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Der SV Germania Ilmenau ist ein Sportverein aus Ilmenau in Thuringen der sich aus drei Sektionen Fussball Basketball und Tischtennis zusammensetzt 1907 gegrundet wurde und zwischen 1972 und 1991 zeitweilig in der DDR Liga zweithochste Spielklasse in der DDR gespielt hat Ab der Saison 2023 24 spielt der SV Germania Ilmenau in der Kreisoberliga Mittelthuringen 8 Liga Der Verein hat etwa 250 Mitglieder Das Heimstadion des SV Germania Ilmenau befindet sich im Hammergrund in Ilmenau SV Germania IlmenauBasisdatenName Sportverein Germania IlmenauSitz Ilmenau ThuringenGrundung 1907 als F K GermaniaFarben gelb grunMitglieder 248 Stand November 2019 Vorstand Chris Schneider Detlef SchwabeWebsite sv germania ilmenau deErste FussballmannschaftCheftrainer Thomas GielSpielstatte Stadion im HammergrundPlatze 6 000Liga Kreisoberliga Mittelthuringen2022 23 15 Platz Landesklasse Thuringen Staffel 1 Heim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Statistik 3 Personen 3 1 Tabellenpositionen der letzten Jahre 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Historisches Logo von Chemie IW Ilmenau nbsp Historisches Logo von Chemie Glas IlmenauDer Verein wurde zu Ostern 1907 als Fussballverein Germania Ilmenau gegrundet Seine Namensgeberin ist die personifizierte Germania Vor dem FV Germania gab es in Ilmenau schon zwei weitere Sportvereine namlich den Turnverein 1860 Ilmenau und den Ilmenauer Ballspielklub 1900 Sportverein der Universitat 1909 wurde der Verein um die Disziplinen Leichtathletik und Damen Handball erweitert Als erster Spielplatz diente der Schuttplatz im Bereich des heutigen Sportplatzes an der Unterporlitzer Strasse im Nordosten Ilmenaus In der Saison 1909 1910 gelang dem Verein der Aufstieg aus der dritten Klasse Fussballgau Nordthuringen in die zweite Klasse Thuringens und 1912 gewann der Verein den Thuringen Pokal gegen Zella Mehlis In die Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg fallen die Befestigung des Sportplatzes in der Unterporlitzer Strasse in den 1920er Jahren und die Errichtung des neuen Stadions im Hammergrund westlich von Ilmenau wahrend der NS Zeit Dieses Stadion bot wesentlich bessere Spielbedingungen und konnte mehr Zuschauer fassen als der alte Sportplatz 1945 wurde der Verein als SG Ilmenau neu gegrundet Bereits 1946 agierte die Sportgemeinschaft kurzzeitig als Sparta Ilmenau vollzog aber 1952 eine erneute Namensanderung in Empor Ilmenau Die BSG Empor Ilmenau war Grundungsmitglied der 1952 neu geschaffenen drittklassigen Fussball Bezirksliga Suhl deren Meisterschaft in der Auftaktsaison gewonnen wurde Anfang der sechziger Jahre schloss sich die 1951 gegrundete BSG Lok Ilmenau an Auf sportlicher Ebene konnte Empor Ilmenau im Jahr 1964 noch einmal die Suhler Bezirksmeisterschaft gewinnen scheiterte aber wie schon 1952 in der Aufstiegsrunde zur DDR Liga 1966 wechselte die Sektion Fussball der BSG Empor Ilmenau zur BSG Chemie Ilmenau Diese Bezeichnung trug die Betriebssportgemeinschaft dann mit kleineren Veranderungen ab 1966 Chemie Glas ab 1977 Chemie Industrie Werke IW schliesslich bis zur Wende 1972 gelang nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft erstmals der Aufstieg in die zweitklassige DDR Liga wo der Verein bis 1991 insgesamt zwolf Spielzeiten lang spielte Viermal stieg der Verein in dieser Zeit ab kehrte aber nach den Siegen in der Bezirksmeisterschaft 1975 76 1977 78 1984 85 und 1987 88 immer wieder zuruck Ausserdem nahm der Verein 14 mal am FDGB Pokal teil kam aber nie uber die zweite Runde hinaus Diese erreichte die Mannschaft 