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Augustin Tschinkel geboren 3 August 1905 in Prag gestorben 1 Mai 1983 in Koln war ein tschechischer Kunstler der figurativ konstruktivistischen Kunstrichtung Tschinkels Signatur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen 3 Publikationen Auswahl 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenTschinkel studierte von 1921 bis 1924 an der Kunstgewerbeschule in Prag 1924 1939 fertigte er Illustrationen fur Zeitschriften und Bucher freie Grafik und Malerei im Sinne der Kolner Progressiven 1928 kam Tschinkel nach Koln um Ladislav Sutnar zu unterstutzen der im Rahmen der Pressa Ausstellung fur den tschechischen Pavillon verantwortlich war Er steuerte Statistische Tafeln fur den tschechoslowakischen Pavillon bei 1 Wahrend Tschinkel in Koln war hatte er Gelegenheit Franz Seiwert zu treffen den er als Autor des linken Kunst und Politik Magazins Die Aktion kannte Er schloss sich den Kolner Progressiven an einer Gruppe die Seiwert und Heinrich Hoerle gegrundet hatten Tschinkel ubernahm deren Methode der Schwarz Weiss Bilder die leicht zu vervielfaltigen waren und auch den Typ der Plakate fur die arbeitende Klasse wobei es den war welche Schwierigkeiten beim Anbringen entstehen konnten Sie nannten das soziale Grafik wobei Tschinkel der einzige tschechische Vertreter dieser Richtung war 1929 folgte Tschinkel dem Mitglied der Kolner Progressiven Gerd Arntz nach Wien um dort wie auch Peter Alma 1886 1969 fur das Osterreichische Gesellschafts und Wirtschaftsmuseum zu arbeiten Hier ubernahm er die Wiener Methode die die visuelle Erziehung wie sie Otto Neurath lehrte mit den Ideen der figurativen Konstruktivisten verband 2 Als Folge der Niederlage des Schutzbundes in den Februarkampfen 1934 wurde das Gesellschafts und Wirtschaftsmuseum mit Beginn des Austrofaschismus aufgelost und dann als Osterreichisches Institut fur Bildstatistik weitergefuhrt Tschinkel kehrte in die Tschechoslowakei zuruck und erhielt eine Beschaftigung 1931 1941 als grafischer Berater des Staatlichen Schulbucherverlages in Prag 1936 1941 arbeitete er als Zeichenlehrer an der Staatlichen Grafischen Schule in Prag Hier setzte er die Wiener Methode ein um padagogisches und statistisches Material herzustellen 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg wirkte Tschinkel von 1946 bis 1947 als Gebrauchsgrafiker in Leipzig Von 1947 bis 1956 arbeitete er in Westberlin wobei er 1950 in Bielefeld fur die Halle Landesplanung der Constructa Hannover tatig war Von 1956 bis 1964 war er Mitarbeiter des Instituts Geo Grafik in Salzburg und von 1964 bis 1970 Zeichner am Anatomischen Institut der Universitat Koln 1 Er nahm auch wieder Verbindung zu Sutnar auf 2 In der Nachkriegszeit schuf Tschinkel auch konventionelle Olgemalde und Drucke In den 1950er Jahren schrieb er sich mit Raoul Hausmann 3 Er ist Verfasser zahlreicher Schriften zur Kunst Das schwimmende Clavier das Tschinkel 1962 publizierte enthalt wie im Untertitel angegeben Bildreportagen aus Urgrossvaters Jugendzeit zum Lachen und zum Weinen Tschinkel besorgte die Auswahl aus Bildreportagen der Wiener Zeitschrift Das interessante Blatt aus den 1880er 90er Jahren und schrieb das Vorwort Ausstellungen BearbeitenVertreten auf der Ausstellung Politische Konstruktivisten Die Progressiven 1919 1933 Berlin 1975 Einzelausstellung Augustin Tschinkel Grafiek Illustraties Typografie Haags Gemeentemuseum Den Haag 1976 Publikationen Auswahl BearbeitenTschinkel Augustin V Praze Graficka skola 1940 Tschinkel Augustin Das schwimmende Clavier Bildreportagen aus Urgrossvaters Jugendzeit zum Lachen und zum Weinen editio totius mundi Wien 1962 Tschinkel Augustin Aktive Graphik 1927 1937 9 signierte Linolschnitte Mit einer Einfuhrung von Hans Schmitt Rost Edition Werner Kunze Berlin 1972 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Lebenslauf im Historischen Archiv Koln a b Galerie Hasenclever Kurzer Lebenslauf Briefverkehr mit Raoul Hausmann Weblinks BearbeitenTschinkel Sammlung im Museum of Moder Art New YorkNormdaten Person GND 130167355 lobid OGND AKS VIAF 50326973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tschinkel AugustinKURZBESCHREIBUNG tschechischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 3 August 1905GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 1 Mai 1983STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augustin Tschinkel amp oldid 191591361