie hatte die Geschwister Fanny 1899 1943 und Zwi Hirsch 1906 1944 die wie die Mutter von den Deutschen ermordet wurden und die Schwester Anna 1908 die sich mit ihrer Familie retten konnte Olkienicka studierte 1918 19 an der Universitat Charkiw und unter dem eingedeutschten Namen Bella Olkenitzki von 1919 bis 1921 am Seminar fur Wohlfahrtspflege in Munchen und in Berlin sowie von 1920 bis 1923 an der Universitat Berlin und von 1923 bis 1925 an der Universitat Jena und schloss das Studium mit der Promotion 1 ab Im Jahr 1925 war sie beim Wohlfahrtsamt der Judischen Gemeinde Berlin beschaftigt 1926 heiratete sie den gleichaltrigen promovierten Volkswirt Jacques Schlesinger der aus Riga nach Berlin gekommen war In dem Jahr wechselte sie in eine leitende Tatigkeit in der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland Sie gab einen Fuhrer durch die Institutionen der judischen Wohlfahrtspflege heraus und veroffentlichte sozialpolitische Analysen in Fachzeitschriften nbsp Bella Schlesinger als Mitarbeiterin im Philo Lexikon 1935 Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten wurde Schlesinger 1934 Mitgrunderin des Judischen Seminars fur Kindergartnerinnen und Hortnerinnen in Berlin Sie schrieb Lexikonartikel fur das in erster Ausgabe 1934 erscheinende Philo Lexikon Im Jahr 1936 emigrierte Schlesinger nach Palastina Sie arbeitete 1937 38 beim Generalsekretariat der Women s International Zionist Organisation WIZO und ab 1939 beim Wohlfahrtsamt der Stadtverwaltung Tel Aviv und ruckte dort zur stellvertretenden Direktorin auf Sie grundete 1951 in Tel Aviv eine Schule fur Wohlfahrtspflege die sie bis 1958 leitete als sie die Leitung der Tel Aviver Filiale der aus Versailles nach Jerusalem umgezogenen Paul Baerwald School ubernahm Schriften Auswahl BearbeitenBella Olkenitzki Kleinkinderfursorge der Stadt Berlin Dissertation Thuringische Landesuniversitat Jena 1925 ms Fuhrer durch die Judische Gemeindeverwaltung und Wohlfahrtspflege in Deutschland 1928 Neuausgabe 1932 Le Service Social en France 1950 Hrsg Directory of Rehabilitation Services in Israel 1966Literatur BearbeitenSchlesinger Bella in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 651Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Olkenitzki Bella im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bella Schlesinger Bibliographie von Zeitschriftenbeitragen bei DNB Schlesinger Bella bei WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Promotionsakten 1924 1924 25 Bella Olkenitzki bei Universitat JenaNormdaten Person GND 128250186 lobid OGND AKS VIAF 15817044 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlesinger BellaALTERNATIVNAMEN Olkienicka Bella Olkenitzki BellaKURZBESCHREIBUNG russisch israelische SozialarbeiterinGEBURTSDATUM 18 Mai 1898GEBURTSORT WilnaSTERBEDATUM 20 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bella Schlesinger amp oldid 232839749