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Astrid Albrecht Heide November 1938 in Pinneberg Holstein ist eine deutsche Sozialisationsforscherin Friedensforscherin und freie Autorin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Werke Auswahl 3 1 Bucher alleinige Autorin 3 2 Bucher gemeinsam mit anderen 3 3 Beitrage in Buchern alleinige Autorin 3 4 Beitrage in Buchern gemeinsam mit anderen 3 5 Beitrage in Zeitschriften 4 WeblinksLeben BearbeitenAstrid Albrecht Heide arbeitete zunachst als Schreibkraft in Hamburg und als Dienstmadchen in London bevor sie 1961 die Hochschulreife am Braunschweig Kolleg nachholte In Hamburg und Berlin studierte sie unter anderem Germanistik Anglistik Philosophie Erziehungswissenschaft Soziologie und Psychologie Anschliessend war sie von 1969 bis 1971 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Aufbau des interdisziplinaren Sonderforschungsbereichs Lateinamerika an der Universitat Hamburg Nach ihrer Promotion uber den zweiten Bildungsweg im Grenzbereich zwischen Erziehungswissenschaft und Soziologie an der Universitat Hamburg 1972 arbeitete Albrecht Heide bis 1977 als wissenschaftliche Assistentin fur Soziologie der Erziehung am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Freien Universitat Berlin Danach wirkte sie bis 2004 als Professorin fur Sozialisationsforschung an der Technischen Universitat Berlin Leistungen BearbeitenAstrid Albrecht Heide ist Mitbegrunderin des Women s Network of the International Peace Research Association IPRA 1976 Sie verfasste ab 1978 den bundesdeutschen Beitrag fur Critical Evaluation of European Studies on the Cultural and Human Aspects of Migration gefordert durch die European Science Foundation und arbeitete in dieser Zeit an der Studie Das gesellschaftliche und politische Engagement der Auslander fur die Planungsleitstelle der Senatskanzlei des Regierenden Burgermeisters von Berlin West mit Die beiden internationalen Fachtagungen des Women s Network of the International Peace Research Association IPRA in den Niederlanden 1978 und Finnland 1981 gestaltete Albrecht Heide mit Ihr Forschungsprojekt Rolle und Funktion von Frauen im Militar 1978 80 wurde von der Deutschen Gesellschaft fur Friedens und Konfliktforschung DGFK gefordert Im Auftrag des Ministeriums fur Arbeit Gesundheit und Soziales MAG des Landes Nordrhein Westfalen arbeitete sie zwischen 1979 und 1981 am Pilotprojekt der Frauenforschung Zwischen Schule und Beruf Zudem war Astrid Albrecht Heide von 1979 bis 1982 Mitglied im Landesbeirat fur Familienfragen beim Senator fur Familie Jugend und Sport Berlin West sowie 1980 Mitglied im Ausschuss Berufliche Integration auslandischer Jugendlicher im Landesausschuss fur Berufsbildung Berlin West Das Bund Lander Modellprojekt Analyse der Lebenswelt turkischer und kurdischer Frauen in zwei Berliner Bezirken und die Moglichkeit von Bildungs und Weiterbildungsmoglichkeiten mit ihnen dessen wissenschaftliche Leitung sie innehatte hatte die Einrichtung von zwei Bildungs und Beratungsladen in Neukolln und Spandau zum Ziel Als Chefredakteurin der Kulturzeitschrift RADIUS 1982 1990 war Albrecht Heide ebenso aktiv wie als Vertrauensdozentin der Hans Bockler Stiftung 1986 2006 Sie war Mitglied im Beirat des Bereichs Integrationsforschung und Auslanderpadagogik am Deutschen