August von Wörndle, vollständig August Wörndle von Adelsfried (* 22. Juni 1829 in Wien; † 26. April 1902 ebenda) war ein österreichischer Historienmaler.
Leben Bearbeiten
August von Wörndle studierte ab 1844 an der Akademie der bildenden Künste in Wien und wurde unter dem Einfluss seines Lehrers Joseph von Führich zu einem späten Nazarener. 1853 ging er mit einem kaiserlichen Stipendium nach Rom und blieb dort bis 1859. Als Mitarbeiter von Peter von Cornelius war er an der Entstehung der Kartons für den „Campo Santo“, eine von König Friedrich Wilhelm IV. geplante Grablege des Hauses Hohenzollern in Berlin, beteiligt. 1872 heiratete er die Tochter seines Lehrers.
Werke Bearbeiten
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die Fresken in der Kapelle des Schlosses Ambras bei Innsbruck und in der Stadtpfarrkirche Hl. Laurentius von Wörgl.
Literatur Bearbeiten
- Constantin von Wurzbach: Wörndle von Adelsfried, August. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 57. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1889, S. 221 f. (Digitalisat).
- Wörndle von Adelsfried, August. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 170.