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Dieser Artikel behandelt die Streusiedlung Ausserberg Fur die Gemeinde Ausserberg im Schweizer Wallis siehe Ausserberg Ausserberg ist eine Streusiedlung Zerstreute Hauser der Fraktion Unterrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen im Defereggental Osttirol Ausserberg Zerstreute Hauser Ausserberg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Lienz LZ TirolPol Gemeinde St Jakob in DefereggenOrtschaft UnterrotteKoordinaten 46 55 16 N 12 19 49 O 46 920983 12 330316 1560 Koordinaten 46 55 16 N 12 19 49 O f1Hohe 1560 m u A Einwohner der stat Einh 32 1981 Postleitzahl 9963f1Statistische KennzeichnungZahlsprengel bezirk St Jakob in Defereggen 70724 000 Die Hofe Maiger Hasler Lenzen und das Berggasthaus TrojenQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf0f0 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bauwerke 3 1 Maiger 3 2 Pfischger 3 3 Haesler Peters 3 4 Rotte Eggen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographie BearbeitenAusserberg liegt in rund 1560 Metern Hohe an den Sudwestabhangen des Weissen Beils bzw an der Sonnenseite des Defereggentales Der Ort ist uber eine Strasse erreichbar die nordlich des Dorfes St Jakob den Trojer Almbach uberquert und in Serpentinen uber die Trojen die Streusiedlung Ausserberg erreicht Die Strasse fuhrt weiter zu den ostlich gelegenen Einzelsiedlungen bzw Einzelhofen Ede Maik und Trogach Ausserberg besteht aus den Hofstellen Maiger Unterrotte 30 Pfischger Unterrotte 32 Haesler Unterrotte 35 Schmieds auf der Eggn Unterrotte 38a b und Lenzen Unterrotte 39 Auf Grund der Nahe wird Trojen teilweise auch Ausserberg zugerechnet Von der Statistik Austria werden Ausserberg und Trojen jedoch getrennt gefuhrt 1 Die Hofstellen Schmieds auf der Eggn und Lenzen werden zusammen auch als Rotte Eggen bezeichnet der westliche Teil von Ausserberg als Obkirchen Als aktive landwirtschaftliche Betriebe weist das Tiroler Rauminformationssystem noch die Hofe Maiger Pfischger und Lenzen Stand Oktober 2022 aus Geschichte BearbeitenWestlich der Gebaude von Ausserberg befindet sich die Flur Obkirchen und der Obkircher Bannwald Die Flurnamen gehen auf die Schwaige Urhof Obkirchen zuruck die der Grundherrschaft des Schlosses Rabensteinschen Benefiziums in der Liebburg Lienz unterstand Den Namen verdankte die Schwaige der Lage oberhalb der Kirche des Dorfes St Jakob wobei die Schwaige auch namengebend fur den Richter Martin Oberkircher war der um 1490 als Richter im gorzischen Defereggen wirkte Der Schwaighof war in der Pustertalischen Steuerbeschreibung von 1545 bereits auf zwei Bauern aufgeteilt im 18 Jahrhundert war der Besitz sogar auf bis zu zwolf Besitzer aufgesplittert Der ostliche Teil von Ausserberg geht auf die Schwaige Trojen auch Trojen zuruck Die Schwaige Trojen gehorte zur Grundherrschaft der Herrschaft Lienz die spater gegrundete westlich gelegene Raut Neurodung Eggen unterstand der Grundherrschaft des Schloss Bruck Im Norden von Ausserberg bestand zudem die Schwaige Stock deren Name sich von Baumstrunken ableitete und dem Schloss Bruck in Lienz unterstand 2 Ausserberg wurde lange Zeit bei Volkszahlungen nicht extra ausgewiesen sondern bei Unterrotte eingerechnet 1923 wurde Ausserberg als Streusiedlung mit 13 Gebauden mit 56 Einwohnern genannt 3 1951 waren es 59 Menschen und 11 Gebaude 4 Zu dieser Zeit existierte auch die Siedlung Stock noch die jedoch wegen Lawinengefahr in der Folge entsiedelt wurde 1961 lebten in der Streusiedlung 54 Menschen in acht Wohngebauden 5 1981 waren es 32 Einwohner in sieben Wohngebauden 6 Bauwerke BearbeitenDas Tiroler Kunstkataster weist fur die Ortschaft 13 Eintrage auf Maiger Bearbeiten nbsp Bauernhof Maiger Paarhof mit zusatzlichem WirtschaftsgebaudeDie Hofstelle Maiger Unterrotte 30 besteht aus einem Paarhof und einem weiteren Wirtschaftsgebaude Das zweigeschossige Wohngebaude des Paarhofs wurde in steiler Hanglage errichtet und besitzt vermutlich einen Baukern aus dem 18 Jahrhundert mit Umbauten aus dem 19 Jahrhundert und Dachausbau um 1966 Das Gebaude besitzt ein talseitig gemauertes Kellerfundament und wurde in Kantblockbauweise gezimmert An den Giebelfassaden befinden sich teilweise umlaufende Soller 7 Das zugehorige Wirtschaftsgebaude wurde in kombinierter Holzbauweise gezimmert und besitzt einen traufseitig erschlossenen Stall eine Tenne im Obergeschoss und eine Heulege im Dachraum Der Baukern stammt wohl aus dem 19 Jahrhundert Umbauten erfolgte