Jugendinstitut Munchen 1984 86 im wissenschaftlichen Beirat beim Institut fur Technik und Sozialwissenschaft e V Berlin tesof e V 1986 2004 und im Beirat fur die wissenschaftliche Beratung der Gesamtschule beim Senator fur Schule Berufsbildung und Sport Berlin West 1988 90 1989 91 arbeitete sie am Forschungsprojekt Frauen und Militar Sozialpsychologische und politisch psychologische Implikation einer schleichenden Integration von Frauen in die Bundeswehr gefordert durch die Berghof Stiftung fur Konfliktforschung Als erste Frau in der Geschichte dieser Wissenschaftskommunitat wurde sie 1990 erste Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft fur Friedens und Konfliktforschung AFK Albrecht Heide arbeitete ab 1990 an dem Projekt Wissenschaftliche Beitrage zur Entwicklung des Europaischen Friedensprozesses der Fern Universitat Hagen mit und war seit 1991 Gutachterin im DFG Schwerpunktprogramm FABER Folgen der Arbeitsmigration fur Bildung und Erziehung In Osterreich war sie 1991 1994 als Member of the Corps Faculty of the European Peace University in Schlaining aktiv und nahm 1993 an der Anhorung der Osterreichischen Bundesministerin fur Frauenangelegenheit zur Kampagne Gewalt gegen FRAUEN gegen Gewalt teil Sie war 1995 2004 Mitglied der 1980 gegrundeten Arbeitsstelle Sozial Kultur und Erziehungswissenschaftliche Frauen und Geschlechterforschung an der Technischen Universitat Berlin und hatte 1998 2003 die informelle wissenschaftliche Beratung fur die Gesellschaft zur Unterstutzung von Gefolterten und Verfolgten e V in Hamburg inne Anlasslich der EXPO in Hannover wurde Albrecht Heide 1999 Dean of Project Area Migration of the International Women s University gt Technology and Culture lt ifu Sie war als Mitglied der internationalen Gutachter innen gruppe fur das Bundesministerium fur Wissenschaft und Verkehr in Wien fur die Ausschreibung Universitaten forschen fur die Gesellschaft Friedenssicherung und Vermeidung von Gewalt 2000 sowie als Fachgutachterin fur die Rosa Luxemburg Stiftung 2001 tatig Werke Auswahl BearbeitenBucher alleinige Autorin Bearbeiten Bildungsaufstieg durch Deformation Studenten des zweiten Bildungsweges vom Braunschweig Kolleg Fundament Verlag Dr Sasse amp Co Hamburg 1972 Entfremdung statt Emanzipation Sozialisationsbedingungen des zweiten Bildungsweges Athenaum Frankfurt M 1974Bucher gemeinsam mit anderen Bearbeiten Ungleichheit der Bildungschancen als Faktor der Diskriminierung von Madchen und Frauen unter besonderer Berucksichtigung des Sekundarschulwesens Bildung und Gesellschaft Band 3 Technische Universitat Berlin 1978 Zwischen Schule und Beruf Bildungssituation von Madchen und Frauen in Nordrhein Westfalen MAGS Dusseldorf 1981 Militardienst fur Frauen Campus Frankfurt M New York 1982 Analyse der Lebenswelt turkischer und kurdischer Frauen in zwei Berliner Bezirken Senat fur Gesundheit Familie und Soziales Berlin 1984 Frauen Krieg Militar Images und Phantasien Verein fur Friedenspadagogik Tubingen 1991Beitrage in Buchern alleinige Autorin Bearbeiten Grundzuge der Migrantenkinderforschung in der Bundesrepublik Deutschland In Riitta Yletyinen Probleme der Zweisprachigkeit bei Migrantenkindern Bildung und Gesellschaft Band 2 Technische Universitat Berlin 1978 S 99 129 Die Funktion von Frauen im Militar In Studiengruppe Militarpolitik