www.wikidata.de-de.nina.az
August Wolfgang von Kinckel v Kinkel 20 Januar 1710 in Schorndorf 1768 in Wien war Rechtskonsulent des Ritterkantons Odenwald in Heilbronn Aus der Schorndorfer Burgermeisterfamilie Kunckelin stammend wurde er 1752 in den Adelsstand erhoben 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben BearbeitenEr war der altere Sohn des Schorndorfer Burgermeisters Georg Thomas Kunckelin 1680 1720 besuchte die Klosterschule in Blaubeuren und studierte danach Theologie in Tubingen Offenbar hat er auch Rechtswissenschaft studiert denn er trat 1734 als Rechtsgelehrter in die Dienste des Ritterkantons Odenwald der seine Kantonsverwaltung seit 1720 in Heilbronn hatte Nach Heilbronn folgte ihm auch sein jungerer Bruder Wolfgang Thomas Kunckelin 1714 1789 der dort ein Handelshaus errichtete Er heiratete 1736 Rosina Elisabetha Pancug die Schwester des Heilbronner Burgermeisters Georg Heinrich von Pancug so dass er nicht nur durch seine berufliche Stellung sondern auch durch seine familiare Bindung mit dem Heilbronner Patriziat zu den einflussreichsten Personlichkeiten der Stadt zahlte Kunckelin vertrat den Ritterkanton Odenwald u a bei Reichsversammlungen und beim kaiserlichen Hoflager Noch vor 1750 wurde er zum Hofrat ernannt Zwischen 1749 und 1751 verwaltete er fur die Freiherren von Eyb deren Rittergut Messbach Am 8 November 1751 verlieh Kaiser Franz I das kleine Palatinat an August Wolfgang Kunckelin im Folgejahr wurde Kunckelin am 30 September 1752 in den erblichen Adelsstand erhoben und nannte sich Freiherr von Kinckel Als Wappen fuhrte Kinckel einen rechts gelehnten blauen Schild in dessen Mitte ein sechseckiger goldener Stern erscheinet auf dem linken Eck des Schilds ruhet ein offener adeliger blau angelassener rotgefutterter rechts gekehrter Turnierhelm mit umhabenden goldenen Kleinod und beiderseits blau und goldenen Helmdecken uber welchem abermalen der goldene Stern zu ersehen 2 Noch im Jahr der Adelserhebung kam es zu verleumderischen Anfeindungen gegen Kinckel der den Ritterkanton um seine Freistellung bat Der Kanton drangte Kinckel jedoch zum Verbleib im Amt Nachdem Kinckel 1754 zum Wirklichen Kaiserlichen Rat ernannt wurde und in dieser Funktion auch Rechtsberater fur andere Herrschaften war genehmigte der Ritterkanton 1756 seine Entlassung und gewahrte ihm eine jahrliche Pension von 1000 Gulden Familie BearbeitenMit seiner Gattin Rosina Elisabetha Pancug hatte er zehn Kinder die alle in Heilbronn geboren wurden und von denen sechs das Erwachsenenalter erreichten Rosina Elisabeth Freifrau von Kinckel 1736 1808 heiratete den Esslinger Burgermeister Johann Andreas Harpprecht von Harpprechtstein 1706 1771 und in zweiter Ehe den Heilbronner Burgermeister Georg Heinrich von Rosskampff 1720 1794 Carl August Heinrich von Kinckel 1739 1790 Generaladjutant beim Herzogtum Pfalz Zweibrucken Georg August Heinrich von Kinckel 1741 1827 koniglich bayerischer Kammerer und Generalleutnant Friedrich August von Kinckel 1745 1788 Pfalz Sulzbachischer Regierungsrat und kurfurstlicher Bergrat in Mannheim Heinrich August von Kinckel 1747 1821 niederlandischer Marineoffizier und Diplomat Sophia von Kinckel 1756 1830 heiratete den wurttembergischen Staatsrat Johann August von Reuss 1751 1820 Einzelnachweise Bearbeiten Verleihung des kaiserlichen Ratstitels an Kinkel August Dekret fur ihn 24 Mai 1754 abgerufen am 15 Juni 2017 Popp Riexinger 1983 S 149 Literatur BearbeitenKarl Hugo Popp und Hans Riexinger Zur Geschichte der Heilbronner Familie Kunckelin von Kinckel In Historischer Verein Heilbronn Jahrbuch 30 1983 S 145 166 PersonendatenNAME Kinckel August Wolfgang vonKURZBESCHREIBUNG Rechtskonsulent des Ritterkantons Odenwald in HeilbronnGEBURTSDATUM 20 Januar 1710GEBURTSORT SchorndorfSTERBEDATUM 1768STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Wolfgang von Kinckel amp oldid 213552296