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Auguste Gampert 29 Juli 1870 in Genf 26 Dezember 1936 ebenda war ein Schweizer evangelischer Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Geistliches und berufliches Wirken 1 4 Ehrungen und Auszeichnungen 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Auguste Gampert war der Sohn des Notars Adolphe Pierre Gampert 14 Dezember 1828 in Genf 8 Januar 1901 ebenda 1 und dessen Ehefrau Augustine Julie 10 Januar 1836 22 Oktober 1915 ebenda Tochter des Bankiers Albert Jean Paul Hentsch 2 1804 1855 er hatte noch sechs Geschwister Sein Cousin war der Buhnenbildner und Maler Jean Louis Gampert 1884 1942 3 Er heiratete am 14 August 1899 Alice 3 Juni 1880 in Genf 7 Juli 1966 ebenda Tochter des Notars Eugene Henri Picot 1846 1912 gemeinsam hatten sie vier Kinder Werdegang Bearbeiten Auguste Gampert immatrikulierte sich an der Universitat Genf zu einem Theologiestudium dass er an der Universitat Lausanne unter anderem bei Lucien Gautier 1850 1924 4 an der Universitat Halle bei Emil Kautzsch und an der Universitat Berlin fortsetzt 1895 promovierte er mit seiner Dissertation La Thora etude historique sur ses origines et son developpement zum Dr theol Er ubernahm 1895 sein erstes Amt in der Eglise libre in Lyon und war von 1898 bis 1916 Pfarrer in der Genfer Kirche Saint Pierre Nachdem er sich auf das Studium des Alten Testaments und der hebraischen Sprache spezialisiert hatte wurde er 1916 als Professor fur Hebraisch und Exegese nach Lausanne an die Theologische Fakultat der Eglise libre des Kantons Waadt berufen und war bis 1926 in diesem Lehramt tatig in dieser Zeit wurde er von 1918 bis 1921 zum Stellvertreter von Henri Vuilleumier ernannt 1928 wurde er ordentlicher Professor und spater Dekan der Theologischen Fakultat an der Universitat Genf wurde Geistliches und berufliches Wirken Bearbeiten 1907 spielte er eine wichtige Rolle bei der Trennung von Staat und Kirche nach franzosischem Vorbild die er befurwortete siehe auch Trennung zwischen Staat und religiosen Institutionen Spezielle Regelungen Er verfasste viele Artikel und Schulbucher zur biblischen Geschichte und war ein beliebter spiritueller Fuhrer 1932 bildete er gemeinsam mit Adolf Keller und Willem Adolf Visser t Hooft ein provisorisches Exekutivkomitee 5 das einen Studiengang fur 1934 6 entwickelte das sich mit zeitgenossischen Tendenzen des theologischen Denkens in den Kirchen verschiedener Nationen sowie mit den Prinzipien und Problemen der okumenischen Bewegungen beschaftigte Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten 1929 wurde Auguste Gampert zum Ehrendoktor der Universitat Basel ernannt 7 Schriften Auswahl BearbeitenLa Thora etude historique sur ses origines et son developpement Genf 1895 Georges Berguer Auguste Gampert L autorite religieuse et la valeur de la Bible leur role dans la pedagogie chretienne six etudes famillieres Geneve Societe general d Imprimerie 1907 Histoire du peuple d Israel d apres l Ancien Testament manuel destine a l enseignement scolaire Geneve H Robert 1908 Le role de l Eglise nationale protestante de Geneve dans l assimilation des etrangers Geneve Bureau du Consistoire 1909 Georges Berguer Auguste Gampert L antonte religieuse et la Bible Saint Blaise Foyer Solidariste 1911 La Bible des futurs pasteurs Geneve Impr A Kundig 1912 La Bible telle qu elle est Geneve Societe generale d imprimerie 1915 L eglise de Geneve et la suppression du budget des cultes Geneve 1921 La foi d Esaie Lausanne 1923 Les Prophetes d Israel educateurs de la conscience Valence Impr Ducros et Lombard Aberlen et Cie Neuilly 1926 Eglises et Facultes de theologie Geneve Albert Kundig 1930 Eugene Choisy Auguste Gampert Calvin et la science Geneve Georg 1931 Les confessions du prophete Jeremie Lausanne Impr La Concorde 1935 Literatur BearbeitenBe Mort du professeur Auguste Gampert In Journal de Geneve No 355 du 27 decembre 1936 p 1 Martine Piguet Barbara Erni Auguste Gampert In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Auguste Gampert im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Family tree of Adolphe Pierre Gampert Abgerufen am 25 Januar 2021 englisch Jean de Senarclens Ernst Grell Hentsch In Historisches Lexikon der Schweiz 28 September 2005 abgerufen am 25 Januar 2021 Dagmar Bocker Jean Louis Gampert In Historisches Lexikon der Schweiz 10 August 2005 abgerufen am 25 Januar 2021 Albert de Pury Ekkehard Wolfgang Borntrager Lucien Gautier In Historisches Lexikon der Schweiz 3 Juli 2007 abgerufen am 25 Januar 2021 Marianne Jehle Wildberger Adolf Keller 1872 1963 Pionier der okumenischen Bewegung Theologischer Verlag Zurich 2008 ISBN 978 3 290 17473 6 google de abgerufen am 25 Januar 2021 Martin Ernst Hirzel Martin Wallraff Okumene in Wahrheit und Liebe Beitrage zu Werk und Leben des Schweizer Theologen Adolf Keller 1872 1963 Theologischer Verlag Zurich 2016 ISBN 978 3 290 17866 6 google de abgerufen am 25 Januar 2021 Oberlander Tagblatt In e newspaperarchives ch 28 Januar 1929 abgerufen am 17 Marz 2021 Normdaten Person GND 1055489223 lobid OGND AKS VIAF 188472504 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gampert AugusteKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 29 Juli 1870GEBURTSORT GenfSTERBEDATUM 26 Dezember 1936STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auguste Gampert amp oldid 237152945