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In die Gattung A3 ordnete die Badische Staatseisenbahn zwei Elektrolokomotiven fur den Personen und Eilzugbetrieb auf der Wiesentalbahn und der Wehratalbahn ein Die Lokomotiven kamen 1920 zur Deutschen Reichsbahn erhielten 1926 die Betriebsnummern E 61 21 und E 61 22 und wurden als Baureihe E 612 bezeichnet Badische A3 DR Baureihe E 612Nummerierung A3 1 und 2DR E 61 21 und E 61 22Anzahl 2Hersteller MBG Karlsruhe BBCBaujahr e 1913Ausmusterung 1931Achsformel 1 C1 Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 11 960 mmFester Radstand 3600 mmGesamtradstand 8160 mmDienstmasse 70 0 tReibungsmasse 43 3 tHochstgeschwindigkeit 70 km hStundenleistung 660 kW bei 50 km hDauerleistung 590 kWAnfahrzugkraft 93 kNKuppelraddurchmesser 1480 mmLaufraddurchmesser 990 mmStromsystem 15 kV 16 2 3 HzStromubertragung OberleitungAnzahl der Fahrmotoren 2 Deri MotorenBauart Fahrstufenschalter BurstenverschiebungBremse Druckluftbremse Wzbr Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktive Merkmale 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenNeben den Lokomotiven der Gattung A2 bestellte die Badische Staatsbahn zwei Lokomotiven die eine Hochstgeschwindigkeit von 70 km h erreichen sollten Die Fertigung erfolgte 1912 1913 in der Maschinenbau Gesellschaft Karlsruhe Den elektrischen Teil lieferte Brown Boveri amp Cie Stationiert wurden die Lokomotiven im Bw Basel Die Konstruktion der Maschinen konnte jedoch nicht uberzeugen Neben technischen Problemen war auch die Unterhaltung der Fahrmotoren sehr aufwandig Am 16 Marz 1931 wurden die Lokomotiven schliesslich ausgemustert Konstruktive Merkmale BearbeitenDie Hauptrahmenwangen wurden durch den Puffertrager die Fahrmotorenbocke und Querverbindungen versteift Der Lokomotivkasten bestand aus einer mit Stahlblech verkleideten Profilstahlkonstruktion Die Endfuhrerstande waren innen mit Holz ausgekleidet Zu den Enden war der Lokkasten stark abgeschragt Die Dachhaube mit Jalousieoffnungen war abnehmbar Die Lokomotive besass vorn ein Adamsgestell mit Ruckstellvorrichtung und hinten einen Nowotny Laufradsatz ohne Ruckstellvorrichtung Die Kuppelachsen waren fest im Rahmen gelagert der mittlere Radsatz besass einen abgeschwachten Spurkranz Die Federung der Kuppelradsatze erfolgte durch unter den Achsen liegende Blattfedern Die zwei fremdbelufteten zehnpoligen Deri Motoren mit zwei Kommutatoren wirkten ubersetzungslos mittels schrager Treibstangen auf die mittlere Kuppelachse Die beiden anderen Achsen waren durch Schlitzkuppelstangen verbunden Damit konnte das Federspiel der Radsatze ausgeglichen werden Treib und Kuppelstangen befanden sich in einer Bewegungsebene Die druckluftangetriebenen Stromabnehmer hatten einen Bugeltrenner Die Drosselspule diente als Uberspannungsschutz Der Haupt und der Heiztransformator waren olgekuhlt Auf der Sekundarseite verfugte der Haupttransformator uber einen Abgang fur 1200 V Die Regelung der Fahrmotoren erfolgte durch stufenlos pneumatisch verstellbare Bursten die an drehbaren Eisenringen befestigt waren Ein elektrisch beheizter Dampfkessel mit zwei Wasservorratsbehaltern von 0 45 m unter dem Bodenblech diente der Zugheizung Literatur BearbeitenHermann Lohr Georg Thielmann Lokomotiv Archiv Baden transpress Berlin 1988 ISBN 3 344 00210 4 Dieter Bazold Gunther Fiebig Deutsches Lok Archiv Elektrische Lokomotiven transpress Berlin 1992 ISBN 3 344 70748 5 Weblinks BearbeitenBild der Lokomotive auf der WiesentalbahnBaureihen deutscher Elektrolokomotiven Baden Bayern Preussen Sachsen Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Deutsche Reichsbahn 1945 1993 Deutsche Bundesbahn Deutsche Bahn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Badische A3 amp oldid 238959549