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Das Augustenstift in der Bahnhofstrasse 18 der oberfrankischen Stadt Coburg wurde 1861 bis 1863 im neugotischen Stil als Madchen und Waisenhaus errichtet Es ist als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen Augustenstift Bahnhofstrasse 18 in CoburgAugustenstift Ruckfront Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Jahr 1827 fasste Herzog Ernst I die Entschliessung zu Ehren seiner Mutter der Herzogin Auguste Caroline Sophie Ehefrau des Herzogs Franz Anton von Sachsen Coburg Saalfeld das Augustenstift zu grunden Es hatte den Zweck verfolgte und arme Madchen in allen hauslichen Arbeiten auszubilden Herzog Ernst II veranlasste 1861 nach der Klarung der Grundstucksfrage den Bau des Madchen und Waisenhauses in der neu angelegten Bahnhofstrasse den er aus seinen Privatmitteln finanzierte Die errechnete Bausumme betrug 22 670 Gulden Am 23 November 1861 begannen die Bauarbeiten nach den Planen des Coburger Stadtbaumeisters Julius Martinet Am 1 Juli 1863 folgte die Einweihung und Eroffnung Das Stift existierte bis 1935 ab April 1936 stand das Haus leer Im Mai 1938 bezog der Alexandrinen Diakonissenverein das Anwesen Seitdem dient es diakonischen Einrichtungen einer Kindergrippe und einem Kindergarten 1 Das Anwesen beherbergt inzwischen ein inklusives Montessori Kinderhaus Architektur BearbeitenDer zweigeschossige verputzte Satteldachbau in neugotischen Formen steht mit seiner Traufe zur Bahnhofstrasse nahe der Itz Trotz neuzeitlicher innerer Umbauten zu einer Kindertagesstatte blieb das aussere historische Erscheinungsbild des Gebaudes erhalten Die Fassade des Gebaudes hat funf zu zwei Achsen An der Ruckseite steht ein vorspringendes Bauteil 2 Im Erdgeschoss gliedern spitzbogige Doppelfenster und im Obergeschoss rechteckig gerahmte Doppelfenster mit Masswerk die Fassade Ein Mittelrisalit pragt die Strassenfront Er hat ein grosses spitzbogiges Fenster fruher das Eingangsportal mit Laubwerkdekor im Erdgeschoss eine Drillingsfenstergruppe mit Trennsaulen im Obergeschoss und einen von Blendmasswerk besetzten Treppengiebel An der Ostseite befindet sich eine Doppeltur mit Masswerkoberlichtern Ein moderner Kindergartenanbau erfolgte im Nordosten von 1988 bis 1990 3 Literatur BearbeitenPeter Morsbach Otto Titz Stadt Coburg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band IV 48 Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X S 54 55 Helmut Wolter Das Hauserbuch der Stadt Coburg 1400 1945 Band 6 150 Jahre Bahnhofstrasse Dr Peter Morsbach Verlag Regensburg 2010 ISBN 978 3 937527 20 8 S 114 118 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Augustenstift Sammlung von Bildern Denkmalliste fur Coburg PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Akten Nummer D 4 63 000 42Einzelnachweise Bearbeiten Helmut Wolter Das Hauserbuch der Stadt Coburg 1400 1945 Band 6 150 Jahre Bahnhofstrasse Dr Peter Morsbach Verlag Regensburg 2010 ISBN 978 3 937527 20 8 S 116 117 Tilmann Breuer Liste der schutzwurdigen Bauten in der Stadt Coburg Coburg 1970 S 7 Peter Morsbach Otto Titz Stadt Coburg Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band IV 48 Karl M Lipp Verlag Munchen 2006 ISBN 3 87490 590 X S 54 55 50 26378 10 96391 Koordinaten 50 15 49 6 N 10 57 50 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augustenstift Coburg amp oldid 237034635