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Asse ist ein Dokumentarfilm des DEFA Studios fur Wochenschau und Dokumentarfilme von Karl Gass aus dem Jahr 1966 FilmTitel AsseProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1966Lange 75 MinutenStabRegie Karl GassDrehbuch Hans OlivaKarl GassProduktion DEFA Studio fur Wochenschau und DokumentarfilmeMusik Gerhard RumpstuckKamera Gerhard MunchMichael BiegholdtSchnitt Christel HemmerlingBesetzungGunter Naumann Sprecher Karl Gass Sprecher Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Hauptrolle spielen 50 Arbeiter aus dem Schwermaschinenbau Karl Liebknecht in Magdeburg die im ersten Halbjahr des Jahres 1964 fur drei Monate beim Aufbau des Erdolverarbeitungswerkes in Schwedt an der Oder Unterstutzung leisten sollen Sie gehoren in ihrem Stammbetrieb zu den Besten ihres Fachs und sollen jetzt mit ihrem Brigadier Herbert Habener innerhalb kurzester Frist einen Ruckstand in der Planerfullung den Bau einer Reformierungsanlage zum Destillieren von Rohol ausbugeln Da die Besten immer die Asse sind wird der Film auch so nach ihnen genannt Es sind Montageschlosser und Schweisser zwischen zwanzig funfzig Verheiratete und Ledige Einsichtige und Querkopfe Abenteuerlustige und Abgeklarte Sie finden ihr durftiges Quartier in Baracken auf dem Betriebsgelande des VEB Rohtabak Schwedt in Gartz Oder Von dort geht es jeden Morgen 20 km mit dem Bus nach Schwedt Das Abendprogramm kommt etwas zu kurz ein bisschen Tischtennis ein wenig Billard aber viel mehr Laternenfeste mit Bier und Schnaps bei Dolly der ruhrigen Konsum Verkaufsstellenleiterin Es finden auch kleine Feste statt so laden die Arbeiter ihre vier Putzfrauen und Dolly als Dank zu einer Feier zum Frauentag ein Gezeigt wird vor allen Dingen der Arbeitsalltag mit seinen Hohen und Tiefen Die Produktionsberatungen und die Montagearbeiten Probleme mit der Lagerhaltung aber auch Streit um die Pramien oder auch die fehlende Arbeiterversorgung wahrend Sonntagsarbeiten werden angesprochen Nach Beendigung der Arbeiten geht es mit viel Lob und Auszeichnungen wieder zuruck nach Magdeburg Als sich dann doch noch einige Mangel an ihren Arbeiten herausstellen suchen sie den Fehler nicht bei anderen sondern fahren umgehend nach Schwedt um diese zu beseitigen Dieser Einsatz in Schwedt hat sie auch als Menschen reifer gemacht Produktion BearbeitenAsse wurde unter dem Arbeitstitel Vom ich zum Wir als Schwarzweissfilm gedreht und hatte am 10 Marz 1966 im Schwedter Kulturhaus seine Urauffuhrung 1 Der Untertitel des Films lautet Eine Reportage zwischen Elbe und Oder Kritik BearbeitenG Sobe schrieb in der Berliner Zeitung dass Asse ein guter Film ist auch wenn nicht alle Passagen gleichwertig sind und er in seinem stark impressionistisch ausgepragten Spiel zunachst wohl etwas verwirrend in der Erzahlweise wirkt Er bietet aber eine grossere Spannung als mancher mittelmassige Spielfilm 2 In der Neuen Zeit wurde der Film als ein sachlicher Bericht bezeichnet der unpathetisch und doch packend unmittelbar ist Manches gelang so echt als ob mit einer versteckten Kamera gearbeitet worden ware als ob die Menschen sie vergessen hatten 3 Jay Leyda ein Filmwissenschaftler aus den USA wird im Neuen Deutschland zitiert 4 Das ist ein kunstlerisch wie politisch bemerkenswerter Film Er eroffnet neue Moglichkeiten fur die aktive Rolle des Dokumentarfilms als Ausdrucksmittel offentlicher Meinung und als ihr Ubermittler an das ganze Volk Solange hier solche neuartigen erfinderischen Filme gestaltet werden wird der Dokumentarfilm der DDR seinem Lande genauso dienen wie das die Arbeiter in Asse tun Weblinks BearbeitenAsse in der Internet Movie Database englisch Asse bei filmportal de Asse bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 11 Marz 1966 S 1 Berliner Zeitung vom 15 Marz 1966 S 6 Neue Zeit vom 11 Marz 1966 S 4 Neues Deutschland vom 10 Marz 1966 S 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asse Film amp oldid 238035422