Hrsg Aufrusten um abzurusten Rowohlt Reinbek 1980 S 239 249 The Peaceful Sex In Wendy Chapkis Ed Loaded Questions Women in the Military Transnational Institute Amsterdam Washington DC 1981 S 83 87 Das Verhaltnis von Madchen und Frauen zur Gewalt In Christiane Rajewsky Hrsg Rustung und Krieg Zur Vermittlung von Friedensforschung Haag Herchen Frankfurt 1983 S 261 273 Frau Macht macht Militar In Barbara Schaeffer Hegel Hrsg Frauen und Macht Der alltagliche Beitrag der Frauen zur Politik des Patriarchats res publica Berlin 1984 S 293 318 Mannliche Helden Weibliche Tranen Uber die innere Kolonisierung von Madchen im Patriarchat In Christian Buttner Hrsg Die Rebellion der Madchen Jahrbuch der Kindheit Band 3 Beltz Weinheim Basel 1986 S 51 64 Militarization of Women Current Trends Federal Republic of Germany In Eva Isaksson Ed Women and the Military System Harvester Wheatsheaf New York 1988 S 334 342 Women and War Victims and Collaborators In Eva Isaksson Ed Women and the Military System Harvester Wheatscheaf New York 1988 S 114 129 Erziehung zur Weiblichkeit durch Militar und Militarismus In Friedhelm Zubke Hrsg Politische Padagogik Beitrage zur Humanisierung der Gesellschaft Deutscher Studien Verlag Weinheim 1990 S 345 357 Zweiter Bildungsweg Institutionalisierte Chance fur emanzipative Bildungsprozesse fur Erwachsene In Norbert Kluge u a Hrsg Vom Lehrling zum Akademiker Neue Wege des Hochschulzugangs fur berufserfahrene Erwachsene bis Oldenburg 1990 S 183 204 Militar und Patriarchat In Wilfried Karl u a Hrsg Die Zukunft des Militars in Industriegesellschaften Nomos Baden Baden 1991 S 109 131 Patriarchy Military Culture and European Nation States In Karl Birnbaum et al Eds Towards a Future European Peace Order Macmillan Academic and Professional Hampshire London 1991 S 161 181 Frauen und Gewalt im Schnittfeld zwischen Frauen Friedens und Konfliktforschung In Gunther Bachler Hrsg Friedens und Konfliktforschung in Zeiten des Umbruchs Peace and Conflict Research in Times of Radical Change Ruegger Zurich 1992 S 87 99 Uber die Friedensunfahigkeit des weissen disziplinierten burgerlichen Herrschaftssubjektes In Peter Krasemann Hrsg Der Krieg ein Kulturphanomen Aufbau Verlag Berlin 1992 S 201 231 Frieden ist nicht herrschaftsfahig oder 16 Satze zum Thema In Gewalt gegen FRAUEN gegen Gewalt BfF Wien 1992 93 Bd 2 S 239 251 Ordnung und Disziplinierung in patriarchatskritischer Sicht In Klaus Dieter Wolf Hrsg Ordnung zwischen Gewaltproduktion und Friedensstiftung Nomos Baden Baden 1993 S 185 200 Herrschaftssubjekt und Dominanzkultur Uber die Konstruktion der neuzeitlichen dichotomen Geschlechterhierarchie als e i n Element der Dominanzkultur In Annette Bertrams Hrsg Dichotomie Dominanz und Differenz Deutscher Studien Verlag Weinheim 1995 S 191 204 Alltagsgewalt Dominanzkultur Konfliktbearbeitung ein herrschaftskritischer Aufriss In Wolfgang R Vogt Hrsg Gewalt und Konfliktbearbeitung Nomos Baden Baden 1997 S 141 150 Wege aus der Gewalt in der Dominanzkultur In Wolfgang R Vogt Hrsg Kultur des Friedens Wege zu einer Welt ohne Krieg Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 Bogen 40 43 Race Class und Gender in der Bundeswehr nach der Wende In Gerhard Kummel u a Hrsg Military Sociology The Richness of a Discipline Nomos Baden Baden 2000 S 418 439 Die Bundeswehr