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Barbilophozia floerkei ist eine Lebermoos Art aus der Familie Lophoziaceae und gehort zur Gruppe der beblatterten Lebermoose Benannt ist sie nach Heinrich Gustav Florke 1764 1835 einem deutschen Geistlichen Mediziner und Botaniker Deutsche Namen sind Florkes Zilienlebermoos Floerke Bartspitzmoos Floerkes Neubartspitzmoos Barbilophozia floerkeiBarbilophozia floerkeiSystematikKlasse JungermanniopsidaUnterklasse JungermanniidaeOrdnung LophozialesFamilie LophoziaceaeGattung BarbilophoziaArt Barbilophozia floerkeiWissenschaftlicher NameBarbilophozia floerkei F Weber amp D Mohr Loeske Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Standortanspruche 3 Verbreitung 4 Systematik 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenBarbilophozia floerkei wachst in oft ausgedehnten gelbgrunen bis braungrunen Rasen Die aufrechten bis niederliegenden Pflanzen sind um 5 Zentimeter lang und 2 5 bis 3 Millimeter breit Ihre Unterseite ist mit kurzen Rhizoiden besetzt Die Flankenblatter sind am Stammchen schrag angewachsen etwa 1 2 Millimeter lang und etwas breiter als lang im oberen Drittel in meist drei stumpf zugespitzte Lappen geteilt Am Blattgrund sind gewohnlich einige Anhangsel Zilien vorhanden die quadratische Zellen aufweisen Die rundlichen Blattzellen sind derbwandig mit deutlichen Eckverdickungen Pro Zelle sind etwa 2 bis 6 Olkorper vorhanden Unterblatter sind meist deutlich entwickelt und zweilappig Die Art ist diozisch Das Perianth ist eiformig zylindrisch und in der oberen Halfte faltig Brutkorper werden nur sehr selten gebildet Standortanspruche BearbeitenDas Moos wachst auf sauren und humosen frischen bis feuchten lichten bis massig beschatteten Standorten in montanen bis subalpinen alpinen Hohenlagen Geeignete Lebensraume sind Zwergstrauchheiden Hochstaudenfluren kalkfreie alpine Rasen Nadelwalder Moore und Moorwalder Verbreitung BearbeitenVorkommen der boreal montan verbreiteten Art befinden sich in West Nord und Zentraleuropa in Asien Kaukasus Sibirien im westlichen Nordamerika und auf Gronland Eine weitere isolierte Fundstelle gibt es in Peru SudamerikaIn Mitteleuropa liegt das Hauptverbreitungsgebiet in den Hochlagen der Alpen besonders der Zentralalpen Hier ist sie oft haufig Systematik BearbeitenIn neueren bryologischen Publikationen wird die Art mit der Bezeichnung Neoorthocaulis floerkei F Weber amp D Mohr L Soderstr in die Familie Anastrophyllaceae und die Ordnung Jungermanniales gestellt 1 2 Literatur BearbeitenJan Peter Frahm Wolfgang Frey Moosflora UTB 1250 4 neubearbeitete und erweiterte Auflage Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8252 1250 5 Martin Nebel Georg Philippi Hrsg Die Moose Baden Wurttembergs Band 3 Spezieller Teil Bryophyta Sphagnopsida Marchantiophyta Anthocerotophyta Ulmer Stuttgart 2005 ISBN 3 8001 3278 8 Heribert Kockinger Die Horn und Lebermoose Osterreichs Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften ISBN 978 3 7001 8153 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barbilophozia floerkei Album mit Bildern Videos und Audiodateien Barbilophozia floerkei in www swissbryophytes chEinzelnachweise Bearbeiten An annotated checklist of bryophytes of Europe Macaronesia and Cyprus Heribert Kockinger Die Horn und Lebermoose Osterreichs Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften ISBN 978 3 7001 8153 8 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barbilophozia floerkei amp oldid 223396266