Barbara von Reibnitz 19 Dezember 1955 in Göttingen ist eine deutsche Altphilologin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schrifte

Barbara von Reibnitz (* 19. Dezember 1955 in Göttingen) ist eine deutsche Altphilologin.

Leben Bearbeiten

Barbara von Reibnitz studierte von 1974 bis 1981 Klassische Philologie und Philosophie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Dort promovierte sie 1990 in Gräzistik mit einer Dissertation über Friedrich Nietzsche. 1990–1995 wirkte sie an der Franz-Overbeck-Werkausgabe in Basel mit. Seit 1994 ist sie Mitarbeiterin an der Jacob-Burckhardt-Ausgabe in Basel. Seit 2002 nimmt sie auch verschiedene Lehraufträge an der Universität Basel wahr. 2004 begann ihre Mitarbeit am Pilotprojekt „Kritische Robert Walser-Edition“, die vom Deutschen Seminar der Universität Basel betreut wird.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts, der Antikenrezeption und der Editionswissenschaft.

Ein Kommentar zu Friedrich Nietzsche, Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik, Stuttgart 1992 (Dissertation)

Vom ‹Sprachkunstwerk› zur „Leseliteratur“. Nietzsches Blick auf die griechische Literaturgeschichte als Gegenentwurf zur aristotelischen Poetik, in: T. Borsche, F. Gerratana, A. Venturelli (Hrsg.), Centaurengeburten, Berlin/New York 1994, S. 47–66
Apollinisch–Dionysisch, in: Ästhetische Grundbegriffe. Bd. 1, Stuttgart 2000, S. 246–271
Der Eranos-Kreis. Religionswissenschaft und Weltanschauung oder der Gelehrte als Laienpriester, in: R. Faber, Chr. Holste (Hrsg.), Kreise, Gruppen, Bünde, Würzburg 2000, S. 425–440
Der Blick auf die Polis: Burckhardt und Fustel de Coulanges, in: Leonhard Burckhardt, Hans-Joachim Gehrke (Hrsg.), Jacob Burckhardt und die Griechen (= Beiträge zu Jacob Burckhardt, Bd. 6), Basel und München 2006, S. 283–301