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Arthur Blaustein 4 September 1878 in Stolp Hinterpommern 30 April 1942 in Baden Baden war ein deutscher Jurist Nationalokonom und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenArthur Blaustein studierte Rechtswissenschaften Nationalokonomie und Geschichte an den Universitaten Berlin Leipzig und Heidelberg und wurde 1902 promoviert Danach arbeitete er beim Berliner Verlag Hermann Hillger bei den Altesten der Berliner Kaufmannschaft und beim Verband fur das kaufmannische Bildungswesen in Braunschweig Ab 1904 war er bei der Handelskammer Mannheim tatig die ihn 1908 zu ihrem Syndikus ernannte Blaustein war Mitbegrunder der Freistudentenschaft der Vereinigung Sudwestdeutscher Handelskammern des Sudwestdeutschen Kanalvereins fur Rhein Neckar Donau und mehrerer Industrie und Handelsverbande Er wurde Geschaftsfuhrer des Badischen Industrie und Handelstages und lehrte als Professor an der Handelshochschule Mannheim Er verfasste mehrere Abhandlungen uber wirtschaftswissenschaftliche Themen und gab 1918 das Handbuch fur die Badische Nationalversammlung heraus Gemeinsam mit Hermann Hillger gab er 1907 und 1912 Hillgers Wegweiser fur die Reichstagswahl und 1919 Hillgers Wegweiser fur die Wahlen zur deutschen Nationalversammlung 1919 heraus Blaustein wurde als Jude 1933 entlassen Im Juli 1934 zog er mit seiner Frau Elisabeth nach Baden Baden Nach dem Tod seiner katholischen Ehefrau am 2 April 1942 nahm er sich das Leben Werke Auswahl BearbeitenDie Entstehung der gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung im deutschen Sattlergewerbe Mohr Leipzig Tubingen 1902 zusammen mit Hermann Hillger Hg Hillgers Wegweiser fur die Reichstagswahl Hillger Berlin u a 1907 Die Mitglieder der Mannheimer Handelskammer 1728 1830 1907 In Mannheimer Geschichtsblatter Bd 8 1907 S 109 116 Der Student in der politischen Entwicklung Deutschlands seit den Freiheitskriegen Nationalverein Munchen 1909 Hg Fuhrer fur die Wahlen zur badischen Nationalversammlung 2 Aufl Bensheimer Mannheim u a 1918 Sudwestdeutschlands Schicksalsgemeinschaft Sudwestdeutschland und die Schweiz Vortrage und Studien Hauser Frankfurt a M 1924 Schriften des Frankfurter Messamts 14 Hg Das befreite Mannheim Rechenschaftsbericht u Zukunftsprogramm Haas Mannheim 1924 Mannheim Ludwigshafen Heidelberg ein pfalzisches Gemeinschaftszentrum In Kurpfalzer Jahrbuch Bd 1 1925 S 194 196 online 1 Die Lage Europas und die europaische Zollunion 1926 Der industrielle Aufbau Mannheims In Badische Heimat Bd 14 1927 S 57 64 Die Handelskammer Mannheim und ihre Vorlaufer 1728 1928 Bensheimer Mannheim 1928 Entwicklungsbedingungen der Mannheimer Industrie In Die lebendige Stadt Bd 2 1930 S 1 5 Die deutsch franzosischen Wirtschaftsbeziehungen am Oberrhein In Die lebendige Stadt Bd 3 1931 S 90 93 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 Aufl Band 1 Saur Munchen 2005 S 704 Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 ISBN 3 598 30664 4 Joseph Walk Hrsg Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918 1945 Hrsg vom Leo Baeck Institute Jerusalem Saur Munchen 1988 ISBN 3 598 10477 4 Karl Otto Watzinger Geschichte der Juden in Mannheim 1650 1945 mit 52 Biographien 2 Aufl Kohlhammer Stuttgart 1984 ISBN 3 17 009646 X S 83 84 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Arthur Blaustein Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 1012177947 lobid OGND AKS VIAF 76684505 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blaustein ArthurKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Nationalokonom und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 September 1878GEBURTSORT Stolp HinterpommernSTERBEDATUM 30 April 1942STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Blaustein amp oldid 223973573