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Arnaldo Mussolini 11 Januar 1885 in Dovia di Predappio 21 Dezember 1931 in Mailand war ein italienischer Journalist und Politiker Er war der jungere Bruder von Benito Mussolini Arnaldo Mussolini Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer jungere Sohn des Schmieds und Sozialisten Alessandro Mussolini 1854 1910 und der katholischen Grundschullehrerin Rosa Maltoni 1858 1905 erhielt seinen Vornamen zu Ehren von Arnold von Brescia 1 Nach einer Ausbildung an der Landwirtschaftsschule in Cesena heiratete Arnaldo Mussolini 1909 Augusta Bondanini mit der er drei Kinder hatte Sandro Italico Vito und Rosina Er arbeitete als Lehrer fur Agronomie zunachst an einer Schule in San Vito al Tagliamento dann an seinem Geburtsort wo er zudem bis 1914 den Posten des sozialistischen Gemeindesekretars versah Wie sein Bruder nahm er am Ersten Weltkrieg teil beendete ihn als Unterleutnant und liess sich nach Kriegsende in Mailand nieder wo er die Leitung der Verwaltung von Il Popolo d Italia ubernahm einer Tageszeitung die sein Bruder 1914 gegrundet hatte Als dieser 1922 in den Grossen Faschistischen Rat einzog ubernahm Arnaldo die Direktion der Zeitung Er unterstutzte stets die Politik seines Bruders hatte auch die Aufgabe seine Reden gegenzulesen und gehorte zu seinen engsten Vertrauten Bis 1927 gab er zusatzlich zu seiner leitenden Tatigkeit fur Il Popolo d Italia einige weitere Zeitungen heraus darunter eine fur die faschistische Jugendorganisation Balilla Im November 1928 wurde ihm der Titel eines Ehrendoktors in Agrarwissenschaften verliehen 1930 war er Mitbegrunder der Schule der faschistischen Mystik in Mailand Sie war nach seinem jung verstorbenen Sohn Sandro Italico benannt und hatte zum Ziel Nachwuchskrafte fur die Nationale Faschistische Partei heranzuziehen 2 1931 kam es zu einer Krise zwischen dem faschistischen Regime und der katholischen Kirche in der Arnaldo Mussolini zu vermitteln versuchte Zur Sprache kamen dabei unter anderem der jeweilige Stellenwert in der Erziehung der Jugend sowie faschistische Ausschreitungen gegen die Laienorganisation Azione Cattolica oder die katholische Frauenorganisation Gioventu femminile die faschistische Mitglieder aus ihren Reihen ausgeschlossen hatte Im Alter von 46 Jahren starb Arnaldo Mussolini uberraschend in Mailand am 21 Dezember 1931 an einem Herzinfarkt Er wurde auf dem Friedhof von Paderno einer Fraktion der Gemeinde Mercato Saraceno dem Geburtsort seiner Frau beigesetzt Schriften Auswahl BearbeitenCoscienza e dovere Gewissen und Pflicht Literatur BearbeitenGiulia Albanese Mussolini Arnaldo In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 77 Morlini Natolini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2012 Michelangelo Ingrassia L idea di fascismo in Arnaldo Mussolini ISSPE Palermo 1998 Marcello Staglieno Arnaldo e Benito due fratelli Oscar Mondadori Mailand 2004 ISBN 88 04 52953 9 Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Arnaldo Mussolini in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Emilio Gentile Mussolini Benito In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 77 Morlini Natolini Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2012 La Scuola di mistica fascista Una pagina poco nota del Fascismo ital Normdaten Person GND 120673622 lobid OGND AKS LCCN n90678276 VIAF 64843682 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mussolini ArnaldoKURZBESCHREIBUNG italienischer Journalist und Politiker Bruder von Benito MussoliniGEBURTSDATUM 11 Januar 1885GEBURTSORT PredappioSTERBEDATUM 21 Dezember 1931STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arnaldo Mussolini amp oldid 209339325