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Beat Ernst Leuenberger 27 August 1946 in Burgdorf 20 Mai 2010 in Berlin war ein Schweizer Botaniker und langjahriger Kustos des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin Dahlem Er war ein weltweit anerkannter Spezialist fur die Pflanzenfamilie der Kakteengewachse Cactaceae Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Leuenb Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenBeat Ernst Leuenberger besuchte in seinem Heimatort Burgdorf die Schule und begann 1966 ein Biologiestudium an der Universitat Bern das er 1972 mit dem Lizenziat lic phil nat abschloss An der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg setzte Leuenberger sein Studium fort Seine seit seiner Kindheit vorhandene Begeisterung fur Kakteengewachse Cactaceae verstarkte sich durch den Einfluss von Werner Rauh noch 1975 wurde Leuenberger mit einer Arbeit uber Die Pollenmorphologie der Cactaceae und ihre Bedeutung fur die Systematik promoviert Anschliessend arbeitet er kurzzeitig als Assistent am Systematisch Geobotanischen Institut der Universitat Bern 1976 begann er seine Tatigkeit am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin Dahlem die er bis an sein Lebensende ausuben sollte Neben seiner Tatigkeit am Herbarium unternahm Leuenberger zahlreiche botanische Expeditionen die ihn meist in Gebiete fuhrten die reich an sukkulenten Pflanzen sind Sein erstes grosses Unternehmen fuhrte nach Togo Es folgten Reisen nach Mexiko Namibia Argentinien Bolivien Brasilien Chile und die Guyanas von denen er umfangreiches Pflanzenmaterial mit nach Berlin brachte Obwohl Leuenbergers Interesse besonders den Kakteen galt er schrieb beispielsweise Monografien uber die Gattungen Pereskia und Maihuenia trug er auch zur Taxonomie anderer Pflanzenfamilien bei darunter Aizoaceae Amaryllidaceae Melastomataceae Misodendraceae Philesiaceae und Welwitschiaceae Aus dem Bewusstsein heraus wie komplex die Taxonomie der Pflanzen ist entstanden Arbeiten uber die in den Herbarien von Paris und Berlin aufbewahrten Kakteen Herbarexemplare von Alexander von Humboldt und Aime Bonpland die Kakteen des Willdenow Herbariums sowie die im Berliner Herbarium vorhandenen Typusexemplare der Kakteen Von seinem Interesse fur die Geschichte der Kakteensystematik zeugen die von ihm verfassten biografischen Abrisse uber Franz Buxbaum Hans Krainz oder Friedrich Ritter Beat Ernst Leuenberger war mit der Botanikerin Silvia Arroyo verheiratet Er starb an Pankreaskrebs Ehrungen BearbeitenNach Leuenberger benannt wurde 2012 die Pflanzengattung Leuenbergeria Lode aus der Familie der Kakteen 1 Literatur BearbeitenUrs Eggli Beat Ernst Leuenberger 1946 2010 Ein akribischer Forscher In Kakteen und andere Sukkulenten Band 62 Nummer 4 2011 S 99 104 Roberto Kiesling Obituario Beat Ernst Leuenberger 1946 2010 In Boletin de la Sociedad Argentina de Botanica Band 45 Nummer 1 2 2010 S 221 222 online Hans Walter Lack Thomas Raus Beat Ernst Leuenberger 1946 2010 In Willdenowia Band 40 Nummer 2 2010 S 369 374 doi 10 3372 wi40 40216 Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Beat Ernst Leuenberger beim IPNI Publikationen von und uber Beat Ernst Leuenberger im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1017399948 lobid OGND AKS LCCN n86006086 VIAF 110920803 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leuenberger Beat ErnstKURZBESCHREIBUNG Schweizer Botaniker und langjahriger Kurator des Botanischen Gartens und Botanischen Museums Berlin DahlemGEBURTSDATUM 27 August 1946GEBURTSORT BurgdorfSTERBEDATUM 20 Mai 2010STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Beat Ernst Leuenberger amp oldid 232681260