www.wikidata.de-de.nina.az
Atrax Morgue war ein Death Industrial Projekt aus Sassuolo Atrax MorgueMarco Corbelli 2007Allgemeine InformationenHerkunft Sassuolo ItalienGenre s Death IndustrialGrundung 1992Auflosung 2007Letzte BesetzungSynthesizer Sampling Programmierung Gesang Marco Corbelli 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konzept 3 Stil 4 Diskografie Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAtrax Morgue wurde 1993 als Soloprojekt des italienischen Musikers Marco Corbelli begrundet Sein musikalisches Schaffen erschien vornehmlich als MCs auf Corbellis eigenem Label Slaughter Productions Label und Projekt begannen zeitgleich Das Label war nicht seinen Veroffentlichungen vorbehalten und veroffentlichte auch weitere Kunstler des Death Industrial und Power Electronics 1 Einige der MCs wurden als CD R neu aufgelegt Uber die Jahre fand seine Musik hohen Anklang bei Anhangern der Post Industrial Szene und Corbelli wurde zu einer bekannten Figur des Death Industrials und Power Electronics In den spaten 1990er Jahren erschienen so diverse Alben des Projektes uber populare Post Industrial Label wie Self Abuse Records dem Sublabel von Relapse Records Release Entertainment Old Europa Cafe RRRecords Warcom Media BloodLust und Urashima Am 6 Mai 2007 horte Marco Corbelli der ein grosser Bewunderer des Films Das Irrlicht und der darin genutzten Musik war das zugehorige Stuck von Erik Satie und erhangte sich anschliessend 2 Nach seinem Suizid wurde Corbelli gelegentlich als Ian Curtis des Post Industrial tituliert Einige Kompilationen seines Werkes folgten uber unterschiedliche ehemalige Kooperationspartner 3 Konzept BearbeitenCorbelli nutzte Atrax Morgue nach eigenen Angaben zur Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit seinen eigenen Obsessionen Wunsche und Storungen Der thematische Fundus des Projektes lag dabei in gewalttatigen Fantasien von Sexualverbrechen und Mord in vielfaltigen Variationen 1 sowie Auseinandersetzungen mit Tod und Verfall So zeigten seine Veroffentlichungen oft Schwarzweissfotografien von toten Korpern in unterschiedlichen Stadien Darunter Leichenschau Bilder und Nahaufnahmen einzelner Korperteile Teile seiner Diskografie erschienen dieser gestalterischen Konzeption folgend mit Instrumenten zur forensischen Untersuchung wie Punktionsnadeln 4 With Atrax Morgue I simply made an exorcism of my inner self when I m recording I feel incredibly energies and I feel to put out the obscure side of myself my demons what I never know about myself Mit Atrax Morgue exorziere ich einfach mein inneres Selbst sobald ich aufnehme spure ich unglaubliche Energien und habe das Gefuhl meine obskure Seite meine Damonen etwas das ich nicht uber mich selbst weiss herauszulassen Marco Corbelli zitiert nach Richard Stevenson Spectrum Compendium 1 Stil BearbeitenDie Musik von Atrax Morgue wird dem Death Industrial zugerechnet Atrax Morgue folgte trotz der inhaltlichen Schwerpunkte und wiederkehrenden Themen einem Ansatz der Improvisation und freien Assoziation 1 Die Musik kombiniert minimale wie nervenaufreibende Noiseuntermalung mit psychotische m Gekeife und den Themen entsprechendem Sampling 3 Dieser annahernd atonale Stil entwickelte sich uber die Jahre weiter und wurde von Corbelli mit trotz der Improvisation in Ansatzen geringfugig strukturiert 1 Diskografie Auswahl Bearbeiten1993 In Search of Death MC Slaughter Productions 1993 Black Slaughter MC Slaughter Productions 1994 Collection in Formaldeide MC Boxset Slaughter Productions 1994 New York Ripper MC Slaughter Productions 1994 Woundfucker MC Slaughter Productions 1995 Deadbag 5MC Boxset Kompilation Slaughter Productions 1995 Esthetik of Corpse MC Slaughter Productions 1996 195 Melrose Avenue NW2 MC Self Abuse Records 1996 Sickness Report CD Release Entertainment 1996 Cut My Throat CD Slaughter Productions 1997 Mechanic Asphyxia MC Slaughter Productions 1997 Closed Exit MC Nail 1997 Spasmosynthetics MC Labyrinth Recordings 1997 Slush of a Maniac CD Crowd Control Activities 1998 Atrax Morgue featuring Morder Machine DeathShow MC Boxset Slaughter Productions 1998 Disconnected CD R Sin Organisation 1999 Overcome LP Slaughter Productions 2000 Paranoia CD Old Europe Cafe 2003 Close to a Corpse 3CD R Slaughter Productions 2003 Death Orgasm Connector CD Slaughter Productions 2005 No More CD Ars Benevola Mater 2016 Necro Box 3LP und CD Boxset Kompilation Urashima 2016 Ripper Box 3LP und 2CD Boxset Kompilation Urashima Weblinks BearbeitenAtrax Morgue bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Richard Stevenson Spectrum Compendion Headpress London 2019 ISBN 978 1 909394 62 9 Drew Daniel In Search of Death or Why Bother Listening to Atrax Morgue Hyped on Melancholy abgerufen am 12 Februar 2023 a b Marco Fiebag Atrax Morgue Paranoia Black Magazine abgerufen am 12 Februar 2023 Jennifer Wallis Object Histories In Jennifer Wallis Hrsg Fight Your Own War Power Electronics and Noise Culture Headpress 2016 ISBN 978 1 909394 40 7 S 192 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Atrax Morgue amp oldid 239126130