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Johann August Gottlob Weigel 23 Februar 1773 in Leipzig 25 Dezember 1846 ebenda war ein deutscher Buchhandler und Antiquar August Weigel 1832 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schrift 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAugust Weigel war der Sohn des Universitatsauktionators Christoph Gottlob Weigel 1725 1794 Nach einer Buchhandlerlehre ubernahm er zwanzigjahrig die Leitung der Mullerschen Buchhandlung in Leipzig Zwei Jahre spater erhielt er 1795 das Amt seines Vaters als Universitatsauktionator Im gleichen Jahr eroffnete er ein eigenes Geschaft in welchem er vorzugsweise antiquarische Bucher verkaufte sowie einen Verlag der sich vor allem auf klassische Philologie spezialisierte In seinem Geschaft im Hause Silberner Bar im Alten Neumarkt 18 seit 1839 Universitatsstrasse 1 gehorte auch Goethe zu seinen Kunden nbsp Haus Silberner Bar um 1890 Im Jahr 1797 erweiterte er sein Geschaft um ein privates Auktionshaus das erste seiner Art in Deutschland 2 dessen Erfolg unter anderem aus der Sakularisation von bucherreichen Klostern in dieser Zeit resultierte Eine Leidenschaft Weigels war das Sammeln von Kunst Er besass eine ausserst umfangreiche Sammlung von Originalhandzeichnungen Gemalden Kupferstichen Radierungen und Holzschnitten Die Objekte seiner Sammlung beschrieb er zwischen 1836 und 1845 ausfuhrlich in drei Banden unter dem Titel Aehrenlese auf dem Felde der Kunst 1824 hatte Weigel zusammen mit dem Rechtsanwalt und Kunsthistoriker Ludwig Puttrich 1783 1856 und dem Verlagsbuchhandler Wilhelm Ambrosius Barth 1790 1851 einen Verein der Freunde der bildenden Kunst zur Forderung lebender sachsischer Kunstler gegrundet 3 Dieser Verein erhielt vom sachsischen Hof jedoch keine Bestatigung Am 1 Dezember 1838 legte er das Amt des Universitatsauktionators nieder und zog sich 1839 aus der rein geschaftlichen Tatigkeit ganzlich zuruck Sein Sohn Theodor Oswald 1812 1881 ubernahm den Verlag und das Auktionshaus Schrift BearbeitenAehrenlese auf dem Felde der Kunst Eine ausfuhrliche Beschreibung von Originalhandzeichnungen und Nadelarbeiten der Maler Kupferstichen und im Holz geschnittenen Werken 3 Bande Leipzig 1836 1845 Literatur BearbeitenHorst Riedel Thomas Nabert Red Stadtlexikon Leipzig von A bis Z 1 Auflage Pro Leipzig Leipzig 2005 ISBN 3 936508 03 8 S 635 636 Karl Friedrich Pfau Weigel Johann August Gottlob In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 469 471 Weblinks BearbeitenAndre Loh Kliesch Weigel August In Leipzig Lexikon Abgerufen am 8 November 2021 Weigel In Meyers Grosses Konversations Lexikon Abgerufen am 8 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Gina Klank Gernoth Griebsch Lexikon Leipziger Strassennamen Hrsg Stadtarchiv Leipzig 1 Auflage Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig Leipzig 1995 ISBN 3 930433 09 5 S 213 Allgemeine Deutsche Biographie Peter Schwarz Das tausendjahrige Leipzig Vom Ende des 18 bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts 1 Auflage Band 2 Pro Leipzig Leipzig 2014 ISBN 978 3 945027 05 9 S 231 Normdaten Person GND 11724287X lobid OGND AKS LCCN n82214297 VIAF 15013170 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weigel AugustALTERNATIVNAMEN Weigel Johann August Gottlob vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Buchhandler und AntiquarGEBURTSDATUM 23 Februar 1773GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 25 Dezember 1846STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Weigel amp oldid 229090141