um 1640 und um 2000 8 Zum Ensemble gehort auch ein zweigeschossiges schmales Wirtschaftsgebaude mit Satteldach das im 20 Jahrhundert anstelle eines alteren Vorgangerbaus als Standerbau mit senkrechter Bretterschalung errichtet wurde 9 Pfischger Bearbeiten Das Wohngebaude des Paarhofes Pfischger Unterrotte 32 war ein zweigeschossiges Bauernhaus mit Mittelflurgrundriss dass einen Baukern vermutlich aus dem 18 Jahrhundert besass Es war zur Ganze in Kantblockbauweise gezimmert und besass ein teilweise gemauertes Kellerfundament Die Fenster wiesen holzerne Dreieckgiebelaufsatze auf an der Eingangstur befand sich ein vorgeblendeter geschnitzter Rahmen mit seitlichen Pilastern und IHS Monogramm 2014 brannte das Bauernhaus nieder 10 Das Wirtschaftsgebaude des Paarhofs stammt vermutlich aus dem 19 Jahrhundert und wurde mehrfach umgebaut Es wurde in kombinierter Holzbauweise Block Stander und Standerbohlenbauweise errichtet und besteht aus Stall Tenne und Heulege 11 Haesler Peters Bearbeiten nbsp Das denkmalgeschutzte Bauernhaus PetersDas Bauernhaus Haesler auch Peters entstand durch Teilung der Schwaige Obkirchen Die Bebauung ist urkundlich um 1780 belegt und war ursprunglich ein Doppelwohnhaus mit Mittelflurgrundriss aus dem 17 Jahrhundert Das Haus wurde in steiler Hanglage auf einem hohen Mauersockel als zweigeschossiger Kantblockbau mit aufgestocktem Blockpfettendach errichtet Es besitzt eine funfachsige Giebelfront im Suden vorgelagerte Soller und in der westlichen Haushalfte eine Raukuche mit getafelter Stube Das Haus steht unter Denkmalschutz 12 Rotte Eggen Bearbeiten Auf der Hofstelle Schmieds auf der Eggen bestehen zwei materiell geteilte Wohngebaude die aneinander gebaut wurden Das grossere der beiden Teile Vattis besitzt einen Baukern aus dem 18 Jahrhundert und wurde als zweigeschossiges Bauernhaus uber talseitig gemauertem Kellerfundament in Kantblockbauweise errichtet Das um 2000 sanierte Wohnhaus besitzt an der Talseite umlaufende Soller sowie barocke Baudetails Das kleinere der beiden Wohngebaude Goren stammt vermutlich ebenfalls aus dem 18 Jahrhundert Es handelt sich ebenfalls um einen zweigeschossigen Kantblockbau mit schindelgedecktem Blockpfettendach Bei den zugehorigen Wirtschaftsgebauden handelte es sich um ein entlang der Firstlinie materiell geteiltes Haus das vermutlich aus dem 17 Jahrhundert stammte Das Objekt wurde jedoch um 2005 abgerissen Nordlich besteht noch ein Kornkasten aus dem 19 Jahrhundert Im Ortsteil Eggen besteht zudem das Bauernhaus Lenzen das jedoch im 20 Jahrhundert neu errichtet wurde Zum Hof gehort auch das nordlich gelegene Brunnenhaus Einzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Hrsg Ortsverzeichnis Tirol 2001 Wien 2005 ISBN 3 902452 46 3 S 143 Hans Ladstatter Die Namen der Schwaigen und Familien in Defereggen In Osttiroler Heimatblatter Heimatkundliche Beilage des Osttiroler Bote Nr 7 27 Juli 1967 Bundesamt fur Statistik Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 7 Marz 1923 Wien 1930 S Tir 6 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Juni 1951 Wien 1953 S 203 Tir Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis von Osterreich bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 21 Marz 1961 nach dem Gebietsstand vom 1 Januar 1964 Wien 1965 S T 300 Osterreichisches Statistisches Zentralamt Hrsg Ortsverzeichnis 1981 Tirol Wien 1984 S 121 Wohngebaude eines Paarhofes Mittelflurgrundriss Maiger In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Oktober 2022 Wirtschaftsgebaude eines Paarhofes Maiger In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Oktober 2022 Wirtschaftsgebaude Maiger In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Oktober 2022 Wohngebaude eines Paarhofes Mittelflurgrundriss Pfischger In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Oktober 2022 Wohngebaude eines Paarhofes Mittelflurgrundriss Pfischger In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Oktober 2022 Wohngebaude Mittelflurgrundriss Peters Haesler In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 17 Oktober 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ausserberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortschaften der Fraktion Unterrotte in der Gemeinde St Jakob in Defereggen Ausserberg mit Eggen Obkirchen und Stock ZH St Jakob mit Sand und Weiden D Ede E Neuhaus Hf Almen und Hutten Oberseitalm Neue Reichenberger Hutte Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ausserberg amp oldid 230176631