1982 sowie 1987 nach einem 3 1 Erfolg gegen Energie Cottbus Nach der Wende von 1990 wurden die Strukturen im Verein abgeandert an den gesamtdeutschen Standard angepasst und der Name wieder zuruck in SV Germania Ilmenau verandert Viele Spieler wanderten in andere Regionen Deutschlands ab sodass das Niveau im Verein sank und er von der DDR Liga in die Thuringenliga und von ihr in die Landesklasse West abstieg 1994 konnte man wieder in die Thuringenliga aufsteigen bevor 1996 ein erneuter Abstieg in die Landesklasse West folgte Ab 2002 spielte der Verein dann in der Landesklasse Ost Erst 2006 folgte der erneute Aufstieg in die Thuringenliga aus der man allerdings 2011 wieder abstieg Nach sieben Jahren in der Landesklasse und anfanglichen berechtigten Aufstiegsambitionen verliessen 2018 zwolf Spieler die Mannschaft die als Vierzehnter und Letzter 2019 in die Kreisoberliga abstieg Da ein Verbleib moglich war da die Liga mit nun 14 statt 16 Mannschaften besetzt war zog der Vorstand die Mannschaft zum Saisonschluss aus der Spielklasse zuruck Seit 2001 gibt es auch eine Frauenfussball Mannschaft im SV Germania Ilmenau die derzeit ebenfalls in der Thuringenliga der Frauen spielt Ausserdem stellt der SV auch eine Basketball und eine Tischtennismannschaft Statistik BearbeitenTeilnahme DDR Liga 1972 73 1976 77 1978 79 bis 1983 84 1985 86 1986 87 1989 90 1990 91 Ewige Tabelle der DDR Liga Rang 58 DFB Pokal 1991 92 in der Qualifikation zur 1 Hauptrunde gegen den Chemnitzer SV nicht angetreten Personen BearbeitenJean Claude Mpassy 1986 in Ilmenau bis 2000 beim SV Germania danach Rostock Kaiserslautern Saarbrucken Elversberg und Nationalmannschaft der Republik Kongo Manfred Vogel Karl Heinz Herrmann Saskia SchwarzTabellenpositionen der letzten Jahre Bearbeiten Saison Liga Platz Anmerkungen1994 95 Thuringenliga 12 1995 96 Thuringenliga 15 1996 97 Landesklasse Thuringen West 11 1997 98 Landesklasse Thuringen West 0 3 1998 99 Landesklasse Thuringen West 0 5 1999 00 Landesklasse Thuringen West 0 5 2000 01 Landesklasse Thuringen West 0 8 2001 02 Landesklasse Thuringen West 10 2002 03 Landesklasse Thuringen Ost 0 3 2003 04 Landesklasse Thuringen Ost 0 3 2004 05 Landesklasse Thuringen Ost 0 3 2005 06 Landesklasse Thuringen Ost 0 1 2006 07 Thuringenliga 0 8 2007 08 Thuringenliga 10 2008 09 Thuringenliga 11 2009 10 Thuringenliga 10 2010 11 Thuringenliga 14 2011 12 Landesklasse Thuringen Sud 0 8 2012 13 Landesklasse Thuringen Sud 0 9 2013 14 Landesklasse Thuringen Sud 12 2014 15 Landesklasse Thuringen Staffel 1 0 2 2015 16 Landesklasse Thuringen Staffel 1 0 2 2016 17 Landesklasse Thuringen Staffel 1 0 5 2017 18 Landesklasse Thuringen Staffel 1 12 2018 19 Landesklasse Thuringen Staffel 1 14 2019 20 Kreisoberliga Mittelthuringen 14 Saisonabbruch wegen der COVID 19 Pandemie nach 14 von 28 Spieltagen2020 21 Kreisoberliga Mittelthuringen 17 Saisonabbruch wegen der COVID 19 Pandemie nach 9 von 32 Spieltagen2021 22 Kreisoberliga Mittelthuringen 2 Saisonabbruch wegen der COVID 19 Pandemie nach 17 von 34 Spieltagen in der anschliessenden Play off Runde wurde der 1 Platz belegt2022 23 Landesklasse Thuringen Staffel 1 15 Literatur BearbeitenHardy Grune Germania Ilmenau In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 S 237 Hanns Leske Germania Ilmenau In Enzyklopadie des DDR Fussballs Verlag Die Werkstatt Gottingen 2007 ISBN 978 3 89533 556 3 S 538 Weblinks BearbeitenWebsite des SV Germania Ilmenau Podcast zur Geschichte des Fussballs in Ilmenau mit Horst Grohmann und Horst Bruckner Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SV Germania Ilmenau amp oldid 235914037