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Begarden waren mannliche Angehorige von religiosen Laiengemeinschaften im Mittelalter Begarde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Strukturen 3 Verbreitung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeit Mitte des 13 Jahrhunderts wurden einzelne Begarden und deren Gemeinschaften erwahnt Diese strebten nach einem religiosen Leben im Geiste der Devotio moderna mit Gebet und karitativen Tatigkeiten in der Krankenpflege und Totendiensten ahnlich wie die Beginen In ihren religiosen Ansichten standen sie anderen freigeistigen Bewegungen wie den Amalrikanern Fraticellen Lollarden und Brudern vom freien Geiste nahe 1311 wurden auf dem Konzil von Vienne einige dieser Ansichten verurteilt ebenso in weiteren Beschlussen und Bullen Es kam darauf zu Verfolgungen in einigen Stadten Koln Strassburg Magdeburg sowie zu einzelnen Verbrennungen Koln Konstanz Speyer Nordhausen 1 Einige Gemeinschaften blieben dennoch weiter bestehen und wurden bei rechtglaubigem Handeln durch eine papstliche Bulle geschutzt Andere bildeten seit etwa 1450 den Alexianerorden der dann von der katholischen Kirche anerkannt wurde und bis in die Gegenwart besteht Seit etwa 1500 losten sich die letzten Begardengemeinschaften in den deutschsprachigen Gebieten auf oder traten anderen Orden bei Strukturen BearbeitenUber die Strukturen der Begarden gibt es nur wenige Informationen Sie lebten gemeinschaftlich in einem Haus in einigen Stadten in der Nahe von Beginengemeinschaften Rostock In Flandern gab es in einigen Gemeinschaften Vorsteher und Prokuratoren aussenstehende Verantwortliche Ubergeordnete Strukturen gab es nicht Verbreitung BearbeitenEs sind nur sehr wenige Begardengemeinschaften bekannt Diese befanden sich vor allem im nordlichen Frankreich in Flandern und in den wichtigen rheinischen Stadten wie Koln Aachen Speyer Konstanz aber auch in Magdeburg Rostock und bei Thorn in Polnisch Preussen Begardenkloster Roermond Limburg NL Lungenbruder Koln Olivandenhof Koln Begardenhaus Aachen Begardenhaus Neuss Begardenhaus RostockBegardenkloster Kaszczorek bei Thorn 1321 durch den Bischof von Kujawien vertrieben 2 3 Literatur BearbeitenKaspar Elm Beg h arden In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 1 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1980 ISBN 3 7608 8901 8 Sp 1789 Lexikon fur Theologie und Kirche Band 2 1957 S 116 kurzWeblinks BearbeitenBegarden Katholisch glauben mit zwei LexikonzitatenEinzelnachweise Bearbeiten Begarden zweiter Artikel Hans Maerker Geschichte des Kreises Thorn Danzig 1899 1900 S 307 hier irrtumlich als Beginen bezeichnet Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego t III 1882 s 899 mit ausfuhrlicher Darstellung auch Maciejewski Torun i Kaszczorek der Ort hiess zuerst Closterlin Klosterchen dann polnisch Klaszczorek von klasztor Kloster dann Kaszczorek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Begarden amp oldid 238650840