im Spannungsfeld von Sexismus Rassismus und Klassismus In Ulrich Cremer u a Hrsg Die Bundeswehr in der neuen Weltordnung VSA Hamburg 2000 S 153 173 Weisssein und Erziehungswissenschaft In Maureen Maisha Eggers u a Hrsg Mythen Masken und Subjekte Kritische Weissseinsforschung in Deutschland Unrast Munster 2005 S 444 459 Hochschule als neoliberaler Tatort In Jens Sambale u a Hrsg Das Elend der Universitaten Neoliberalisierung deutscher Hochschulpolitik Westfalisches Dampfboot Munster 2008 S 173 190 Versuch der Aufklarung von Motivlagen von Forschenden innerhalb historisch hergestellter Hierarchien von Tater Opfer Konstruktionen In Adriane Feustel u a Hrsg Die Vertreibung des Sozialen et k Munchen 2009 S 200 215 Die Pazifistin Charlotte Leonhard 1892 1987 In Hiltrud Hantzschel u a Hrsg Politik Parteiarbeit Pazifismus in der Emigration Frauen handeln et k Munchen 2010 S 190 205Beitrage in Buchern gemeinsam mit anderen Bearbeiten Frauen in die Bundeswehr Zur Beantwortung einer fremdbestimmten Frage In Christa Randzio Plath Hrsg Was geht uns Frauen der Krieg an Rowohlt Reinbek 1982 S 25 44 Sprache und Rustung Eine feministisch kritische Ubung In Thomas Dominikowski u a Hrsg Dem Humanismus verpflichtet Zur Aktualitat pazifistischen Engagements agenda Munster 1994 S 77 83 Lebensformen und Sexualitat Vielfalt quer zu patriarchalen Leitbildern In Jutta Hartmann Hrsg Lebensformen und Sexualitat Herrschaftskritische Analysen und padagogische Perspektiven Kleine Bielefeld 1998 S 20 28Beitrage in Zeitschriften Bearbeiten Das Verhaltnis von Frauen zu Gewalt und Militar In Anstosse H 4 1985 S 149 157 Frauen Militar und die Zukunft der Armeen In DIALOG Beitrage zur Friedensforschung Bd 19 H 3 4 1990 S 36 53 Patriarchat Militar und der moderne Nationalstaat In ami 20 Jg 1990 H 6 S 21 36 Friedensforschung auf dem Weg zur Nadelstreifenwissenschaft In ami 22 Jg 1992 H 6 S 41 45 Lob der unabgeschlossenen Vernunft In Zeitschrift fur Politische Psychologie Heft 1 2 1995 S 196 200 Ist Kriegsursachenforschung ohne vielfaltigen Perspektivwechsel vielleicht gar ohne hemmungslosen Eklektizismus moglich In Ethik und Sozialwissenschaft H 3 1997 S 159 161 Die Bundeswehr nach der Wende im Spannungsfeld von Sexismus Rassismus und Klassismus In hypathia H 10 1998 S 24 34 Unterhalb der Wahrnehmungsebene Oder Der Verlust des Mitgefuhls In Forum Kritische Psychologie Nr 41 1999 S 168 176 Gedanken zur Kindheit als Investitionsphase In Asthetik amp Kommunikation 39 Jg 2008 H 142 S 43 48 online Gonnerhaftes Globales Lernen Ein Pladoyer fur den kritischen Umgang mit Weisssein In iz3w Nr 329 Marz April 2012 D 14fWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Astrid Albrecht Heide im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Astrid Albrecht Heide i R auf der Seite des Instituts fur Erziehungswissenschaft der TU Berlin Verlagsinfos auf Unrast Verlag deNormdaten Person GND 107940981 lobid OGND AKS LCCN n83227194 VIAF 3000014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albrecht Heide AstridALTERNATIVNAMEN Heide Astrid Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Sozialisationsforscherin Friedensforscherin und freie AutorinGEBURTSDATUM November 1938GEBURTSORT Pinneberg Holstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Astrid Albrecht Heide amp oldid 233812532