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August Heinrich Bruinier 7 Mai 1897 in Zweibrucken 1 2 3 24 April 1970 in Munchen 4 war ein deutscher Geiger und Violinpadagoge niederlandischer Abstammung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kammermusik Ensembles 3 Werke 4 Tondokumente 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBruinier wurde als Sohn des niederlandischen in Deutschland lebenden Geschaftsmanns Jan Berend Hendrik Bruinier 1863 1934 und seiner Frau Sophie Wagner 1867 geboren Die Eltern waren musikalisch sehr interessiert und von seinen funf Geschwistern wurden zwei ebenfalls Musiker Julius Ansco und Franz Bruinier Sein Onkel war der Germanist Johannes Weijgardus Bruinier 1867 1939 Bruinier besuchte von 1904 bis 1907 das Realgymnasium in Biebrich und von 1907 bis 1913 die Oberrealschule in Berlin Steglitz Seine musikalische Ausbildung begann 1912 bis 1914 bei dem Geiger Adalbert Gulzow Von 1914 bis 1917 besuchte er die Berliner Hochschule fur Musik 1917 bis 1918 arbeitete er als Geiger im Amsterdamer Concertgebouw Orchester Von 1918 bis 1920 setzte er seine Ausbildung an der Hochschule bei Karl Klingler fort die er 1920 bis 1921 privat bei Willy Hess und Gabriele Wietrowetz abschloss 1923 bis 1925 war er Konzertmeister des Akademischen Orchesters Berlin und gab bereits Violinunterricht 5 In der Gesellschaft fur moderne Musikauffuhrungen in Berlin die Othmar Steinbauer und Max Deutsch nach Vorbild des Wiener Vereins fur musikalische Privatauffuhrungen initiiert hatten war er 1922 bis 1923 Primarius des Hausquartetts 6 Bruinier war Mitglied des Altdeutschen Kammerquartetts mit Bruno Henze 7 8 1928 bis 1937 arbeitete Bruinier als Konzertmeister fur die Tobis Filmgesellschaft ab 1937 war er in gleicher Position im Theater am Nollendorfplatz tatig 1943 bis 1963 unterrichtete er Violine an der Braunschweigischen Staatsmusikschule 1951 bis 1961 hielt er sommerliche Kammermusikkurse fur die Jeunesses musicales auf Schloss Weikersheim ab Ab 1963 lebte er in Munchen Bruinier war verheiratet mit Hertha Steinborn und hatte ein Kind Kammermusik Ensembles BearbeitenBruder Bruiner August trat zusammen mit seinem Bruder dem Pianisten Franz als Duo auf Bruinier Trio Ich hatte damals mit meinen Brudern Franz und Julius ein Klaviertrio Wir waren das erste im Rundfunkhaus in der Potsdamer Strasse spielende Trio Mit dem Tode meines Bruders Franz war das alles vorbei und ich widmete mich ganz dem Quartett 9 Bruinier Quartett 1922 fanden sich die Musiker des Bruinier Quartetts zusammen Mitglieder waren neben dem Primarius 1 Geiger Bruinier zunachst Margarethe Schmidt Laipa bis 1927 spater Fritz Wehmeyer 1906 1973 2 Geige an der Bratsche von 1927 bis 1937 Karla Hocker gefolgt von Karl Reitz und am Violoncello Hans Chemin Petit Paul Blumenfeld 1929 bis 1932 sowie Karl Dechert 1944 musste das Quartett kriegsbedingt aufgelost werden 1949 grundete Bruinier ein neues Quartett 1932 veranstaltete das Quartett ein Preisausschreiben Preistrager war ein einsatziges Streichquartett von Heinz Pauels Werke BearbeitenLiedvertonungen Die Kunst der geigerischen Ubung Mainz Schott 1971 ISBN 3 7957 1019 7Tondokumente BearbeitenUm 1925 Aufnahmen mit seinem Bruder Franz fur das Kaufhauslabel Star Record Mit dem Bruinier Quartett 1928 Weihnachtslieder auf Tri Ergon schliesslich im Januar 1931 einzelne Satze aus Quartetten von Wolfgang Amadeus Mozart und Franz Schubert fur Ultraphon Dazu unveroffentlichte Rundfunkaufnahmen hier sind insbesondere die Aufnahmen beim Konigsberger Rundfunk aus dem Jahre 1933 zu nennen fur den das Bruinier Quartett die gesamte Quartettliteratur von Dittersdorf bis zur Moderne aufnahm 2 Literatur BearbeitenHorst Bergmeier Rainer Lotz Die Familie Bruinier In Fox auf 78 Heft 12 Sommer 1993 ISSN 0948 0412 Einzelnachweise Bearbeiten Kurschners deutscher Musiker Kalender 1954 dessen Angaben auf Eigenauskunften der Musiker beruhen gibt als Geburtsjahr 1895 an alle anderen Quellen jedoch 1897 so auch das zeitgenossische genealogische Jahrbuch Nederland s Patriciaat Band 13 1923 S 24 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dnederlandspatric13epen MDZ 3D 0A SZ 3D24 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b Karla Hocker Ein Leben fur die Musik August Heinrich Bruinier verstarb in Munchen in Neue Musikzeitung Regensburg Nr 3 1970 S 16 Hertha Bruinier seine Witwe Lebenslauf von August Heinrich Bruinier 07 05 1897 24 04 1970 Horst Bergmeier Rainer Lotz Die Familie Bruinier In Fox auf 78 Heft 12 Sommer 1993 ISSN 0948 0412 Karla Hocker Hauskonzerte in Berlin Rembrandt Berlin 1970 S 71 und AOB Akademisches Orchester Berlin 1908 2008 Hocker Hauskonzerte in Berlin S 98 Die Gitarre vor 100 Jahren Programm vom 15 April 1920 im Kunstlerhaus Bellevuestrasse 3 Berlin Tiergarten Die Gitarre vor 100 Jahren Programm vom 10 Januar 1921 im Harmoniumsaal Steglitzer Strasse 35 heute Pohlstrasse Berlin Tiergarten Hocker Hauskonzerte in Berlin S 107Normdaten Person GND 1062470001 lobid OGND AKS VIAF 311723196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruinier August HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Geiger und ViolinpadagogeGEBURTSDATUM 7 Mai 1897GEBURTSORT ZweibruckenSTERBEDATUM 24 April 1970STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Heinrich Bruinier amp oldid 226251119