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August Seybold 7 Dezember 1901 in Heidenheim an der Brenz 11 Dezember 1965 in Heidelberg 1 war ein deutscher Botaniker und Hochschullehrer August Seybold 1963Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSeybold der 1925 in Munchen promovierte war ab 1934 Professor in Heidelberg Er wurde gegen den Willen der Fakultat vom Rektor der Universitat Wilhelm Groh eingesetzt wobei dafur Ute Deichmann zufolge seine politische Einstellung der entscheidende Grund war 2 Er forderte ein Lese Verbot der Zeitschrift Nature 3 sympathisierte mit der sogenannten Deutschen Physik 4 und hatte eine offen pro nationalsozialistische Haltung moglicherweise war er forderndes Mitglied der SS Auch scheute er sich nicht seinen Vorganger Ludwig Jost politisch zu denunzieren Nach Ende der NS Zeit unterstutzte er nicht die 1933 entlassene Gerta von Ubisch bei der Durchsetzung ihrer Wiedergutmachungsanspruche 5 Im Jahr 1937 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Im gleichen Jahr wurde er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 6 Seybold forschte zunachst und nach 1945 wieder uber die Transpiration der Pflanzen 5 dann mit seinen Assistenten auch uber Chlorophylle und andere Pflanzenfarbstoffe ausserdem uber die Verbreitung von Vitamin C in Pflanzen Ab 1940 von der 50 Auflage an bearbeitete er das Lehrbuch der Botanik von Otto Schmeil Werke BearbeitenVinum Der Wein vom Alten und Neuen Ein Wein Lese Buch Quelle amp Meyer Heidelberg 1962 Zur Physiologie des Chlorophylls Weiss Heidelberg 1940 Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Mathematisch Naturwissenschaftliche Klasse Jg 1940 Abh 8 mit Karl Egle Untersuchungen uber Chlorophylle Weiss Heidelberg 1939 Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Mathematisch Naturwissenschaftliche Klasse Jg 1939 Abh 1 Die physikalische Komponente der pflanzlichen Transpiration Julius Springer Berlin 1929 Zur Klarung des Xerophytenproblems Amsterdam 1928 Untersuchungen uber die Formgestaltung der Blatter der Angiospermen Gebr Borntrager Leipzig 1927 Uber die Drehung bei der Entfaltungsbewegung der Blatter Fischer Jena 1925 Botanische Abhandlungen Heft 6 zugl Munchen Phil Diss 1924 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber August Seybold im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Seybold August In Personenlexikon net Ute Deichmann Botanik und Zoologie in Wolfgang U Eckart Volker Sellin Eike Wolgast Hrsg Die Universitat Heidelberg im Nationalsozialismus Heidelberg Springer 2006 S 1193 1211 hier S 1209 Stephen P Remy The Heidelberg Myth The Nazification and Denazification of a German University Cambridge Ma London 2002 S 55f A Seybold Die Gemeinschaftsarbeit physikalischer und biologischer Forschung eine Aufgabe der deutschen Wissenschaft In August Becker Hrsg Naturforschung im Aufbruch Reden und Vortrage zur Einweihung des Philip Lenard Instituts der Universitat Heidelberg Munchen 1936 S 55 60 Vgl auch Stephen P Remy The Heidelberg Myth The Nazification and Denazification of a German University Cambridge Ma London 2002 S 205f a b Ute Deichmann Botanik und Zoologie in Wolfgang U Eckart Volker Sellin Eike Wolgast Hrsg Die Universitat Heidelberg im Nationalsozialismus Heidelberg Springer 2006 S 1193 1211 hier S 1208 Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung im Jahr 1909 August Seybold Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 12 Juni 2016 Normdaten Person GND 117475149 lobid OGND AKS LCCN n84222375 VIAF 791113 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seybold AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Dezember 1901GEBURTSORT Heidenheim an der BrenzSTERBEDATUM 11 Dezember 1965STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Seybold amp oldid 232803779