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Die Ausserrotte auch Aussere Grossrotte ist eine der funf Fraktionen der Gemeinde St Jakob in Defereggen im Bezirk Lienz Osttirol Ausserrotte Rotte OrtschaftAusserrotte Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde St Jakob in DefereggenKoordinaten 46 54 50 N 12 21 13 O 46 91392 12 35353 1399 Koordinaten 46 54 50 N 12 21 13 O f1Hohe 1399 m u A Einwohner der Ortschaft 119 1 Jan 2023 Postleitzahl 9963f1Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16862Zahlsprengel bezirk St Jakob in Defereggen 70724 000 Die Ausserrotte gesehen von Norden Togisch Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f0119 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Geschichte 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenDie Fraktion Ausserrotte liegt zwischen der Fraktion Innerrotte im Westen und Feistritz im Osten Im Norden grenzt die Ausserrotte an die Nachbargemeinden Virgen und Pragraten am Grossvenediger im Suden an St Veit in Defereggen Im Nordwesten bildet das Togischer Bachl die Grenze zur Innerrotte im Sudwesten gehort das westliche Ufer des Brugger Almbachs noch zur Ausserrotte die weiter entfernte Schwefelquelle hingegen bereits zur Innerrotte Die Abgrenzung zu Feistritz ist unscharf und folgt der historischen Siedlungsentwicklung Die Ausserrotte wird von der Schwarzach durchflossen und besteht im Wesentlichen aus vier Ortschaften Am Talboden nordlich Schwarzach befindet sich die Rotte Unteregg daruber bzw nordlich an den Abhangen des Togischer Bergs die Rotte Togisch Sudlich der Schwarzach am Talboden befindet sich die Rotte Lacken ostlich von Lacken getrennt durch den Feistritzbach die Rotte St Leonhard Ebenfalls an der sudlichen Talseite befindet sich die Brunnalm mit dem Skigebiet der Gemeinde St Jakob Bevolkerung BearbeitenDie Grossrotte wobei hier nicht zwischen der Inneren und der Ausseren Grossrotte unterschieden wurde umfasste 1869 280 Einwohner 1 1890 lebten in der Ausserrotte 118 Menschen in 17 Hausern wobei davon 39 Einwohner und sieben Hauser auf Togisch entfielen 2 Bis zum Jahr 1910 schrumpfte die Bevolkerung auf 103 Einwohner in 23 Hauser 3 1923 lebten in der Fraktion 109 Menschen in 23 Hausern Die grossten Siedlungen waren dabei St Leonhard und Togisch mit je 34 Einwohnern in sieben Hausern Unteregg umfasste 23 Einwohner in funf Hausern Lacken 18 Einwohner in vier Hausern 4 1951 beherbergte die Ausserrotte 135 Menschen in 25 Hausern 5 1961 waren es 124 Menschen in 28 bewohnten von insgesamt 29 Gebauden 1971 zahlte man 126 Einwohner sowie 27 bewohnte Gebaude bei insgesamt 30 Gebauden Im Jahr 1981 umfasste die Ausserrotte 47 Gebaude 25 bewohnte Gebaude und 125 Einwohner 6 1991 52 Gebaude und 118 Einwohner In diesem Jahr wurden zudem neun land und forstwirtschaftliche Betriebe gezahlt Zuletzt wurden fur die Ausserrotte im Jahr 2001 121 Einwohner in 61 Gebauden sowie 13 land und forstwirtschaftliche Betriebe gezahlt 7 Geschichte BearbeitenIm Mittelalter wurden auf dem Gebiet der heutigen Ausserrotte mehrere Schwaigen Urhofe gegrundet Im Tal nordlich der Schwarzach entstand die Schwaige Unteregg bzw Unteregge die unter talauswarts der aufgeschobenen Hangmorane an der Ausmudnung des Togischer Bachls angelegt wurde Von hier aus entstand als spate Raut Neurodung das Lerch Larch nordostlich von Unteregg Die Untereggerschwaige unterstand der Grundherrschaft der Herren von Hebenstreit zu Glurnhor und Mauer Um St Leonhard das ebenfalls den Herren von Hebenstreit gehorte bestanden mehrere Rauten Das Fischerlehen Amoserraut unterstand als Freistift dem Pflegeamt Windisch Matrei die nicht besiedelte Wetzlraut gehorte als Freistift dem Benefizium Weisberg das Strohmayerlehen und das Gatterlehen waren Salzburgerische Beutllehen Im Bereich von Togisch bestanden zudem die Schwaigen Ober und Untertogisch die zur Grundherrschaft des Pflegeamts Windisch Matrei gehorten 8 Aus den Volkszahlungen lasst sich ablesen dass der Ortsteil Togisch seit dem 19 Jahrhundert im Wesentlichen unverandert bebaut blieb Auch der Ortsteil St Leonhard wuchs nur wenig Der Ortsteil Unteregg wuchs nach 1923 an und erhohte seinen Gebaudestand um mehr als das dreifache bis heute Lacken blieb hingegen lange Zeit klein und unbedeutend und schrumpfte bis 1971 sogar leicht In den 1970er Jahren setzte jedoch ein starkes Wachstum ein das Lacken bis heute zum grossten Ortsteil der Ausserrotte machte Grundlage hierfur war die Errichtung der Brunnalmbahn und die Verbauung des linken Ufers des Feistritzbaches mit Wohnhausern Einzelnachweise Bearbeiten K K statistische Central Commission Orts Repertorium der Gefursteten Grafschaft Tirol und Vorarlberg Auf Grundlage der Volkszahlung vom 31 Dezember 1869 Innsbruck 1873 S 48 k k statistische Central Commission Hrsg Special Orts Repertorium von Tirol Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 December 1890 Wien 1893 k k statistische Zentralkommission Hrsg Spezialortsrepertorium der Osterreichischen Lander Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 VIII Tirol und Vorarlberg Wien 1917 S 63 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Wien 1930 S Tir 6 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953 S 203 Tir Osterreichisches Statistisches 3Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1981 Tirol Wien 1984 S 122 Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis 2001 Tirol Verlag Osterreich Wien 2005 S 143 ISBN 3 902452 46 3 Hans Ladstatter Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen In Osttiroler Heimatblatter Heimatkundliche Beilage des Osttiroler Bote Nr 7 27 Juli 1967Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ausserrotte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortschaften der Fraktion Ausserrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen Brunnalm Agh Lacken R St Leonhard R Togisch R Unteregg R Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ausserrotte amp oldid 237777686