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Arno Koselleck 15 August 1891 in Madlow 25 September 1977 in Detmold war ein deutscher Historiker und Geschichtsdidaktiker Das Grab von Arno Koselleck und seiner Ehefrau Elisabeth geborene Marchand im Familiengrab auf dem Friedhof Stieghorst in Bielefeld Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenKoselleck legte das Abitur 1909 in Gorlitz ab und studierte an der Universitat Leipzig bis zur Promotion in Geschichte 1914 Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Leipzig 1 Dann diente er im Ersten Weltkrieg und erhielt das Eiserne Kreuz I und II Klasse Nach dem Staatsexamen und Referendariat wurde er 1920 Geschichtslehrer am Realgymnasium Gorlitz und ein aktiver Reformpadagoge 1928 wurde er Schulleiter und Oberstudiendirektor am Breslauer Heilig Geist Gymnasium 1929 wurde er an die Padagogische Akademie Breslau als Professor fur Geschichtsdidaktik berufen 1930 ubernahm er die Leitung der neu gegrundeten Padagogischen Akademie in Kassel die bereits 1932 aus Einsparung wieder geschlossen wurde Koselleck wurde an die Padagogische Akademie Dortmund versetzt Im Dezember 1933 wurde er als Oberstudienrat ohne Verwendung beurlaubt bis er eine Stelle als Geschichtsdidaktiker an der 1936 neu geschaffenen Hochschule fur Lehrerbildung Saarbrucken fand Koselleck naherte sich in den 1930er Jahren dem Nationalsozialismus an trat im Mai 1933 dem Nationalsozialistischen Deutschen Lehrerbund spater der Sturmabteilung SA als Sturmbannfuhrer bei und 1941 in die NSDAP ein 2 Im Zweiten Weltkrieg diente er im Wehrbezirkskommando Saarbrucken als Major d R und geriet 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft Von Kultusminister Adolf Grimme wurde er als Direktor an die Padagogische Hochschule Hannover Minister Becker gerufen wo er von 1946 bis 1956 lehrte als Lehrbeauftragter weiter bis 1966 Von 1947 bis 1949 war er der Vorsitzende des Historischen Vereins fur Niedersachsen 1961 erhielt er das Grosse Verdienstkreuz des Niedersachsischen Verdienstordens Verheiratet war er mit Elisabeth geb Marchand 1892 1978 ihr Sohn war der Historiker Reinhart Koselleck 1923 2006 Schriften Auswahl BearbeitenUber Bildung und Verbildung unseres Geschichtsbewusstseins Hannover 1955 Literatur BearbeitenWolfgang Klafki Hrsg Macht und Ideal in der Demokratie und in der politischen Erziehung und Bildung Arno Koselleck zum 70 Geburtstag Westermann Braunschweig 1961 Alexander Hesse Die Professoren und Dozenten der preussischen padagogischen Akademien 1926 1933 und Hochschulen fur Lehrerbildung 1933 1941 Deutscher Studien Verlag Weinheim 1995 ISBN 3 89271 588 2 S 443 444 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Lukas Moller Hermann Schafft padagogisches Handeln und religiose Haltung Klinkhardt 2013 S 93 ff Marc Zirlewanger Biographisches Lexikon der Vereinigung Deutscher Studenten BoD Norderstedt 2015 S Einzelnachweise Bearbeiten Louis Lange Hrsg Kyffhauser Verband der Vereine Deutscher Studenten Anschriftenbuch 1931 Berlin 1931 S 120 Bodo Mrozek Die sogenannte Sattelzeit Reinhart Kosellecks Geschichtsmetapher im Erfahrungsraum des Krieges In ZRGG 75 2023 2 S 133 153 hier S 148 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Arno Koselleck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Arno Koselleck in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Koselleck Arno in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 116342617 lobid OGND AKS LCCN n2018044557 VIAF 10594795 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koselleck ArnoKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und GeschichtsdidaktikerGEBURTSDATUM 15 August 1891GEBURTSORT MadlowSTERBEDATUM 25 September 1977STERBEORT Detmold Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arno Koselleck amp oldid 235934451