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Augusta H Teller 30 April 1909 in Nagykanizsa Konigreich Ungarn 4 Juni 2000 in Palo Alto Santa Clara Valley Kalifornien USA war eine ungarisch amerikanische Mathematikerin und Informatikerin Sie war an der Entwicklung des Metropolis Algorithmus beteiligt Augusta H Teller Foto des Los Alamos Dienstausweises Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenTeller wurde als Auguszta Maria Harkanyi als Tochter von Gabriella Maria Harkanyi und dem Sozialdemokraten Ede Samuel Harkanyi geboren Nach dem Tod ihres Vaters wurden sie und ihr Bruder Ede von ihrem Stiefvater adoptiert der ihnen ihren zweiten Nachnamen Schutz gab 1924 traf sie Edward Teller der ein Jugendfreund ihres Bruders war und den sie 1934 in Budapest heiratete 1926 begann sie ein Mathematikstudium an der Universitat Budapest und wahrend der Studienzeit unterrichtete sie auch die Sommerschule an der Odenwald Schule in Deutschland 1931 erwarb sie das Lehrerdiplom an der Universitat Budapest Anschliessend studierte sie mit einem Stipendium Soziologie und Psychologie an der University of Pittsburgh und erhielt 1933 dort ihren Master Abschluss Nachdem der in Russland geborene Physiker George Gamow sie eingeladen hatte an der George Washington University zu lehren wanderte sie 1935 mit ihrem Ehemann die Vereinigten Staaten aus Beide wurden am 6 Marz 1941 amerikanische Staatsburger Sie zog mit ihrem Mann von den Vororten von Virginia nach New York City dann nach Berkeley nach Chicago und schliesslich 1943 nach der Geburt ihres ersten Sohnes nach Los Alamos 1 wo sie in der Berechnungsabteilung des Los Alamos Scientific Laboratory arbeitete Innerhalb der Abteilung arbeitete sie mit anderen Frauen von Wissenschaftlern und Arbeitern von Los Alamos unter Donald Flanders dem Gruppenleiter in der Theoretischen Abteilung unter der Leitung von Hans Bethe 1944 starb ihr Bruder im KZ Mauthausen 1946 wurde ihre Tochter Susan Wendy Teller in Los Alamos geboren und sie zog mit ihrem Mann in die Gegend von Chicago wo sie am Argonne National Laboratory an einer fruhen Version des Computers arbeitete 1951 kehrte sie nach Los Alamos zuruck wo sie mit Nicholas Metropolis Marshall Rosenbluth Ariana W Rosenbluth und ihrem Mann an der ersten praktischen Anwendung des Monte Carlo Systems arbeitete einem statistischen Verfahren das von Stanislaw Marcin Ulam mit Hilfe von John von Neumann entwickelt worden war Teller schrieb eine erste Version des MANIAC I Codes fur den ersten Artikel der die Monte Carlo Simulation der Markov Kette vorstellte obwohl der endgultige Code der in der Veroffentlichung verwendet wurde vollstandig von Arianna W Rosenbluth geschrieben wurde Die 1953 erschienene Veroffentlichung Equation of State Calculations by Very Fast Computing Machines von Metropolis A Rosenbluth und M Rosenbluth sowie ihr und E Teller markierte den Beginn der Anwendung der Monte Carlo Methode zur Losung physikalischer Probleme Das in dieser Veroffentlichung beschriebene Verfahren wurde spater als Metropolis Algorithmus bekannt zweifellos der bekannteste und am weitesten verbreitete Monte Carlo Algorithmus der bisher veroffentlicht wurde nbsp Fermi Award fur E Teller 1962 Glenn T Seaborg E Teller Prasident John F Kennedy A TellerIn den spaten 1950er Jahren zog sie mit ihrem Mann nach Kalifornien und gab ihre wissenschaftliche Karriere auf um sich um ihre Familie zu kummern Von Ende der 1960er bis Anfang der 1970er Jahre leitete sie das Bay Area Pilot Project ein Stipendienprogramm fur Gymnasiasten die ein Grundstudium in Naturwissenschaften und Mathematik anstrebten Sie starb im Alter von 91 Jahren an einer Lungenkrankheit 2 Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit N Metropolis A W Rosenbluth M N Rosenbluth M Teller E Teller Equation of State Calculations by Fast Computing Machines Journal of Chemical Physics 21 1087 1953 Literatur BearbeitenSara Novic America Is Immigrants Random House 2019 S 245 ISBN 978 1984819826 Istvan Hargittai Balazs Hargittai Wisdom Of The Martians Of Science In Their Own Words With Commentaries World Scientific Publishing 2016 ISBN 978 9814723817 Weblinks BearbeitenAugusta H Teller in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Biografie bei Atomic heritage Foundation Teller y Rosenbluth ellas spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Glimpses of an Exceptional Man 24 Marz 2016 archiviert vom Original am 24 Marz 2016 abgerufen am 9 Juli 2021 Teller y Rosenbluth ellas Vidas cientificas 30 Marz 2021 abgerufen am 9 Juli 2021 spanisch Normdaten Person GND 1156023858 lobid OGND AKS VIAF 5611152381786301950007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Teller Augusta H ALTERNATIVNAMEN Harkanyi Auguszta Maria Teller Augusta Mici Schutz Harkanyi AugusztaKURZBESCHREIBUNG ungarisch amerikanische Mathematikerin und InformatikerinGEBURTSDATUM 30 April 1909GEBURTSORT Nagykanizsa Konigreich UngarnSTERBEDATUM 4 Juni 2000STERBEORT Palo Alto Santa Clara Valley Kalifornien USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Augusta H Teller amp oldid 235049808